Verschoben ist nicht aufgehoben: Westafrika

Ich bin wieder früh aufgestanden und bin zum Bäcker in der Straße. Diese lokalen Baguettes kosten 10 GMD /Stück

Dawda ist nicht nicht da, aber wir beginnen mit Gilbril schon mal das leckere Frühstück.

So startet der Tag doch richtig gut.

Dawda taucht dann doch auf und freut sich über das Frühstück.

Ich mache mich noch mal auf zum Markt. Gilbril begleitet mich und wir kommen mit vielen Tüten zurück. Baobab-Tree Früchte, Hibiskusblüten und allerlei Gewürze. Wir lassen uns von Gilbril genauestens erklären, wie die Dinge zubereitet werden bzw. wofür sie gut sind.

Wir haben vor ein paar Tagen einen Fußball gekauft. Diesen wollen wir den Kindern der Straße schenken. Gilbril trommelt sie zu einem Spiel zusammen.

Die Freude bei den Kindern ist riesengroß, ein Fußball ist schon etwas besonderes. Gilbril spielt in Adiletten…

Der Rest der Süßigkeiten wird verteilt.

Am Nachmittag um drei geht es dann nach Banjul zum Flughafen.

Überall liegen ausgeschlachtete Maschinen. Nicht, dass ihr denkt das ist Schrott. Immer wieder sieht man jemanden, der in dem Haufen etwas sucht und vermutlich auch findet.

Diese Kühe sind „verhext“ - sie gehören niemanden und niemand kümmert sich. Ein. Stammesfürst hat sie nach seinem Tod hinterlassen. Ca. 100 Tiere lungern auf den Straßen rum. Es heißt, wer sie schlachtet, der stirbt. Es gab wohl bereits einige Todesfälle. Also traut sich niemand, die Tiere zu schlachten. Sie liegen teilweise auch nachts auf der Straße rum und es gab bereits schlimme Unfälle, weil Autofahrer die Tiere im dunkeln nicht gesehen haben.

Ob es sich hier um die Unfallfahrzeuge handelt, wissen wir nicht. Wir denken eher, es handelt sich hier um die Ersatzteillager für die vielen Schrottkisten auf den Straßen.

Hier macht ein Esel erst einmal eine Pause. Im Hintergrund sieht man eine geteerte Straße. Dies wir die neue Stadtstraße. Man baut seit Jahren daran, aber Dawda meint, sie wird dieses Jahr noch fertig.

Panne - das Fahrzeug steht hier mitten auf der Fahrbahn - und es wird direkt an Ort und Stelle repariert. Man fährt halt drum herum.

Wir müssen noch ein paar Umwege fahren, weil die Hauptstraße gesperrt ist.

Eine der vielen Moscheen in Banjul.

Richtung Flughafen werden wie Straßen besser.

Der Flughafen ist recht klein. An diesem Tag gehen nur 2 Flüge ab und 2 kommen an.

Dementsprechend geschäftig ist es auf dem Flugfeld. Unser Flieger ist gerade gelandet und wird jetzt betankt. Um 19:30 Uhr geht es dann in die Lüfte.