Sumatra: Urwälder und Vulkane auf der "Insel des Goldes"
03.08.2015:Kersik Tua: Kerinci-Tour
Um 2.30 Uhr werden wir wieder geweckt, bekommen ein Frühstück und Tee und dann geht es im stockdunkeln mit Stirnlampen bestückt los.
Es ist wirklich beschwerlich, wir kommen nur sehr langsam voran. Leider wird es Thalia schon nach wenigen Meter übel und sie muß sich setzen.
Sören meint, das wird nur besser wenn man wieder absteigt. Aber Thalia möchte nicht aufgeben.
Nach einer Weile geht es ihr besser und wir kraxeln weiter.
Nach einem weiteren extrem beschwerlichen Stück, geht es nicht mehr, die Übelkeit ist so stark, dass wir umkehren müssen.
Wir waren circa 30 Minuten unterwegs und haben vielleicht 100m Aufstieg geschafft,aber es hilft nix, wir müssen wieder zurück.
Gemeinsam gehts abwärts.
Im Camp angekommen, wird Thalia mit allen Schlafsäcken , Paracetamol und einer Wärmflasche versorgt und wir schicken die Jungs wieder den Berg rauf.
Wir kuscheln uns nun in die zahlreichen Schlafsäcke und schlafen tatsächlich noch 3 Stunden.
Um 10 Uhr sind die anderen zurück. Sie berichten,dass es wegen es schlechten Wetters keine sehr gute Sicht war und sie konnten auch nicht in den Krater schauen.
Wegen der Vulkandämpfe darf man trotz Mundschutz sowieso nur kurze Zeit da oben bleiben.
Jetzt werden die Zelte abgebaut, die Porter machen Feuer um den
Müll zu verbrennen und dann gibts auch noch lunch.
Natürlich essen wir im Stehen, zum Sitzen gibt es nix.
Die meisten haben aber gar keinen Hunger durch die Anstrengung.
Nun gehts an den Abstieg.
Auch der ist nicht ohne. Jetzt werden auch noch die Kniemuskeln beansprucht und wir haben schon überall Schmerzen. Sogar in den Schultern vom Rucksack schleppen.
Eens Spruch motiviert uns: "It`s a Trekking Tour--not a Shopping Tour"
Haha!!!
Ab und zu kommen uns auch mal wieder Trekker entgegen und wir stellen nerdish fest wie gut die im Gegensatz zu uns noch duften.
Übrigens treffen wir ausschließlich einheimische Trekker, die uns immer gutgelaunt begrüßen.
Um 15 Uhr sind wir dann tatsächlich unten, von Kopf bis Fuß mit Schlamm besudelt, putzen grob unsere Schuhe und setzen uns in den mit Plastikplanen ausgelegen Bus.
Im Homestay plaudern wir noch mit unseren Mitbewohnern ,duschen mit dem eiskalten Wasser unsere durchgefrorenen Körper ab und gehen in den Ort um etwas zu essen und frischen Fruchtsaft zu trinken.
Anschließend gehe ich schlafen und Thalia wartet noch auf Een um mit ihm unsere weiteren Pläne zu besprechen.
Morgen gehen wir mit einem seiner jungen Porter zum Kratersee und wir fahren mit dem Nachtbus nach Bukittinggi. Unser nächstes Ziel wird der
Maninjau See sein.
An dieser Stelle mal die mailadresse von Een:endatno@gmail.com
Wir haben ihn schon von Deutschland angemailt und einiges gefragt und die Tour 2 Tage vorher gebucht.Er antwortet immer schnell und informativ.
Er ist allerdings auch immer gut ausgebucht.
Der Name unsere Homestay ist: "Homestay Family" und kostet 150.000 IR
pro Nacht.
Aufbruch: | 30.07.2015 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 26.08.2015 |
Indonesien