Schlösser, Burgen und Kirchen in der Steiermark
Weststeiermark: Schloß Seggau
Die Schlossanlage steht auf einem bewaldeten Hügel nahe der Stadt Leibnitz. Die Sulm umfließt dabei den Seggauberg in einer Schleife und trennt ihn vom nördlich gelegenen Kreuzkogel. Unweit des Schlosses liegt der Sulmsee. Vom Hügelkamm aus ist eine sehr gute Aussicht ins Sulmtal und über die Murebene bis nach Slowenien und zu den Karawanken möglich.
Ihr heutiges Gesicht erhielt die Festung erst in der zweiten Hälfte des 17. Jh., wobei es sich ursprünglich um zwei Anlagen handelte, die zu Beginn der Neuzeit zusammengelegt wurden. Die Geschichte reicht jedoch weiter zurück, denn beim Vorgängerbau wurde Marmor aus der Römerzeit verwendet, der bei der jüngsten Restaurierung wieder freigelegt wurde.
Neben der barocken Schlosskapelle und der modernen Michaelskapelle mit dem ausgemergelten Christus am Kreuz, einer Stahlplastik von Alexander Silveri, ist der 300 Jahre alte Weinkeller die wichtigste Attraktion.
die Seggauer Apokalypse wurde von Alfred Wickenburg in der 1960 neuen technik des Betonglasfensters geschaffen
Die Festung gehörte seinerzeit den Salzburger Erzbischöfen - bei den Anfangen der hiesigen Weinkultivierung hatten die Kirchenfursten aus dem Norden Pate gestanden. Bis heute wird hier der Rebensaft gekeltert und im eigenen Ladenlokal vertrieben. Ein modernes Tagungshotel sowie ein Cafe" runden das Angebot ab.
die Geschichte der Umgebung des Schlosses reicht bis in die Zeit der Kelten und Römer zurück, wovon ein Lapidarium Zeugnis ablegt.
Aufbruch: | 23.07.2021 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 06.08.2021 |
Österreich