Äthiopien und das Horn von Afrika:Djibouti
24.04.2019: Djibouti-Lake Assal
Djibouti ist ein teures Land. Die Preise liegen teilwese höher als in Deutschland.
Das sehen wir auch an unserer Unterkunft: hier zahlen wir fast 60 Euro fur ein ganz einfaches Zimmer ohne Frühstück und mit Gemeinschaftsbad. Fur diesen Standard hätten wir in Asien maximal 10 Euro bezahlt.
Aber diese Unterkunft wurde gut bewertet, weil es gemütlich und gesellig ist und man ausserdem gunstige Touren bekommt.
Wir basteln und schieben an unseren Plänen und legen dann folgendes fest: heute fahren wir mit Fahrer und Auto zum “ Lake Assal” und zum Vulkan
... das Frühritual... kleine geschecke "Kuhziege" etwas streicheln, das arme "Ding" muss den ganzen Tag angeleint am Baum im Innenhof der Unterkunft verbringen
... unser Driver, der Bruder vom Chef der Unterkunft, Mister Wang... mit dem rasanten Fahrstil und ständig mit dem Smartphone am Daddeln
Wir fahren etwa 100km auf der N1–das ist die Transitstrecke vom Hafen Djibouti nach Äthiopien—d.h. : Viele LKWs schlängeln sich die Strecke entlang—meist quälen sie sich, weil sie schwer beladen sind und es leicht bergauf geht...
Nach etwa 100km wechseln wir auf die N9 Richtung Westen, hier sind keine Lkws mehr, dafür kommt uns bald eine HErde Affen entgegen..
Straßenverkäufer an jedem Sight-seeing Punkt, die bunte Salzkristalle verkaufen.
Die Farben kommen von den Cyanobakterien (Algenart)
Die ersten Salzfelder...das Salz wird laut unserem Fahrer nur für die kosmetische Industrie verwendet....was ich aber bezweifle....
Wang fährt über die Salzkruste fast bis ans Wasser heran...der Salzgehalt hier ist mit 35 Prozent zehnmal höher als der der Ozeane und höher als der des Toten Meeres..
Der Assalsee bedeckt 54m2 und seine Wasseroberfläche liegt bei 154m unter dem Meeresspiegel und ist somit der tiefste Punkt Afrikas.
Er wird hauptsächlich aus unterirdischen Quellen gespeist
Wang traut sich mit dem Auto nicht sehr weit diese Straße zu fahren. Er meint, es müßte ein 4x4 sein—außerdem war er noch nie hier. Also beschließen wir zu laufen...
Es ist doch weiter als es anfangs aussah—dann reißen auch noch meine Flip-Flops—die eh nicht geeignet sind für diesen Fußmarsch.
Aber wir können sie notdürftig flicken. Wir brauchen tatsächlich 1,5 Stunden bis wir dort sind
Gegen 16.30 Uhr sind wir zurück. Staubig und hungrig.
Wir beschließen uns noch etwas in Djibouti umzusehen und etwas Essbares zu suchen.
Es gibt heute lecker Pizza zum Abendbrot...sehr gute Auswahl zu saftigen Preisen.
Wie so oft, tträgt die Verkäuferin ein muslimisches Kopftuch
... das Resultat, die Nr. 8 und die 13....aber durchaus "leggor" aber auch zu angemessenen westlichen Preisen
Wie schon erwähnt, ist hier alles etwas teurer. Die Preise sind mindestens wie bei uns. Man sieht hier auch einige Europäer—immer stellt es sich heraus, dass es Franzosen sind.
Oft lassen sie ihre Großeinkäufe von den Einheimischen ins Auto tragen—auch viele ihrer Angestellten sind Afrikaner.
In den Geschäften sind meistens muslimische Frauen beschäftigt.
Aber auch hier gibt es viele Afrikaner die in einfachen Holzhütten am Rande der Stadt oder auch auf dem Boden liegen.
Wir plündern noch einen ATM, damit wir bei Li bezahlen können. Denn er nimmt nur Bargeld.
Morgen früh wollen wir dann mit der Fähre nach Tadjoura.
Man kann auch den Landweg dorthin nehmen, aber da müßte man um die ganze Bucht herum fahren.
Per Fähre sind es nur 3 Stunden laut Li.
Also schnell hinaus aus der Hitze ins klimatisierte Zimmer....
Aufbruch: | 19.04.2019 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 06.05.2019 |
Dschibuti