Ostfriesland für Fischliebhaber und Nicht-Wassersportler
Ostfriesland Süd - (Rastede u.a.)
Rastede
Das Schloss in Rastede war für lange Zeit die Residenz der Grafen und Großherzöge des Hauses Oldenburg und befindet sich noch heute in Familienbesitz. Das Gebäude ist beispielhaft für den Oldenburger Klassizismus, der durch den Herzog Peter Friedrich Ludwig nach Oldenburg gebracht wurde, und auch der wichtigste Profanbau im Ammerland. Das der Öffentlichkeit nicht zugängliche Schloss liegt inmitten einer Parklandschaft im englischen Stil.
Der Landschaftspark im englischen Stil führt über zhalreiche Wanderweg zu dem Ellernteich mit Wasserfontäne oder zu Kunstobjekten wie die Pferdekopfskulpturen des Schlossparks.
Die Geschichte des Schlossparks lässt sich bis in die Zeit des mittelalterlichen Klosterwaldes zurückverfolgen. Nach einer wechselvollen Geschichte begann mit dem späteren Herzog Peter Friedrich Ludwig 1777 die Zeit der Sommerresidenz Rastede. In den folgenden 100 Jahren haben die Oldenburger Großherzöge ihre Sommerresidenz ausgebaut und in einen Landschaftspark im englischen Stil auf einer Gesamtfläche von rund 300 Hektar geschaffen.
Das Erbprinzenpalais befindet sich heute auf der gegenüberliegenden Seite der vor dem Schloss entlangführenden Landstraße. Es wurde 1822 von Peter Friedrich Ludwig vom herzoglichen Reisemarschall Schmettau erworben, der es bis dahin als Landhaus genutzt hatte. Der Herzog ließ das Gebäude für seinen Sohn, den Erbprinzen Paul Friedrich August, nach klassizistischem Vorbild umbauen und ließ einen englischen Landschaftsgarten anlegen.
Die St.-Ulrichs-Kirche wurde im Jahr 1059 von Graf Huno von Oldenburg und seiner Gattin Willa zu Ehren des Heiligen Ulrich von Augsburg gegründet. Sie ist damit, nach der Wiefelsteder St.-Johannes-Kirche, die zweitälteste Kirchengründung des Ammerlandes. Sie (oder ein Vorgängerbau des heutigen Gotteshauses) wurde am 11. November 1059 geweiht, auf den Tag 66 Jahre nach der Heiligsprechung ihres Namensgebers. Das Stiftungsjahr der Kirche gilt auch als das Gründungsjahr des Ortes Rastede.
Eigentlich sind wir wegen der Krypta gekommen, aber die ist leider nicht zugänglich. (Die für eine Pfarrkirche eigentlich ungewöhnliche Krypta unter dem Chor (die einzige ihrer Art im ehemaligen Regierungsbezirk Weser-Ems), wohl um 1100 erbaut, stellt mit ihren Kreuzgratgewölben über vier Säulen mit Würfelkapitellen und den durch Ecksporen ausgezeichneten Basen den ältesten erhaltenen Kirchenraum des Oldenburger Landes dar.)
Kanzel von von Ludwig Münstermann - barockes Altarretable von Lucretia de Saint Simon aus dem Jahre 1636
Aufbruch: | 10.09.2023 |
Dauer: | 10 Tage |
Heimkehr: | 19.09.2023 |
Deutschland