Verschoben ist nicht aufgehoben: Westafrika

Reisezeit: April / Mai 2023  |  von Christine & Thomas R&H

06.05.2023: Fathala Np

Für heute haben wir die eintägige Safari im Senegal gebucht. Dafür müssen wir wieder die Fähre Banjul-Barra nehmen und die Grenze zum Senegal überqueren

Für heute haben wir die eintägige Safari im Senegal gebucht. Dafür müssen wir wieder die Fähre Banjul-Barra nehmen und die Grenze zum Senegal überqueren

Da wir uns anschließend gleich nach „Jinack-Island“ bringen lassen, wo wir uns 2 Übernachtungen gebucht haben, nehmen wir nur einen kleinen Rucksack mit und lassen die 2 großen bei Dawda.

Wir sind gespannt auf die „Feel fee Lodge“ über die ich im Vorfeld schon einiges gelesen habe.

Am Hafen angekommen, ist die Fähre leider gerade weg. Dawda schlägt vor, eines der kleinen Boote zu nehmen und wir gehen zu den Anlegestellen wo unzählige Boote auf Kundschaft warten.

Am Hafen angekommen, ist die Fähre leider gerade weg. Dawda schlägt vor, eines der kleinen Boote zu nehmen und wir gehen zu den Anlegestellen wo unzählige Boote auf Kundschaft warten.

Schneller als ein Boot finden wir - oder besser finden uns die Träger:Junge, kräftige Männer, die dafür sorgen, dass wir trocken das Boot erreichen

Schneller als ein Boot finden wir - oder besser finden uns die Träger:Junge, kräftige Männer, die dafür sorgen, dass wir trocken das Boot erreichen

Es werden Schwimmwesten verteilt und los geht es . Ca 30-40 Menschen befinden sich auf dem Boot. Damit ist es nicht ganz voll

Es werden Schwimmwesten verteilt und los geht es . Ca 30-40 Menschen befinden sich auf dem Boot. Damit ist es nicht ganz voll

Die Überfahrt dauert ca 30 Minuten, das ist gut auszuhalten auf den schmalen und harten Holzbänken

Die Überfahrt dauert ca 30 Minuten, das ist gut auszuhalten auf den schmalen und harten Holzbänken

Die wollen auch noch alle in die Boote

Die wollen auch noch alle in die Boote

Es sind unzählige dieser Boote unterwegs—wir sind schon um 9.30 Uhr in Barra

Es sind unzählige dieser Boote unterwegs—wir sind schon um 9.30 Uhr in Barra

Gleich sind wir da und die ersten ziehen sich schon die Schwimmwesten aus-
Die Fahrt auf diesem Boot kostet übrigens 50 GMD—die große Fähre kostet 35 GMD und ist viel komfortabler, wenn man Zeit hat, würden wir die große Fähre auf jeden Fall bevorzugen

Gleich sind wir da und die ersten ziehen sich schon die Schwimmwesten aus-
Die Fahrt auf diesem Boot kostet übrigens 50 GMD—die große Fähre kostet 35 GMD und ist viel komfortabler, wenn man Zeit hat, würden wir die große Fähre auf jeden Fall bevorzugen

Ich hatte als erstes einen Träger—ich denke, dass sie sich bewusst die Touris aussuchen, weil wir mit der Bezahlung großzügiger sind.
Die Locals zahlen 10 GMD und wir freiwillig 50 GMD

Ich hatte als erstes einen Träger—ich denke, dass sie sich bewusst die Touris aussuchen, weil wir mit der Bezahlung großzügiger sind.
Die Locals zahlen 10 GMD und wir freiwillig 50 GMD

Dawdas Träger ist komplett nass, da er einmal ins Wasser gefallen ist

Dawdas Träger ist komplett nass, da er einmal ins Wasser gefallen ist

Dieses Foto mußte ich einfach einstellen, es sieht so lebendig aus..

Dieses Foto mußte ich einfach einstellen, es sieht so lebendig aus..

