2 Große und 2 Kleine in Australien
Wwoofing: Wetterbericht
Tasmanisches Wetter. Hier gibt's ein Sprichwort: Wenn dir das Wetter nicht gefällt, warte einen Moment.
Und wir können das inzwischen nur bestätigen. Zu Katrins Geburtstag konnten wir 3 Jahrenszeiten an einem Tag erleben:
morgens auf der Farm. Sonnenschein, T-Shirt-Wetter. Frühling.
Mittag. Es zieht sich zu. Regenschauer, gemischt mit Hagel.
Der Boden wird langsam matschig... werden wir dann noch die steile Einfahrt zum Farmhaus hochkommen?
später nachmittag: Schneetreiben, eingeschränkte Sicht.
Zeit zum Schneebälle kneten! Bis zum Dunkelwerden waren Dach und Rasen komplett bedeckt. Es schneite auch über Nacht weiter...
Wir mussten sogar den Camper umdrehen, weil sich der Schnee auf die Lüftungsschlitze setzte und beim Schmelzen reintropfte. Die entsprechenden Temperaturen zu diesem Szenario könnt ihr euch vorstellen. Uns wurde ziemlich komisch. Allein auf der Farm überlegten wir schon, welche Wasserleitungen einfrieren würden, ob die gerade geschorenen Schafe ins Haus getrieben werden müssten und wie wir uns selbst warm halten sollten.
Aber es war ja nur Frühling in Tasmanien und nicht November in Deutschland. Das heißt, der nächste Tag war schon wieder freundlicher, und heute, noch einen Tag später, war es trocken, sonnig, und wieder T-Shirt-Wetter!!
Malcolm und Simone (unsere Wwoof Gastgeber) versicherten uns aber, dass sie selbst hier noch nie Schnee hatten. Sie wohnen seit neun Jahren hier. Offensichtlich haben wir das Glück - oder das Pech - die Extreme mitzunehmen.
Aufbruch: | 01.09.2006 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 12.08.2007 |