Radtour von Wien nach Split

Durch Slowenien

07.07.2024

Ich wachte etwas später als gewohnt auf. Gleich nach dem Aufstehen nutzte ich das Gefrierfach vom Campingplatz und stellte noch 2 Flaschen Wasser rein.

Da der Campingplatz auch einen Kaffeeautomaten hatte setzte ich mich zum Abschluss nochmal auf die Terrasse und trank eine Tasse. Ich lies mir nochmal ein bisschen Zeit bevor ich wieder los fuhr.

Es war Sonntag und ich vermutete mal, dass es heute schwer werden könnte mit der Getränkeversorgung. Ich fuhr zunächst durch das Wohngebiet hinter dem Campingplatz und landete dann später auf der Hauptstraße des Dorfes. Ich hatte heute mal Lust auf ein ordentliches Frühstück. Leider fand ich direkt im Dorf keinen Laden und fuhr weiter bis ich an einer Tankstelle kam. Hier setzte ich mich in die angeschlossene Bar und bestellte Croissants mit Kaffee.

Glücklicherweise war es am Morgen noch gut bewölkt und da Sonntag war überholten mich kaum Autos. Es war eine gemütliche Fahrt. Die ersten 30 km waren auf einer Höhe von 300 mNN. Immer mal leichte Steigungen, die moderat daherkamen und keine Sorgen bereiteten.

Es kam schon mal vor, dass eine Straße abrupt endete, zur Buckelpiste wurde und man am Ende auf einer Wiese stand. Das war nicht besonders toll, zumal ein voll bepacktes Fahrrad erstmal über Wiesen geschoben und Gräben gehoben werden will. Egal ich fand anschließend immer wieder auf einen richtigen Weg.

Dann deuteten sich in der Ferne Berge an. Sie stellten sich in den Weg. Von 280 mNN sollte es nun auf 560 mNN gehen.

Bevor ich mich wieder in die Bergtour stürzte fand ich einen super Baum mit einer Bank. Hier machte ich eine längere Pause und nickte ein.

Leider waren die Wolken ab dem frühen Mittag nicht mehr so zahlreich am Himmel vorhanden und es wurde wieder richtig heiß. Ich fand aber ein sehr schönes Restaurant. Hier machte ich Mittagspause.

Danach ging es in die Berglandschaft aus Wäldern.

In Sojek war ich dann oben auf 560 mNN. Danach ging es runter. Mega schöne Gegend. Aber das Rad musste etwas leiden. Immer wieder knallte ich mit etwas höherer Geschwindigkeit über Steine oder Bodenwellen.

Später kam ich durch den Stadtrand der Stadt Celje durch. In Zalec kam hin und wieder mal ein kleiner Schauer runter. Störte bei der Wärme so überhaupt nicht. In der Ferne waren aber Gewitter zu sehen.

Ich hatte im Internet einen Campingplatz in Dolenja vas gefunden. Es waren nur noch wenige km dahin als ich plötzlich in ein Gewitter kam. Ich versuchte schnell anzukommen.

Zum Glück gas es den Campingplatz wirklich. Es war ein Gartenplatz in einem Wohngebiet. Das Ankommen war total nett. Ganz netter Betreiber.

Am Abend feierte der Betreiber mit holländischen Stammcamper ein kleines Fest
Mega nett. Immer wieder versorgte man mich mit Salaten und Cocktails. Total netter Familienbetrieb. Von mir 5 Sterne *****

Es waren 85 km bei 830 Höhenmeter

Zgornje Radvanje- Spodnje Radvanje- Razvanje- Spodnje Hace- Slivnica- Radizel- Fram- Zgornja Polskava- Slovenska Bistrica- Vrihole pri Slovenskih Konjicah- Preloge- Draza vas- Zice- Spitalic pri Slovenskih Konjicah- Sojek-Ivenca- Lesje- Runtole- Celje- Levec- Dobrisa vas- Zalec- Zgornje Roje- Sesce Lovrenc- Dolenja vas