Mit der Enfield durch Indien & ohne Enfield durch Nepal

Nach 2300km in 60 Stunden sind wir jetzt im Sueden an der Ostkueste indiens in Mamallapuram.

Am Montag fuhren wir von Mount Abu los Richtung Ahmedabad, 230 km die wir zum grossen Teil im Regen zuruecklegen mussten. Zum Glueck war es aber nicht sonderlich kalt, so dass es eine nette Erfrischung war.

In Ahmedabad am Bahnhof hatten wir nach nur zwei Stunden Diskussionen geklaert fuer wieviele Rupien das Motorrad an Bord welchen Zuges kommt, was ueberraschenderweise am naechsten morgen NICHT geklappt hat.
In voelliger Hektik wurde das Motorrad in einen Zug geladen, und wir wurden hinterhergeschickt. Im selben Moment fuhr der Zug auch schon los, weshalb wir viel zu spaet bemerkten dass wir in den falschen Zug gesteckt worden waren.
Doch erstaunlicherweise fahren(einmal pro woche)innerhalb einer halben stunde zwei Zuege von Ahmedabad nach Chennai (1900 km in 38,5 Stunden). Wir waren also auf dem richtigen Weg, nur im falschen Gefaehrt. Da der "falsche Zug" voellig ueberfuellt war konnten wir auch nicht einfach darin bleiben. Also wurde uns gesagt, wir muessten in Vadora umsteigen, allerdings ohne Motorrad, das wuerden wir dann in Chennai bekommen.

Nach dem "Zugumzug" verlief die restliche Fahrt dann relativ ereignislos, wir trafen im Zug ein paar nette Inder, schliefen viel und warteten darauf anzukommen.

In Chennai kam natuerlich unser Zug an einem anderen Bahnhof an als das Motorrad, also ab in die Rickscha und im anderen Bahnhof nach dem Motorrad gesucht. Da wurden wir auch schnell fuendig, der Zug war naemlich auch grade erst angekommen, so dass unsere Enfield mit nur einer Beule, einem kaputten Licht und kaputter Hupe grade ausgeladen wurde.

Da Chennai eine Stadt mit ueber 1 Million Einwohnern ist wollten wir schnell raus in eine ruhigere Gegend, und so fuhren wir schnell noch die 55 km nach Mamallapuram, wo wir gegen 21.00 Uhr ankamen und auch schnell ein schoenes und guenstiges Hotel fanden, zwei Minuten von STRAND entfernt.

Hier werden wir jetzt erstmal ein wenig bleiben, am Strand rumhaengen, die Krokodilfarm besuchen und die von der Zugfahrt kommenden Schaeden an der Enfield beheben.