Vietnam / Thailand 2016
21.01. Wie eng kann ein Fugzeugsitz sein?: 22.01. Shopping in Bangkok
Bis ich um 11:00 aufgestanden bin war Alex schon unterwegs nach Nordthailand, nach Chiang Rai. Nach dem Frühstück, Mai war so nett und hat mir Rühreier gemacht, war heute shopping angesagt. Ich habe meine Maus für das Tablett zu Hause vergessen. Das ist blöd beim Tagebuch schreiben. Außerdem habe ich meinen einmal Rasierer vergessen. Zu guter Letzt nehme ich mir seit Jahren vor, ein kleines Handtuch für meine sightseeings einzupacken weil ich immer so schwitze. Daran habe ich beim Packen ebenfalls wieder nicht gedacht. Das und ein Besuch bei Svensons auf einen leckeren Eisbecher, da lohnt es sich doch, das MBK aufzusuchen. Tatsächlich habe ich alles bekommen. Die Maus war zwar mit 1350 B recht teuer, aber sie ist klein, von Logitech und eine Funkmaus. Mehr oder weniger optimal für meine Reisen. Bei Svensons gönnte ich mir einen Erdbeer Shake. Januar und Februar sind die Erdbeermonate in Südostasien. Das war in Malaysia das gleiche.
Danach war ein Besuch bei meinem Schneider in der Sukhumvit fällig. Mein Auftrag fällt diese mal zwar klein aua, nur zwei Kurzarmhemden und ein Sakko, aber das wird teurer als gehofft. 10.000 B bzw. 250 € kostet es. Ich brauche aber dringend ein neues. Mein altes passt mir überhaupt nicht mehr. Ich hoffe, dass sie dafür ordentliche Ware abliefern, nachdem die letzten Hosen irgendwie nicht so toll waren. Ich habe ja überlegt eine mitzunehmen, es dann aber doch gelassen. Erst hat Peter ausgemessen. Dann habe ich etwa 10 Minuten gewartet bis der Werkstattchef, übrigens wohl kein Inder, sondern ein Thai mit einem Sakko Korpus ankam, den ich überstreifen sollte und an dem sie noch einmal sorgfältig absteckten. Als Peter mich fragt, ob ich meinen Namen drin haben möchte habe ich erst gar nicht kapier um was es geht. Es scheint wohl neuester Trend zu sein, seinen Namen in das Sakko genäht zu bekommen.
Es war jetzt etwa 16:00 und ich überlegte mir, mit meiner Hochbahnlinie zurück zufahren, aber nicht in Sala Daeng, meiner Haltestelle auszusteigen, sondern bis zum Ende durch zu fahren. Früher ging die Linie nur noch drei Haltestellen weiter bis zum Chai Phraya. Inzwischen ist sie um sechs Haltstellen verlängert worden und geht durch den völlig touristischen Stadtteil Thonburi. Also etwas für mich. Meine Hochbahnkarte hatte ich mir heute Morgen geholt. Sie kostet 180 B. Davon sind 80 B Pfand. 100 B können verfahre werden. Nachdem die sich langsam dem Ende zuneigen habe ich noch einmal 100 aufgeladen und bin los gefahren. Zum ersten Mal holte ich meine neue Cannon raus, und stellte fest – kein Speicherchip drin. Kann man so doof sein? Im Rucksack habe ich eine Speicherkarte, aber von der bekomme ich die Bilder nicht auf mein Tablet. Seit letztem Jahr habe ich eine MicroSD –Karte mit Adapter. Das hat als äußerst praktisch erwiesen. Auf der anderen Seite des Chao Phraya stelle sich heraus, dass ich mir ein bisschen viel erhofft hatte. Keine einzigen Tempel habe ich aus dem Zug heraus gesehen. Stattdessen wird es immer langweiliger. Stadtrandgebiet und industrielle Ansiedlungen. Zwei Haltestellen vor der Endhaltestelle bin ich ausgestiegen und zurück gefahren. Thonburi scheint mir definitiv für Touristen uninteressant. Wieder zu Hause habe ich mein Zeug auf den Kopf gestellt, natürlich ohne etwas zu finden. Also werde ich heute Abend noch einmal ins MBK eine neue kaufen. Das hat aber noch Zeit. Um 18:00 fährt der letzte Tuktuk Service vom Sommerset zur Hochbahnstation Sala Daeng. Diesen habe ich vor zu nutzen. Bis dahin kann ich mich noch eine gute Stunde am Pool tummeln.
Um 18:00 stand ich bereit, aber kein Tuktuk. Zu viel Verkehr. Dafür wird arrangiert, dass ich bei einem Mädchen im Taxi zur Metro mit fahre. Von da eine Station mit der Metro bin ich auch wieder da wo ich hin wollte. Die Hochbahn ist allerdings so voll, dass ich gerade noch rein gekommen bin. Ein paar Thais sind draußen geblieben und haben auf die nächste gewartet. Zum Glück sind es nur drei Haltestellen und bei der zweiten steigen die meisten aus.
Im MBK bin ich gleich in den fünften Stock hoch nachdem ich heute Mittag schon gesehen hatte, dass sich da in erster Linie die Fotoläden angesiedelt haben. Im Big Camera nix. Das war schon einmal eine Enttäuschung nach dem Big Camera aus Japan. Im nächsten Laden wollten sie mir ein Kartenlesegerät für über 20 € verkaufen. Nein Danke. Schon im Gehen komme ich an einer Vitrine vorbei voller Micro SD Karten, gleich im Pack mit Adaptern. Ich kaufe günstigste von Scandisk mit 16 GB für etwa 13 € und bin zufrieden.
Jetzt wäre es auch an der Zeit Abend zu essen. Aber wie so oft, je größer die Auswahl, desto schwerer fällt mir die Entscheidung. Meinen Japanische Terpenjakistand, an dem ich die letzten Aufenthalte immer einmal Rindfleisch gegessen habe gibt es wohl nicht mehr. So fahre ich in die Silom Road zurück und sehe während ich aussteige ein Fuji, eine Restaurant aus einer japanischen Kette die es auch auf den Philippinen gibt. Als ich zum Eingang komme, sehe ich die Warteschlange davor. Neee, dazu habe ich auch keine Lust. Am Ende laufe ich bis fast zum Somerset zurück und gehe da in das Naga. Das mit schon vor zwei Jahren aufgefallen ist. Ein chaotisches und doch charmantes Restaurant in dem Tische und Sitzgelegenheiten willkürlich durcheinander gewürfelt wirken . Erster Pluspunkt, es gibt frisch gezapftes Chang Bier, 0,5 l für 100 B. Ich habe Hähnchen mit Cashewnüssen und Reis gegessen. Sehr aromatisch lecker und dann auf Empfehlung des Hauses Sticky Rice mit Mango. Ausgesprochen lecker Das Ganze für 495 B (mit zwei Bier) nicht ganz billig, für Bankgkok aber doch recht ok.
Aufbruch: | 20.01.2016 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 29.02.2016 |
Thailand