Vietnam / Thailand 2016
28.01. Chau Doc
28.01. Anreise
Kurz vor 09:30 sitze ich in der Lobby und warte darauf dass ich abgeholt werde. Beim Zahlen der Rechnung habe ich nicht nur ein Cola auf der Rechnung gehabt, sondern auch die beiden kleinen Wasserflaschen von der Minibar. Das ist tatsächlich das erste Mal, dass ich die in Asien berechnet bekommen habe. Standardmäßig sind die frei auf Kosten des Hotels. Das bestätig mich in meiner Meinung, dass das Hotel zwar ok ist, aber keine Empfehlung. Dazu gibt es zu viele Hotels in der Preisklasse, die sich eindeutig mehr um ihre Gäste bemühen.
Um 09:45 ist immer noch kein Pick Up erschienen. 10:10 soll der Bus gehen. Ich rufe die Telefonnummer an und am anderen Ende meint ein Boy er sagt der Chefin Bescheid. Noch kann ich es zeitlich schaffen, wenn ich hin laufe und vor Ort merke dass nix geht. Ich komme an und die Chefin mir lachend entgegen „Don’t worry“. Es ist noch Zeit. Da kommt ein Taxi angefahren. Ein Boy fährt mit mir erst zum Hotel, dann zum Busbahnhof. In einem kleinen Bus bzw., großen Karawan bekomme ich den Platz an der Tür frei geräumt. Das ist der einzige an dem ich vernünftig sitzen kann. Die „Busgbegleiterin“ kann sich wieder einmal eine ganze Weile nicht beruhigen wegen meiner Größe was außer den Einheimischen Fahrgästen auch die beiden einzigen Ausländer außer mir amüsiert, ein spanisches Pärchen.
Immerhin bringe ich so gut die 2 Stunden Fahrtzeit hinter mich. Am Stadtrand werden wir abgesetzt. Ich frage nach dem Busbahnhof, aber der Fahrer meint, hier sei besser, weil näher an der Stadt. Es gibt wieder einmal nur Motorradtaxis. Nach kurzer Verhandlung schnappt sich einer meinem Koffer, klemmt ihn zwischen die Beine und winkt dass ich aufsitzen soll während mir der Spanier noch nachruft, dass es wohl die Möglichkeit gibt, mit dem Boot nach Can Tho zu fahren, es aber 10 Stunden dauert. Ich glaube, das ist mir zu lange. So verabschieden wir uns. Fünf Minuten Später maximal sind wir am Hotel und mein Fahrer verlangt 50.000 K. Dass man doch immer wieder von den Motorrad- und Riksha Fahrern übers Ohr gehauen wird. Ich kaufe auch gleich eine Fahrkarte für Übermorgen nach Can Tho für 7 USD. Pick up ist um 10:00 hier am Hotel. Außerdem für morgen eine Sightseeingtour auf dem Brazzac. So heißt der Fluss hier. Die kostet 10 USD. Eigentlich würde ich mir gerne noch einen besonderen Hügel in der Gegend anschauen, aber dazu müsste ich 30 Kilometer je Strecke auf dem Rücksitz eines Mofas sitzen und das macht meine Hüfte nicht mit. Also lieber gemütliches Programm und heute Mittag noch ein bisschen den Ort anschauen und gemütlich etwas trinken.
Was als erstes nach dem Markt wieder auffällt ist auch hier wieder die schöne Promenade. Wie auch Ha Tien schon, hat sich der Ort hier mächtig ins Zeug gelegt. Das wertet meiner Meinung nach so eine Stadt an einem Fluss immer gleich richtig auf.
Vor allem ein Kaffee am Mekong vom Markt kommend nach dem Viktoria Hotel hat es mir angetan. Hier sitzt man richtig schön und es ist nicht teuer. Deshalb sitzen hier wohl auch junge Vietnamesen und trinken etwas. Ich gönne mir einen ausgesprochen köstlichen Mango Smoothie für 20 k.
Heute war ich im Floating Restaurant direkt an der Fähre essen. Mein Handbuch überschlägt sich mit Lobeshymnen. Ich frage mich nur, wann der Autor das letzte Mal hier war? Auf der Karte steht ein Gericht mit Mekong Fisch. Na das nehme ich doch. Aber Mekong Fisch ist aus. Das hier? Im Hauptzuchtort für Mekong Fisch? Naja, dann Mekong Shrimps. Dazu Wasserspinat und gekochten Reis. Der Spinat und die Shrimps schmecken gut, sind aber nichts Besonderes. Dass es hier so voll ist, dass man kaum einen Tisch bekommt, und das vor allem wegen der Vietnamesen; die Zeiten sind wohl auch wegen der (inzwischen?) gehobeneren Preise inzwischen vorbei.
Aufbruch: | 20.01.2016 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 29.02.2016 |
Thailand