Schlösser, Burgen und Kirchen in der Steiermark
Weststeiermark: Deutschlandsberg
Die Festung Deutschlandsberg auf einem Sporn über dem Laßnitztal gehört zu den besterhaltenen Wehranlagen der Steiermark. Sie liegt außerhalb des Stadtzentrums auf einem seit Urzeiten besiedelten Platz.
Aufgrund seiner erhöhten und nahezu rundum geschützten Lage diente die Erhebung bereits den Menschen der Jungsteinzeit als Siedlungsplatz.
Der erste Burgherr der kleinen, prunkvollen Höhenburg wurde erstmals 1153 urkundlich erwähnt. Über 800 Jahre war die Burg der Mittelpunkt großer Landbesitzungen des Erzbistums Salzburg in der Weststeiermark. Diese erlebte zahlreiche bedeutende Aus- und Umbauphasen sowohl in der Romanik und Gotik als auch der Renaissance.
Der Komplex umfasst ein Nobelhotel im Rittersaaltrakt, ein Haubenrestaurant und das Burgmuseum im Wohnturm aus gotischer Zeit.
Leider ist wieder einmal die österreichische Eigenart anzutreffen, dass man nur 'Kompletttickets' kaufen kann.
Wenn man sich nur eines der drei Museen anschauen will, muß man dann für drei 'löhnen'. Da uns weder Waffenmuseum noch Folterkammer interessieren, müssen wir leider auf den keltischen Schmuck und das steirische Glas, das man anschauen könnte, verzichten.
Im Burghof, noch vor dem Eingang zum Wohnturm steht die Venus „Karyatide" - eine knapp 2 m hohe Bronzeskulptur von der Wiener Künstlerin Hortensia Fussy im Jahr 1979.
Vom Ort Deutschlandsberg schauen wir uns nur das Rathaus - Wahrzeichen der Stadt - an
Rathaus - seit 1795 Im Besitz des Herrschaftsverwalter - vorher Absteigequartier der Landsberger Burgherren
Aufbruch: | 23.07.2021 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 06.08.2021 |
Österreich