Nicht nur wir werden getragen, sondern auch die Einheimischen genießen den Service

Nicht nur wir werden getragen, sondern auch die Einheimischen genießen den Service

Arms stand schon bereit und wir fahren im Jeep zur Grenze.
An der Gambischen Grenze sammelt Dawda die Pässe ein und lässt stempeln.
Außerdem muss er noch eine „Insurance“ abschließen, die er später noch oft vorzeigen muss  dazu dann später mehr…

Arms stand schon bereit und wir fahren im Jeep zur Grenze.
An der Gambischen Grenze sammelt Dawda die Pässe ein und lässt stempeln.
Außerdem muss er noch eine „Insurance“ abschließen, die er später noch oft vorzeigen muss dazu dann später mehr…

Auf der senegalischen Seite  müssen wir selber mit unseren Pässen an den Schalter: Fingerabdrücke werden genommen und Fotos gemacht.
Den Impfpass mit den Gelbfieber-Impfungen will keiner sehen

Auf der senegalischen Seite müssen wir selber mit unseren Pässen an den Schalter: Fingerabdrücke werden genommen und Fotos gemacht.
Den Impfpass mit den Gelbfieber-Impfungen will keiner sehen

Hier an der Grenze herrscht ein Gewusel

Hier an der Grenze herrscht ein Gewusel

Schnell kauft Dawda noch ein paar kühle Getränke von der Dame

Schnell kauft Dawda noch ein paar kühle Getränke von der Dame

Auf dem Weg zum Park werden wir einige Male von der Polizei gestoppt. Immer wollen sie die Papiere sehen.
Dawda packt immer einen Schein rein. So ist das hier: kleine Korruption.
Wenn man das nicht macht, weil man es nicht weiß, darf man an die Seite fahren und steht da viele Stunden.
So nehmen sie die Papiere mit unter dem Baum, in den Schatten, nehmen den Schein raus—kurzer Smalltalk und weiter gehts. Immer wird dabei gelacht und irgendwelche Witze werden gerissen

Schon sind wir im Park und bekommen einen Guide zugeteilt.

Schon sind wir im Park und bekommen einen Guide zugeteilt.

Der Fathala Np ist 6000ha groß, wovon die Tiere ca 2000ha nutzen bzw für die Safaris genutzt werden

Der Fathala Np ist 6000ha groß, wovon die Tiere ca 2000ha nutzen bzw für die Safaris genutzt werden

Davon gibt es hier auch reichlich

Davon gibt es hier auch reichlich

Im Hintergrund ist „Kevin“ er ist leider solo, da das einzige Weibchen kürzlich verstorben ist. Unser Guide erklärt, dass man versucht einige Nashörner aus Südafrika zu bekommen

Im Hintergrund ist „Kevin“ er ist leider solo, da das einzige Weibchen kürzlich verstorben ist. Unser Guide erklärt, dass man versucht einige Nashörner aus Südafrika zu bekommen

Der arme Solo-Kevin

Der arme Solo-Kevin

Unser Guide macht hunderte solcher typischen Touri-Fotos von uns—wir löschen fast alle

Unser Guide macht hunderte solcher typischen Touri-Fotos von uns—wir löschen fast alle

Dann sind die Giraffen dran. Hier scheinen alle Tiere bereit zu stehen -bzw haben wohl ihren Platz

Dann sind die Giraffen dran. Hier scheinen alle Tiere bereit zu stehen -bzw haben wohl ihren Platz

Aber ein paar schöne Vögel sehen wir auch!

Aber ein paar schöne Vögel sehen wir auch!

Majestätisch schön sind sie…

Majestätisch schön sind sie…

Nach einer guten Stunde sind wir durch und nun wird uns Arms noch zur „Feel Free Lodge“ bringen. Es ist gerade mal Mittag

Nach einer guten Stunde sind wir durch und nun wird uns Arms noch zur „Feel Free Lodge“ bringen. Es ist gerade mal Mittag

Er fährt noch einige Tankstellen ab um seinen Reservekanister mit Benzin zu füllen.
Viele Tankstellen haben kein Benzin. An einer hat er Glück und er bekommt ein paar Liter in seinen Kanister gefüllt.
Im Senegal werden wir noch 2x von der Polizei gestoppt, aber die wimmelt Dawda ab, mit dem Spruch: Next Time!!
Die Grenzprozedur verläuft wieder ganz geschmeidig, nun kann es zur Lodge gehen
Der Weg zu der Lodge ist sehr sandig, führt ca 10km über eine offroad-Strecke-ohne einen 4x4 ist das nicht zu bewältigen.

