Verschoben ist nicht aufgehoben: Westafrika
Weitere Vorbereitungen und Planung
Einige interessante Fakten:
Es gibt eine zentralafrikanische Währung-kurz: "CFA-Franc", oder "XOF" die für 8 Westafrikanische Länder gilt: Senegal, Guinea Bissau, Elfenbeinküste, Benin, Togo,
Burkina Fasa,Mali und Niger.
Der "CFA-Franc" stammt noch aus der Zeit der Kolonialisierung und soll in Zukunft durch den "ECO" ersetzt werden.
Gambia hat eine eigene Währung, den "Dalasi" oder "GMD"
Immerhin erleichtert diese gemeinsame Währung uns die Zahlungen im Senegal und Guinea Bissau.
Unseren Guide Dawda dürfen wir in Euro bezahlen, vielleicht wird der Euro in Gambia sonst auch genommen.
In Guinea Bissau jedenfalls nicht--dort besteht man auf den "XOF" so viel habe ich schon erfahren.
Hier sieht man, wie klein Gambia ist. Es ist das kleinste, unabhängige Land Afrikas und hat die Form eines langen, dünnen Bandes am gleichnamigen Fluss, umschlossen und fast isoliert vom dagegen groß wirkenden Senegal.
Darunter befindet sich Guinea-Bissau, auch klein und im Gegensatz zu Gambia und Senegal touristisch noch ziemlich unbekannt.
Gambia
Gambia ist nur 320km lang und an den Ufern nur 20-50km breit. Eine Legende besagt. dass ein britisches Kriegsschiff den Fluss hinauf fuhr und die Grenze zog, indem es Kanonenkugeln abschoss. Nach Reichweite der Kanonenkugeln wurde die Grenze gesetzt.
Gambia ist touristisch sehr erschlossen und ein beliebtes Badeland mit sehr schönen Stränden und guten Hotels.
Der Fernsehfilm "Roots" lief zu meiner Kindheit und erzählt die Geschichte des Sklaven Kunta Kinte.
Kunta-Kinteh-Island ist hier die bekannteste Sehenswürdigkeit des kleinen westafrikanischen Staates.
Jetzt geht es an die detaillierten Vorbereitungen.
Wie auch für die letzten Reisen recherchiere ich fleißig in den verschiedenen Facebook-Foren-hier eignet sich besonders die Gruppe "West Africa Travellers"
Den Guide "Dawda" für Gambia und Senegal hat Thomas ja schon letztes Jahr gefunden.
Inzwischen weiß ich, dass das Pendeln zwischen den beiden Ländern Gambia und Senegal problemlos möglich ist.
Anders sieht es da für Guinea-Bissau aus. Hier benötigt man ein Visum, welches man aber recht zügig in der Botschaft in Ziguinchor/Senegal bekommt.
So plane ich eine Tour in die Casamanca/Senegal mit Abschluss im schönen Ort Ziguinchor, der am Gambia-Fluß liegt und auf den Bildern im net auch noch wunderschön aussieht.
Von hier soll man gut in die ca 200km entfernte Hauptstadt Bissau gelangen.
Entweder mit einem Public-Bus oder mit diversen privaten Anbietern/Taxen
In der Facebook Gruppe werden mir verschiedene Guides für Guinea-Bissau empfohlen. Sie wittern alle ein gutes Geschäft, sind erstmal eifrig , aber die Kommunikation ist schwierig. Viele sprechen nur französisch, die meisten sind nur immer kurze Zeit online und somit ganz schlecht erreichbar und unzuverlässig.
Ich schreibe z.B. mit einem eine ganze Weile und erstelle ein Programm--dann ist er wieder tagelang offline.
Ein anderer ist auch sehr eifrig, war auch schon mit Amerikanern von Gambia nach Bissau gereist, meint sich also auszukennen--bis ich auf die Sache mit dem Visum kam. Davon weiß er nix--als er mit den Amerikanern in Bissau war, war Karneval--da brauchte man kein Visum. So habe ich mich von dem Jungen verabschiedet. Das war mal wieder Zeitverschwendung.
Ich kontaktiere etwa 5 weitere, bis sich einer als sehr zuverlässig herausstellt. Er scheint eine Agentur oder ähnliches zu haben, denn er stellt uns ein Komplettpaket für den Nationalpark zusammen, mit Übernachtung und Transport--er kann Rabatte auf Hotelübernachtungen geben und bietet sogar einen Service vom Senegal nach Bissau an.
Den halte ich mir erstmal warm und werde alles dingfest machen, wenn wir in Afrika sind.
Guinea Bissau
Warum müssen wir dort hin?
Naja, 3 Wochen sind uns zu lang für 2 kleine Länder. Außerdem lockt G.B. weil es touristisch unerschlossen ist und berühmt für die vielen kleinen Inseln, welche größtenteils unberührt sind.
Wir haben uns die kleine Insel Kere ausgesucht. Sie ist nicht größer als 2 Fußballfelder und wird von einem europäischen Auswandererpaar bewohnt. Sie haben éin paar Hütten und vermieten einige davon an Gäste.
Ich habe schon den Kontakt hergestellt. Dort müssen wir für die Reservierung mit einem kleinen Betrag per "Orange money europe" in Vorleistung gehen. Auch das werden wir machen, sobald wir in Afrika sind.
Aufbruch: | 30.04.2023 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 22.05.2023 |
Senegal
Guinea-Bissau