Mit der Enfield durch Indien & ohne Enfield durch Nepal
Kerala: Cochin
Cochin besteht aus zwei Teilen, aus Fort Cochin und Ernakulam. Fort Cochin ist quasi eine Insel und sowas wie die Altstadt und sieht aus wie Holland. Ernakulam ist der Moderne Teil auf dem Festland und sieht aus wie Berlin.
Wir haben in Ernakulam Quartier bezogen, und geistesgegenwaertig ein Zimmer mit Fernseher genommen. Das ist unser Glueck, denn es regnet jetzt seit vier Tagen nahezu ununterbrochen.
Bisher haben wir uns strickt geweigert Regenjacken zu kaufen, wir wollten dem Monsun zeigen dass er uns gar nicht interessiert. Diesen kleinen Machtkampf haben wir ganz klar verloren, und ausgeruestet mit Regenjacke und Schirm stapfen wir jetzt durch die Stadt.
Die chinesischen Fischernetze von Cochin
Cochin ist ein sehr guter Ort um im Monsun festzuhaengen, man kann shoppen, Faehre fahren, Sightseeing, Internet, kino, jede Menge essen, den Hafen beobachten und im Notfall haben wir ja unseren Fernseher und koennen uns indische Musicals reinziehen (von denen wir nicht sicher sind ob sie auf dauer nicht doch bleibende schaeden verursachen) oder Wrestling, was in Indien momentan sehr populaer ist.
Unser Urlaub im Monsun hat uns jetzt unser erstes grosses Opfer abverlangt, unsere Kamera ist der dauernden Feuchtigkeit erlegen. Aber zum Glueck sind wir ja in Cochin, was eine Elektro- und IT-Hochburg zu sein scheint. Jeder zweite Laden in Ernakulam verkauft Stereoanlagen, Playstations, Kameras und allen voran natuerlich Handys.
Nachdem wir also fleissig Preise verglichen und wie die Grossen gefeilscht haben, erstanden wir eine Neue Nikon, deren technische Daten ich jetzt hier nicht runterbeten moechte (auch wenn ich es koennte wie ich stolz anmerken moechte).
Wir machen jetzt also ganz viel tollere Fotos, aber vor allem macht Martin jetzt VIEL MEHR Fotos (innerhalb der ersten zwei Sunden nach dem Kamerakauf 113 Bilder).
Aufbruch: | 31.05.2006 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 16.11.2006 |
Nepal