Mit der Enfield durch Indien & ohne Enfield durch Nepal
Karnataka: autsch - der hintern!!
Auf ging es weiter Richtung Norden, erste Etappe war bis zum geplanten Zwischenziel Mangalore, was wir leider nie erreichten. Und das kam so;
Bei Abfahrt in Mysore hatten wir erstmal leichte Schwierigkeiten die richtige Strasse zu finden, was nicht daran lag dass wir orientierungstechnische Nieten sind (Nein, sind wir nicht!) sondern mal wieder an der lieblosen und sporadischen Beschilderung der Strassen. Als wir irgendwann den richtigen Weg hatten stellte sich heraus, dass die Strasse ganz einfach eine riesengrosse Katastrophe war. Trotzdem schafften wir ca. 200 km in 6 Stunden und der einzige Grund dass wir Mangalore nicht erreichten war, dass die Enfield irgendwann AUS - und nicht mehr AN ging. Hhhmmm... diesmal auch zum ersten Mal nicht in Sichtweite einer Werkstatt. Deshalb hat Martin dann einfach einen Typen auf einem Motorrad angehalten, ist draufgesprungen und hat dem ueberraschten Typen erklaert er muss zur naechsten Werkstatt. Typ hat ihn dann an einer Waschstrasse abgesetzt (ist ja auch leicht zu verwechseln) aber macht nix. Typ von Waschstrasse dann Martin zur richtigen Werkstatt gefahren, und Typ von Werstatt dann mit Martin wieder zu Motorrad und Meike gefahren. Meike hat sich in der Zwischenzeit von 153 Kindern anlabern lassen, ist 83 mal angehupt worden und wurde 94 mal gefragt "what your country?".
Mit Typ von Werkstatt sind wir dann mit einer provisorischen Batterie zur Werkstatt gefahren, und nach etwa drei Stunden Fehleranalyse und einer Stunde Reparieren war klar; hier kommen wir heute nicht mehr weg. Aber kein Problem, wir sind umgeben von sehr netten Mechanikern und deren Freunden. Die uns also ein Hotel organisiert und hineskortiert. Nix Mangalore.
Sullia
Am naechsten Morgen gings dann frueh weiter, leider ohne Zwischenstopp in Mangalore, der wurde gestrichen. Zugunsten von 350 km bis Gokarna. Die Hoffnung auf bessere Strassen ab Manglore wurde nur parziell erfuellt, zu einem grossen Teil bestanden die 350 km aus einem miesen Feldweg mit teichgrossen Schlagloechern. Deshalb waren wir auch fuer 350 km fast 9 Stunden unterwegs und deshalb koennen wir jetzt auch nicht mehr so toll sitzen, aber wir sind da! An einem gigantischen Strand, supergeil.
Morgen werden wir mal rausfinden was es ausser den Strand noch so gibt, auf den ersten Blick war das nicht sooo viel.
Aufbruch: | 31.05.2006 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 16.11.2006 |
Nepal