Uta und Hartmut in Südamerika

In Quito regnet es und am Cotopaxi schneits. Nach dem Cayambe wollen wir nun zum Cotopaxi bzw. auf den Cotopaxi. Luis muss an der Uni eine Pruefung schreiben, daher sind wir nur zu dritt: Juan, Hartmut und ich.
Wie immer gehts mit der Kiste von Juan los, doch diesmal scheint die Sonne und ploetzlich wandert die Temparaturanzeige in den roten Bereich, Juan giesst Wasser in den Kuehler nach, der zu kochen scheint. Doch kurz danach dampft es fuerchterlich unter der Kuehlerhaube hervor.
Die naechste Tankstelle wird angesteuert und der Wagen abgestellt zum abkuehlen. Wir kuehlen uns mit ner Cola.

Juan versucht einen Bekannten zu erreichen, der in der Naehe wohnt, da dieser aber gerade nicht da ist rollen wir langsam nach Machachi ein, auf der Suche nach Hilfe.
Die erste Reperaturwerkstaette sieht aufgeraeumt schnicke und teuer aus, die will Juans Auto eh nicht und schickt uns zu einem Haus weiter: dort werden nur Kuehler verkauft und repariert.

Der Kuehler-Typ testet den Kuehler von Juan auf Verschmutzung, scheint aber recht zufrieden mit seinem Ergebnis, der Kuehler ist es nicht, so schickt er uns weiter um die Ecke zum Meister aller Meister.
Hier ist seine "Werkstaette":

mit schiefen Blechdach, die Dachkonstruktion sieht so aus als ob sie gleich zusammenfaellt, ein heilloses Durcheinander auf dem Hof an Teilen, Werkzeugstuecken...... und zwei oelverschmierte Typen.
Der eine baut erstmal den mechanischen Verteiler aus und ersetzt ihn durch einen Neuen. Da lobt man sich wieder die alten mechanischen Autoteile .
Besonders nett ist dass der Kontakt mit einem 10 Dollarschein geputzt wird.
Wir also wieder rein ins Auto und los, aber nein nun dampfte es aus dem Auspuff gar merkwuerdig... was den Meister dazu veranlasste das Auto lieber ganz in die Werkstatt zu fahren und nun den Motor zu zerlegen. Kaum war dieser aufgeschraubt fanden sich auch die 2,5 Liter Wasser wieder, die so einfach verschwunden waren nachdem Juan den Kuehler neu gefuellt hatte.

Nun, wir machen uns zu einer Stadtbesichtigung auf, waehrend die Meister versuchen den Motor zu retten.
Kaum eine Stunde spaeter faehrt an uns Juans Auto vorbei: Juhu - weiter kann es gehen zum Cotopaxi.