Äthiopien und das Horn von Afrika:Djibouti
04.05.2019: Lalibela
Juhuuu...heute morgen gibts Internet und Strom!!
Dafür kein fließendes Wasser in den Zimmern....das ist in den Toiletten besonders unpraktisch...
Hier an der Rezeption ist langsam mein Stammplatz, wenn ich schreibe. Der Junge Mann ist dabei Deutsch zu lernen und übt zwischendurch mit mir
Heute möchte Dirk für die Kinder kochen. Dazu müssen wir noch einige Zutaten einkaufen.
Die Auswahl in der Nähe unseres Hotels ist eher mager.
Auch wenn wir immer angesprochen werden und man uns alles holen will....stehen wir nach einiger Zeit immer noch mit leeren Händen da.
Wir werden von einem Freund von Happy eingefangen, der mit uns zum Markt fährt—hier gibt es heute ALLES!
Wie so überall, werden wir gleich von einer Scharr von Kindern umringt..einige von denen kannten wir aber schon
Als wir alles zusammen haben, fahren wir mit dem Tuktuk und unserer Begleitung zum Hotel zurück.
Hier versorgen wir den Jungen mit Zinksalbe und einem Trinkgeld. Er hatte einen Mopedunfall und einige offene Wunden.
Dirk fährt mit Joseph zu den Kirchen und ich gehe in den Hof des Hotels um zu frühstücken.
Im Hof sitzt schon eine schmatzende 3er Gruppe, die sich an einer Injera mit Beef gütlich tut. Sofort werde ich aufgefordert, mitzuessen, was ich aber dankend ablehne.
Die Schutzdächer sollen den Einheimischen ein Dorn im Auge sein...man plant dort Neue dort drüber zu spannen
Später kommt Happy —wir wollen mit den Sachen schonmal losfahren, aber eh wir es uns versehen, sind auch Dirk und Joseph vom Kirchenbesuch No2 zurück.
Dann holen wir noch 15 frische Eier—die sind klein wie Kükeneier.
Wir wollen sie hart kochen und als Suppeneinlage nehmen.
Zu viert schnippeln und putzen wir das gekaufte Gemüse und zerkleinern das Rindfleisch für die Suppen
Bei Salem geht alles flink von der Hand—ich staune, wie sie das wohl täglich für so viel Kinder macht...
Es dauert, zum Glück haben wir auch 2 Kilo Bananen gekauft, die verteilen wir vorab an die Kinder.
Außerhalb muss noch eine zweite Kochstelle eingerichtet werden...wir beschließen gemeinsam, zum nächsten Besuch Herdplatten aus Deutschland mitzunehmen
Nun können die hungrigen Münder reinhauen (Löffel und tiefe Plasteteller wären bei solch einer gesunden und reichhaltigen Suppe angebracht)
Der Weg runter vom Kinderheim zur Hauptstraße...Anwohner begrüßen uns und die Kinder winken uns nach....
Puuuhhh...das war anstrengend!!
Dirk hilft einem der Angestellten bei einem Deutschtest im Internet die Fragen zu beantworten. Diese braucht er für die Aufnahme an einer Schule in AA.
Sehr viele junge Äthiopier möchten Deutsch lernen
Unser Abendmahl zu dritt...Injera, Churro ,mit dem Rührei dazu eine köstlicher Abschluss des spannenden und arbeitserfüllten Tages
Aufbruch: | 19.04.2019 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 06.05.2019 |
Dschibuti