Ostfriesland für Fischliebhaber und Nicht-Wassersportler
Hünengrab-Center in Borger
Drenthe trägt aus gutem Grund den Beinamen „Ur-Provinz der Niederlande". Denn auf dem Höhenzug Hondsrug (Hünenrücken) zwischen Groningen und dem Flecken Weiteveen finden sich 52 Hünengräber, links und rechts entlang der heutigen Nationalstraße N34.
Die mächtigen steinernen Monumente sind in der Jungsteinzeit zwischen 3.400 bis 2.950 v. Chr. als Grab- und Kultstätten entstanden. Sie gelten als die ältesten Sehenswürdigkeiten der Niederlande.
Wir betreten das Areal des Hünengrab-Centers durch den Steingarten (5), in dem besondere, seltene und schöne Findlinge liegen, an denen man Gletscherschleifspuren und sogar Fossilien erkennen kann.
Die Oberseite dier Geschiebe wurde während der Eiszeit vom Eis abgeschliffen. Die anderen Seiten sind unregelmäßiger und wurden weniger stark abgeschliffen.
Dies ist der größte Felsbrockengarten der Niederlande. Alle Findlinge die man hier sehen kann, sind durch die Eiszeit nach Drenthe geführt worden. Sie haben bis hierher eine lange Reise zurückgelegt und manche Steine kommen sogar ganz aus Finnland. Einige sind bis zu 1,5 Milliarden Jahre alt. Bei vielen Findlingen befinden sich Hinweisschilder mit den Artnamen und den Herkunftsgebieten.
Der Geopark de Hondsrug (UNESCO) zeigt die beeindruckende Landschaft, die die Eiszeiten hinterlassen haben. Hier im Hondsruggebiet wird man Zeuge, wie Eis und Schmelzwasser das Land zu Geestrücken und Urstromtälern kneteten und formten und wie das geologische Erbe das Leben vor Ort beeinflusste.
Aufbruch: | 10.09.2023 |
Dauer: | 10 Tage |
Heimkehr: | 19.09.2023 |
Deutschland