Äthiopien und das Horn von Afrika:Djibouti
01.05.2019: Danakil - Mekele
Wir haben noch viel vor heute, deshalb müssen wir früh starten.
In diesem Guesthouse gibt es immerhin eine richtige Toilette und sogar eine Dusche, die wir gesten auch alle genutzt haben.
Heute morgen fehlt uns allerdings die Zeit dafür. Um 4.30 Uhr stehen wir bereit-Frühstück gibt es später
Leider wird hier viel gebettelt. Die Kinder und Jugendlichen wissen, dass hier immer die Touris stoppen
Sie sind schwer abzuwimmeln. Spaßeshalber zeigen wir auf den vielen Müll der herumliegt—aber da stoßen wir natürlich auf taube Ohren..
Wir fahren knappe 2 Stunden und kommen wieder zu einem Dorf in dem es Frühstück gibt.
Hier wurde auch wieder gut gezecht...leider sehen wir das immer wieder: Biertrinkende Männer—VIEL Bier trinkende Männer...
Für uns geht es erstmal weiter durch Einöde wo immer wieder Kinder hocken.
Einmal bitten wir Daniel zu stoppen, damit wir den Kindern etwas geben können.
Was die Folge hat, dass ein Junge fast 5 Minuten hintr dem fahrenden Jeep herläuft.
Einem kleinen Mädchen gibt er eine angefangene Flasche Wasser. Auch dies wird dankend entgegengenommen. Das Kind läuft glücklich damit fort!
Hier in einem der abgeschiedenen Dörfer kommt doch tatsächlich die Illusion der Mülltrennung auf..???Nein—die Tonnen sind mit Wasser gefüllt!
Hitze von oben und heiße Schwefelgase von unten...festes Schuhwerk und ausreichend Flüssigkeit sind wichtig!!
Dieses schweflige Gelb ist unbeschreiblich...wer die Chance hat und die Strapazen auf sich nehmen will, sollte den Trip wagen
Weiter gehts, wir sind noch nicht am Ende der Naturwunder...
Oft laufen Kinder ganz knapp vor dem Jeep über die Straße. So gerade wieder ein Junge: Daniel stoppt, öffnet das Fenster und schimpft tüchtig mit dem Jungen. Das hätte ins Auge gehen können.
Ich weiß, dass in Äthiopien nicht selten Kinder überfahren werden
Wir kommen an einen kleinen Schwefelsee—auch hier blubbert es. Das Wasser ist ölig und soll gut für die Haut sein...
Unser Guide erzählt uns, dass aus diesem See Vögel trinken, dann am anderen Ende des Sees den Schatten aufsuchen und dort jämmerlich verenden.
Wir sollen hineinschauen. Hier rein gehen die Vögel nach dem Genuß des Schwegfelwassers um zu sterben
Und wieder zurück zum Jeeep und weiter zur „Salt City“
Hier wird das Salz zu Blöcken a 6kg geformt—jedes Kamel schafft etwa 30 Stück dieser Blöcke zu transportieren. Diese werden dann ins nächste Dorf transportiert um sie dort als Lecksteine für Tiere zu verkaufen.
Die Männer arbeiten hier um das Salz mit einer Säge herauszusägen, dann dauert der Transport und Verkauf ca 7 Tage—danach gehts wieder zurück
Wir sind jetzt am Ende unserer 3-Tage-Tour.
Wir haben keine Kraft mehr uns die Landschaft anzuschauen. Die Zeit vergeht mit dösen und immer wieder Knochen sortieren wenn die Straße es mal erlaubt.
1100km haben wir bei dieser Tour hinter uns gebracht—meist auf Straßen und Pisten, die sich in Europa keiner vorstellen kann. Alles bei fast unerträglicher HItze.
Aber es hat sich gelohnt!
Nicht zuletzt auch dank der coolen Gesellschaft der beiden Berliner Jungs.
Um 14.30 Uhr erreichen wir schon die Agentur am „Hotel Milano“ und verabschieden uns ganz herzlich von den beiden.
Sie fliegen zurück nach Addis, wo noch einige Parties auf sie warten, bevor Christian wieder nach De fliegt.
Im Büro kann ich noch die Fahrt für morgen nach Lalibela organisieren, man verspricht uns eine direkte Fahrt in einem „private car“ dorthin für 30 US$ p.P. mit noch 2 oder 3 weiteren Leuten.
Wir sollen um 8 Uhr von unserer Pension abgeholt werden.
Dirk freut sich , dass es so gut läuft, aber ich bin skeptisch, habe zu viel erlebt..
Zusammen mit 2 jungen israelischen Backpackern werden wir noch in unsere Pension gebracht, wo man uns schon erwartet.
Christine muss noch schnell die neue Lieferung Möbel ins Hotelzimmer schleppen—das macht sie aber gerne für das nette Team hier...
Aufbruch: | 19.04.2019 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 06.05.2019 |
Dschibuti