Ostfriesland für Fischliebhaber und Nicht-Wassersportler
Bourtrange
Bourtange ist eine bewohnte ehemalige Festung in den Niederlanden. Sie liegt in der niederländischen Provinz Groningen, zwei Kilometer von der deutsch-niederländischen Grenze bei Dörpen entfernt.
Mit der Errichtung der Festung im Auftrage von Wilhelm I. von Oranien wurde im Jahre 1580 im Achtzigjährigen Krieg genau an der Stelle begonnen, wo auf dem Weg zwischen Heede an der Ems und Groningen durch die Moore und Sümpfe zwei Ochsenkarren einander ausweichen konnten. Man hoffte, die von den Spaniern besetzte Stadt Groningen so von der Außenwelt abschneiden zu können.
Im Jahr 1593 wurde die Festung fertiggestellt und im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges immer wieder verändert und den jeweiligen technischen Gegebenheiten angepasst. Während dieses Krieges und auch in den darauf folgenden unruhigen Jahrzehnten konnte sie niemals von einem Angreifer erobert werden.
Die Festung selbst stellt sich im Grundriss als ein völlig regelmäßiges Fünfeck dar, an dessen Ecken sich Bastionen befinden. Die Entfernung von Bastionsspitze zu Bastionsspitze beträgt allerdings nur 200 m. Das war zur Zeit der Erbauung eine übliche Reichweite der damaligen Waffen der Infanterie. Weiterhin sind der Kernfestung wassergefüllte Gräben, Ravelins, ein Kronwerk und ein Glacis vorgelagert. Die Anlage besteht hauptsächlich aus Erde und Holz, nur die beiden Torbauwerke und eine kurze Poterne sind gemauert.
1851 wurde die Festung militärisch offiziell aufgegeben. Das Dorf blühte auf und wuchs zu einer stattlichen Größe an. Nach dem Zweiten Weltkrieg verließen aufgrund mangelhafter Infrastruktur in der gesamten Provinz mehr und mehr Einwohner das Dorf. 1960 stand es kurz vor seiner vollständigen Aufgabe.
Die damalige Gemeinde Vlagtwedde entschloss sich daraufhin, zur Belebung des Gebietes und Rettung der Festung diese auf dem Stand von 1742 – als die Festung ihren größten Umfang erreicht hatte – wieder aufzubauen und als Museums- und Freizeitort zu führen, was auch der abseitigen Lage der Anlage zu verdanken ist. Daher kann an dieser Stelle heute eine Festungsanlage besichtigt werden, die einen sehr selten gewordenen Bauzustand wiedergibt.
(Wikipedia)
Die Festung selbst stellt sich im Grundriss als ein völlig regelmäßiges Fünfeck dar, an dessen Ecken sich Bastionen befinden. Die Entfernung von Bastionsspitze zu Bastionsspitze beträgt allerdings nur 200 m. Das war zur Zeit der Erbauung eine übliche Reichweite der damaligen Waffen der Infanterie. Weiterhin sind der Kernfestung wassergefüllte Gräben, Ravelins, ein Kronwerk und ein Glacis vorgelagert. Die Anlage besteht hauptsächlich aus Erde und Holz, nur die beiden Torbauwerke und eine kurze Poterne sind gemauert.
Die alte Kirche von vor 1607 war die erste, die als protestantische Kirche in den Niedrlanden gebaut wurde; sie wurde 1869 wieder aufgebaut.
Am anderen Ende der Festung liegt das Münstersche Tor, durch den der Zugang aus Münster (Westfalen) ermöglicht wurde.
Der Wappenstein soll die Zusammarbeit zwischen den General Staaten und den Provinzen Friesland und der Stadt und dem Land Groningen verdeutlichen
Aufbruch: | 10.09.2023 |
Dauer: | 10 Tage |
Heimkehr: | 19.09.2023 |
Deutschland