Fulda-Weser-Elbe-Havel-Radtour
Weser: Stolzenau-Hoya
Donnerstag, 30. Juli 2015 Stolzenau - Hoya 70 Kilometer
Endlich mal wieder ein schönes Frühstück genau nach unserem Geschmack mit vielen Heidelbeeren, Himbeeren und sonstigen Vitaminen, denn das alles hat die letzten Tage schon gefehlt.
Pünktlich 10 Uhr fällt der heutige Startschuss.
Der Weg schlängelt sich durch die abwechslungsreiche Landschaft entlang niedlicher Dörfchen mit Klinkerbauten.
An einer Schleuse treffen wir die 2 Frauen von vor 2 Tagen. Sie haben auch in Stolzenau übernachtet und sogar bei unserer Unterkunft angefragt, aber wir waren schneller.
Nach einem kurzen Plausch fahren wir weiter.
In Estorf tangieren wir eine Radlerunterkunft in einer umgebauten Scheune im Scheunenviertel „Schünebusch“.
Das Herbergspersonal ist ausgesprochen nett und so dürfen wir uns das ganze Objekt mal von innen anschauen:
Auch die sanitären Anlagen befinden sich in einem einwandfreien Zustand. Schließlich steht die Hütte in dieser Form noch nicht allzu lange.
Wir beschließen, beim nächsten Mal, wenn wir hier vorbei kommen, eine Nacht zu bleiben.
Für heute geht es erst mal weiter. Die Richtung steht eigentlich fest...
Erst mal nach Nienburg.
Allerdings wird es nur ein kurzer "Durchschiebeaufenthalt".
Wir haben Bewegungsdrang.
Auf dem Weg nach Drakenburg wollen wir eigentlich unser obligatorisches Picknick an einem schönen Rastplatz machen, aber es kommt einfach kein geeignetes Plätzchen.
Dann setzen wir uns eben einfach mitten in der Prärie ans Wasser.
Aber wie das so ist, hinter Drakenburg liegen gleich mehrere schöne Rastplätze hintereinander an der Strecke.
Nebenbei entdecken wir sogar hinter Hassbergen einen kleinen Weserstrand in der Nähe einer Schutzhütte.
Das Wasser ist gar nicht so kalt und dank Sonnenschein verbringen wir hier ein paar schöne Momente.
Als wir weiter wollen, kommen die beiden Frauen wieder herangeradelt.
Es ist wie im Märchen von „Hase und Igel“.
Bei Schweringen nehmen wir über die Weser die Seilfähre. Mittlerweile stürmt es schon wieder.
Der Fährmann ist eine freundliche Fährfrau. Alle Achtung.
Das fahren strengt doch wieder ganz schön an heute. So beschließen wir, ein paar Kilometer weiter in Hoya eine Unterkunft zu suchen.
Aber so viel gibt es hier gar nicht. Manche Zimmervermieter hinterlassen kilometerlang vorher Inserate am Weg, aber wenn man dann da ist, sind sie teilweise nicht zu finden oder es geht keiner ans Telefon. Das passiert uns nicht zum ersten Mal.
Zuguterletzt rufen wir im Rittergut Wulzen an und können endlich ein Doppelzimmer reservieren. Da das gute Stück aber noch nicht ganz bezugsfertig ist, gönnen wir uns vor dem Einzug bei Bäcker Uhde noch einen Kaffee und leckere Torte.
Anschließend begeben wir uns auf die Suche und finden das Rittergut nach kurzem Umweg hinter der Ortsgrenze. Die Beschreibung des Vermieters ist für uns etwas zu kompliziert bzw. umständlich verfasst. Na ja.
Als wir aber ankommen, gestaltet sich der Empfang sehr herzlich und der Eigentümer zeigt uns gleich das Zimmer bzw. unser Häuschen für eine Nacht.
Denn wir werden in einem kleinen niedlichen umgebauten Fachwerkhaus auf dem Grundstück übernachten. Wow. Und das für 40 Euro.
Am späteren Abend erkunden wir noch die ganze Anlage in herrlicher Abendsonne...
Aufbruch: | 25.07.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 14.08.2015 |