Finland mit dem Wohnwagen

Sonnabend, 23/8

Sonnenschein, 16°
13 km

Wir hatten eine absolut ruhige Nacht. Heute wollten wir die Kirche in Lieksa besuchen. Sie war aber geschlossen, wir konnten nur durch das Fenster sehen. Der Park war aber sehr malerisch, und wir spazierten eine Weile herum. Hier gab es auch eine kleine orthodoxe Kapelle. Auf der anderen Seite des Flusses Lieksanjoki sahen wir das Museumsdorf, in das wir anschließend fuhren. Die hier aufgestellten Häuser standen ursprünglich auf dem Gebiet zwischen dem Pielinen-See und Russisch-Karelien. Es wird im wesentlichen die Bauernkultur von den 1600er bis zu den 1900er Jahren dargestellt. Einen großen Teil nahm auch die Flößerei ein. Die Häuser wurden mit gespaltenen Baumstämmen, Birkenrinde und später mit Schindeln gedeckt. Viele Gebäude waren noch zeittypisch eingerichtet, in anderen wurden Geräte und Maschinen von den einfachen Anfängen bis zur neueren Zeit ausgestellt. Bei schönstem Wetter bummelten wir über das Gelände und sahen uns alle Häuser, Gebrauchsgegenstände und Einrichtungen an. Es war hochinteressant. Fast am Ende des Rundgangs fing es dann wieder an zu regnen, so daß wir die letzten Häuser nur im Galopp erreichten. Bei der Besichtigung der Innenräume waren wir dann vor dem Regen geschützt. Eine Stunde später schien wieder die Sonne. Den Abend ließen wir mit einer Flasche Wein und Rummikub-spielen ausklingen.