Äthiopien und das Horn von Afrika:Djibouti
22.04.2019: Harar-Dire Dawa
Unser Hotel in Harar, ist sehr gut und mit ca 30 Euro incl Frühstück auch das bisher teuerste.
Frühstück besteht für uns meist aus Eierspeisen, wie Omelett oder Rührei und Brot oder Toast. Das ist sehr schmackhaft...
Da wir heute ein entspanntes Programm haben, starten wir erst um 9 Uhr mit der Besichtigung von Harar
Wir bekommen noch einen Papayasaft und der Chef spendiert uns noch einen Pancake mit Honig, der sowas von lecker schmeckt—es ist unglaublich!
Nach einer Weile bedauern wir es schon kurz, dass wir draußen sitzen, denn es stoppen doch viele Bettler vor uns und strecken uns ihre Hände entgegen.
Der Hotelchef ist sozial: wir beobachten, dass er einem Bettler Geld gibt und hier füllt er Wasser für die Leute in Kanister, die wohl über kein eigenes fließendes Wasser verfügen
Wir gehen noch einmal zum ATM um Geld zu holen.
Gestern Abend habe ich Happy noch das Spendengeld für den Wassertank gegeben. Er wollte es dem Verkäufer überweisen, sodass der Tank schon im Waisenhaus ist, wenn wir ankommen.
Wir fahren in die Altstadt von Harar und gehen zu Fuß zuerst zum “Rainbow house”
Das “Rainbow house” Der Rainbow Mann war sozusagen die rechte Hand vom Kaiser Minilique. Er brachte den Frauen das Korbflechten bei und sorgte für den Handel mit der ganzen Welt gegen Waffen für den Krieg gegen Italien
Das ist der Rainbow-Mann. Er war Franzose und wurde so genannt, weil er Künstler war. Das Haus ist voll von seinen gemalten Bildern
Blick vom obersten Stock seines Hauses.
Links ist das unvollendete Fußballstadion. Es konnte nicht fertiggestellt werden, weil jemand mit dem Geld durchgebrannt ist, sagte man
Hier ist das Hauptanbaugebiet von Kath—welches überall verkauft und gekaut wird. Es hat eine der berauschenden Wirkung und ist auch ein Appetitzügler
Das Museum des Kaisers “Haile Selassi” er wurde der Rasta-KAiser genannt.
Er besuchte Santiago de Kuba, wo es seit langer Zeit nicht geregnet hatte.
Zufällig regnete es als er dort war und man glaubte, dass er den Regen brachte.
Folgan wurde er als -“Regenmann” verehrt
Menelique regierte übrigens nur 3 Jahre—von 1900 an.
Haile Selassie dagegen von 1903 an 35 Jahre.
Noch eine Touristenattraktion: Unmengen von Raubvögeln....ich glaube, es ist eine große Falkenart —fressen Kamelfleisch im Flug aus der Hand
Bis zu unserem nächsten Ziel, Dire Dawa sind es ca 50km. Wir erreiche die Stadt in strömenden Regen.
Happy hat für uns das “Dire Dawa Ras Hotel” ausgesucht. Es ist noch besser als das letzte und wir sehen hier einige Touris.
Aber leider regnet hier überall durch. Wir erreichen unser Zimmer und sind klatschnass.
Wir verabschieden uns von den beiden und verabreden uns für den Folgetag um 8.30 Uhr zur Stadtbesichtigung und Verabschiedung.
Die beiden fahren dann zurück nach AA und wir zum Airport.
Unser Flug nach Dschibouti geht um 17.30 Uhr.
Wir wollen aber gleich noch mal die Stadt erkunden und suchen uns einen Supermarkt aus,
Für die Fahrt durch den strömenden Regen ordern wir uns ein “Tuk-Tuk”
Ein Witz: ein recht überschaubares Angebot von europäischen Süßwaren.
Viele Sachen sehen sehr alt aus. Kundschaft: gleich Null
An einem Straßenstand trinken wir 2 Kaffee. Wie auf Kuba, gibt es das gute Getränk für ca 10 Cent mit reichlich Zucker aus der Thermoskanne. Der kleine Junge—(ca 8 Jahre) wäscht die ganze Zeit Tassen in einem Eimer ab.
Das Geschäft läuft gut—hier stoppen viele—überwiegend auch die Tuk-Tuk-Fahrer.
Als Sitzplätze dienen Blechdosen mit Pappe als Sitzpolster
Straßenkioske—sie bereiten das Essen gerade vor—aber es ist leider noch nichts fertig—wir haben Hunger!!
Wir haben Hunger und suchen vergebens ein Restaurant oder etwas ähnliches.
1000x werden wir angesprochen....leider auch sehr oft angebettelt...
Hier ist die Armut wieder sehr präsent....
Nach langem Suchen kehren wir in dem einfachen “Tesfa” Hotel ein. Und bekommen tatsächlich Injera mit Fleisch!
Etwas knubbelig zwar, aber wir sind ja ausgehungert und es ist lecker gewürzt mit Zwiebeln und Paprika..
Die Rechnung: zusammen etwa 4,50 Euro inklusive 3 Coca-Cola.
Die 3 Flaschen Cola kosten zusammen 1 Euro.
Hier hat man uns keine Touri-Preise aufgbrummt....
Aufbruch: | 19.04.2019 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 06.05.2019 |
Dschibuti