Mit der Enfield durch Indien & ohne Enfield durch Nepal

Die naechste etappe war die wohl anstrengendste Fahrt die wir bisher hatten! Nach nur ca. 20 km stotterte die enfield ploetzlich - hielt aber nicht an! Tapfer fuhr sie zuckenderweise noch 5 km weiter bis zu einer "werkstatt". Dort schienen die Mechaniker erst extrem ratlos, dann schraubten sie aber doch ein wenig am Motor herum. Dafuer dass sie zuerst sehr planlos erschienen war der Erfolg um so einschlagender, sie lief wieder super! Weil die Mechaniker aber der Meinung waren sie haetten ja gar nicht viel gemacht wollten sie auch kein Geld annehmen.
So fuhren wir also weiter und das ueber die schlimmste Strasse unserer kurzen Indiengeschichte! Eigentlich muss man eher von einer grossen Menge Schlagloecher mit ein wenig Strasse dazwischen sprechen, das trifft es eher! Uber ca. 200 km huepften wir mit ca. 30 km\std von Schlagloch zu schlagloch. Darueber hiaus war die Strasse noch sehr schmal, so dass wir des oefteren in den Sand neben der Strasse ausweichen mussten wenn uns busse oder Lkws entgegenkamen.
Nach diesen 200 km aber wurde die Strasse wieder besser, so dass unsere letzten 140 km bis kanyakumari wesentlich weniger zeit in anspruch nahmen. Jetzt klingen ja 340 km fuer europaeische Verhaeltnisse nicht so viel, aber hier ist es gigantisch weit!!
Abends um sieben erreichten wir dann auch unser Ziel;
Den suedlichsten Punkt Indiens!

Hier treffen das arabische Meer und der Indische Ozean aufeinander, und man kann ziemlich genau sehen wor die wellen der beiden Meere aufeinander treffen.

Auch Kanyakumari ist wir Rameshwaram ein Pilgerort, allerdings diesmal ohne Festival, deshalb fanden wir schnell ein guenstiges Zimmer.

Am naechsten Tag schauten wir uns den Ort noch etwas genauer an und fuhren am mittag los richtung Kerala, jetzt also nicht mehr nach sueden, ab jetzt gehts nach norden!