Tatsächlich treffen wir auf einen voll beladenen anderen Jeep mit einer Motorpanne. Wir stoppen und ich ahne schon was jetzt kommt…..

Tatsächlich treffen wir auf einen voll beladenen anderen Jeep mit einer Motorpanne. Wir stoppen und ich ahne schon was jetzt kommt…..

Genau! Dawda fragt, ob wir ein paar der Fahrgäste mitnehmen. Sie wollen auch nach „Jinack Island“

Genau! Dawda fragt, ob wir ein paar der Fahrgäste mitnehmen. Sie wollen auch nach „Jinack Island“

Und schwupps….hat Thomas ein Baby auf dem Schoß!

Und schwupps….hat Thomas ein Baby auf dem Schoß!

Gerne würde er es wieder zurück geben, aber die Mutter, die ganz außen sitzt wehrt ab……ich glaube, sie genießt mal die Ruhe…und so bleibt das Kleine bei „Onkel Thomas“

Gerne würde er es wieder zurück geben, aber die Mutter, die ganz außen sitzt wehrt ab……ich glaube, sie genießt mal die Ruhe…und so bleibt das Kleine bei „Onkel Thomas“

Hier sieht man wo sich „Jinack-Island“ befindet, es ist keine richtige Insel, sondern eine Halbinsel, die aber von viel Wasser und hohem Sand  durchbrochen ist und deshalb schwierig zu erreichen—nur mit einem 4x4 Jeep

Hier sieht man wo sich „Jinack-Island“ befindet, es ist keine richtige Insel, sondern eine Halbinsel, die aber von viel Wasser und hohem Sand durchbrochen ist und deshalb schwierig zu erreichen—nur mit einem 4x4 Jeep

Wir stoppen hier vor dem See: da müssen wir noch rüber

Wir stoppen hier vor dem See: da müssen wir noch rüber

Schnell sind ein paar unten zur Stelle und wir werden per Paddelboot rübergebracht

Schnell sind ein paar unten zur Stelle und wir werden per Paddelboot rübergebracht

Hier erschrecken wir erstmal, weil viel Müll rumliegt—von wegen Paradies!
Der Muhezzedin ruft gerade und wir warten bis die Gebete beendet sind. Dawda telefoniert mit Sheriffo, dem FeelFree-Lodge Besitzer damit wir abgeholt werden

Hier erschrecken wir erstmal, weil viel Müll rumliegt—von wegen Paradies!
Der Muhezzedin ruft gerade und wir warten bis die Gebete beendet sind. Dawda telefoniert mit Sheriffo, dem FeelFree-Lodge Besitzer damit wir abgeholt werden

Wir staunen—Arms ist überall bekannt!

Wir entlohnen die uns mit 200 GMD / 3 Euro für die Bootsfahrt und weiter gehts

Wir entlohnen die uns mit 200 GMD / 3 Euro für die Bootsfahrt und weiter gehts

Da kommt unser Taxi: ein Eselskarren!

Da kommt unser Taxi: ein Eselskarren!

Wir haben noch ca 30 Minuten bis zum anderen Ende der Insel

Wir haben noch ca 30 Minuten bis zum anderen Ende der Insel

Unterwegs sehen wir wieder die Cashew-Früchte

Unterwegs sehen wir wieder die Cashew-Früchte

Pflücken ein paar—der Saft ist echt genial Durst-löschend!

Pflücken ein paar—der Saft ist echt genial Durst-löschend!

Zur Lodge berichte ich morgen dann mehr….

Zur Lodge berichte ich morgen dann mehr….

Später erfahren wir noch, dass Arms und Dawda im Sand stecken geblieben sind.
2 Stunden saßen sie fest, bis sie rauskamen
Dawda schickte mir die Fotos davon

Später erfahren wir noch, dass Arms und Dawda im Sand stecken geblieben sind.
2 Stunden saßen sie fest, bis sie rauskamen
Dawda schickte mir die Fotos davon

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die für Dezember geplante Reise musste aus Familiengründen verschoben werden. Nun haben wir den Hin-und Rückflug Banjul/Gambia gebucht und weil wir so viel Zeit haben und das Land so klein ist, bastele ich noch eine Route in Senegal und Guinea-Bissau dazu.
Details:
Aufbruch: 30.04.2023
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 22.05.2023
Reiseziele: Gambia
Senegal
Guinea-Bissau
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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