Fulda-Weser-Elbe-Havel-Radtour
Weser: Achim-Brake
Sonntag, 2. August 2015 Achim-Brake 75 Kilometer
Yippie yeh, endlich beginnt die warm-heiße Jahreszeit.
Heute früh scheint die Sonne so schön und es geht mal kein Wind bei angenehmen Temperaturen.
Nach dem Verzehr der restlichen Obstbestände und kurzem Schnack mit dem Vermieter fahren wir schon um 9:15 Uhr los. Das ist relativ zeitig für uns.
Achim liegt ja ganz dicht an Bremen dran und so brauchen wir nicht lange bis zur Stadt und tangieren alsbald ein Industriegebiet und das Weserstadion:
Nachdem Bremen hinter uns liegt, was eine Weile gedauert hat, führt der Weg mal auf dem Deich, mal hinter dem Deich entlang und ab und zu durch Ortschaften.
Nach insgesamt 35 Kilometern brauchen wir allerdings schon eine Pause.
Die Deichwiesen sind gut von den Schafen abgefressen worden und man muss nur aufpassen, dass man sich nicht in die Schafknödel legt...
Nach rund 60 Kilometern Fahrt können wir endlich mal an einem "Melkhus" Rast machen.
Diese Einrichtungen werden in dieser Gegend überall am Wegesrand beworben.
Da gibt es Milchprodukte in mehreren Variationen.
Wir entscheiden uns für einen Quark-Cocktail:
In Brake angekommen, erreichen wir auf dem Tacho die 500 km Marke. Ging ja wieder mal ziemlich schnell.
Eine ausgesprochen nette und hilfsbereite junge Frau in der Touri-Info vermittelt uns einsfixdrei eine preiswerte Unterkunft im „Bikerbed“.
Dabei albert sie nebenbei mit uns ein bissel rum. Geht doch.
Die Unterkunft finden wir relativ schnell. Der Vermieter ist etwas zurückhaltend, aber nicht unsympatisch.
Das Zimmer selber überrascht und belustigt uns: es mutet wie die Honeymoon-Suite in einem Liebesfilm an. Viel bunte Deko, die kein Mensch braucht.
Das Bad ist dafür außerhalb auf dem Gang, aber groß genug und wiederum üppig eingerichtet mit nützlichen Untensilien.
Nach einer kurzen Frischzellenkur im selbigen besuchen wir das Hafenfest in Brake, welches uns allerdings nicht weiter erwähnenswert scheint.
Also bummeln wir so noch durch den Ort.
Zum Tagesausklang gehen wir nur noch was essen bei "Ali Baba".
Wir können dabei draussen sitzen in so was wie einem Biergarten und ungestört den Hunger besiegen.
Die Fahrerei jeden Tag macht schon ordentlich Kohldampf.
Beim Bezahlen besiegt den Wirt die Neugier und er will wissen, wo wir denn her kommen.
Na aus Berlin über Kassel usw. Erst mit Bus und dann mit Fahrrad...
Die Erzählerei lohnt sich, denn er spendiert uns noch einen Raki.
Das ist doch sehr nett und lässt uns wohlgemut "nach Hause" schlendern.
Aufbruch: | 25.07.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 14.08.2015 |