Mit der Enfield durch Indien & ohne Enfield durch Nepal

Reisezeit: Mai - November 2006  |  von Meike Oppermann

Rajasthan: Wir scheinen Stars zu sein!

Auf unserem Weg durch Rajasthan sind wir wohl von den ueblichen Touristenpfaden abgekommen. Die Doerfer die wir passierten waren scheinbar nicht an den Anblick von Touristen gewoehnt, und wohl schon gar nicht auf einem Motorrad.

So kam es, dass wir zum Beispiel an einem Dhaba hielten um etwas zu trinken, und ploetzlich war der vorher leere Laden gefuellt mit ca. 30 Indern aller Altersklassen, die einfach nur dastanden und ohne ein Wort zu sagen uns dabei zusahen wie wir unsere Cola tranken.

Ein anderes Mal als wir mal wieder gezwungen waren an einer kleinen Werkstatt zu halten versammelte sich eine Traube von ueber 40 Indern um uns herum.

Oft kommt es aber auch vor dass wir wild winkend begruesst werden, meistens von Kindern am Strassenrand. Die ganz Mutigen halten auch ganz cool die Hand zum Abklatschen hin.

Jedes zweite Mal wenn wir nach dem Weg fragten wurden wir direkt zum Tee eingeladen. Einmal wurden wir von der Polizei gestoppt, einfach weil sie neugierig waren und sich mit uns unterhalten wollten.

So unangenehm wie es oft ist angestarrt zu werden, in den meisten Faellen sind die Leute unheimlich freundlich und hilfsbereit, von der Gastfreundlichkeit ganz zu schweigen.

© Meike Oppermann, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Geplant war eine Rucksacktour, doch ploetzlich wurde daraus eine Motorradtour durch Indien. Ueber die staendig Flucht vor dem Monsun, jede Menge Tiervolk auf der Strasse und die schlimmste aller verkehrsteilnehmenden Spezies'; der Inder!
Details:
Aufbruch: 31.05.2006
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 16.11.2006
Reiseziele: Indien
Nepal
Der Autor
 
Meike Oppermann berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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