Irland im Herbst (Teil I)

Reisezeit: September / Oktober 2015  |  von Thomas B.

Ein wenig Bretagne

Fachwerkhaus in Rennes

Fachwerkhaus in Rennes

und noch eines

und noch eines

Zeit für eine Crepe

Zeit für eine Crepe

Nach Rennes und dann nach Roscoff

Ein wenig Bretagne

Läuft alles gut, nur unser Navi legt dauernd unsere Route um, erzählt uns von Staus 40 Minuten, 5 Minuten, 20 Minuten, lotst uns aber unproblematisch und nur mit leichten „stop and go’s“ rund um den Verkehrsmoloch Paris.

Rennes, die Hauptstadt der Bretagne ist von wechselnder Baustruktur, nicht unbedingt schön, wenn man so reinfährt. Das Navi findet aber fast mühelos ein kleines Seitensträßchen. Ein interessantes Haus, nette Leute, die hier „B+B“ anbieten. Wir parken unser Auto. Spanische Gäste mit einem Wagen mit tiefem Spoiler versuchen den hohen Randstein zu erklimmen, crash macht es, sie versuchen es noch einmal, kurz vor dem nächsten „Crash“ bieten wir an, umzuparken. Unser Doblo hat halt doch mehr Beinfreiheit. Und sie danken es uns, denn dort wo wir standen, ist der Randstein nur halb so hoch.

Die Altstadt von Rennes ist interessant, wenig Pracht, kaum Belle-Epoque wie in Reims aber dafür hüsche, oft schiefe Fachwerk-Häuser und Häuschen. Plötzlich öffen sich Plätze mit Straßen-Restaurants, wir bleiben vor einem Crepes-Restaurant stehen. Da es etwas kühler wird , gehen wir nach drinnen. Direkt im Gastraum werden die Crepes und Galettes gemacht.

Wir schlafen gut, am nächsten Morgen Frühstück. Madame erklärt uns stolz: Brot, zweierlei Kuchen (darunter eine Art Früchtebrot), Konfitüre, Joghurt, Rhabarberkompott, alles selbst gemacht. Draußen im bunten Blumegarten sehen wir auch den Rhabarber. Mit den anderen Gästen, den Spaniern, kommen wir auf Englisch ins Gespräch, sie fahren quer durch Frankreich, haben das auch schon in Deutschland gemacht und kennen auch die „selva nera“, den Schwarzwald, an einzelne Orte können sie sich allerdings nicht mehr erinnern.

Wir fahren entlang der Nordküste der Bretagned Richtung Roscoff. Etwas schwierig aber wir finden vor Paimpol erstens das alte Kloster Beauport und in einer Küstenbucht eine alte bretonische Kirche mit Kalvarienkreuz und kurz darauf am Meer ein Restaurant und haben wieder Glück mit der Küche, hervorragenden Fisch und danach Schokotörtchen zum Espresso.

bretonische Kirche mit Kalvarienkreuz

bretonische Kirche mit Kalvarienkreuz

Kalvarienkreuz

Kalvarienkreuz

und einen Vogel gibt's auch noch

und einen Vogel gibt's auch noch

altes Kloster Beauport

altes Kloster Beauport

und ein gutes Restaurant....

und ein gutes Restaurant....

© Thomas B., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir haben in Irland 5 Ferienhäuser gebucht und sind so von Kerry im Süden über Galway-County und Donegal-County nach Norden gefahren, dann waren wir noch einige Tage in Dublin und zum Schluss in Roslare. Wir sind mit dem eigenen Auto quer durch Nordfrankreich gefahren, haben die Gelegenheit genutzt, auf Hin- und Rückfahrt vier französische Städte zu besuchen und dort zu übernachten. Mit den Irish Ferries haben wir von Roscoff (Bretagne) nach Roslare (County Wexford) übergesetzt.
Details:
Aufbruch: 01.09.2015
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 04.10.2015
Reiseziele: Irland
Der Autor
 
Thomas B. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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