Vier Monate für die Anden Länder

Mittwoch 20.12.2006
Nach zehn Stunden Fahrt kamen wir endlich von Cusco in Puno an. Endlich endlich, sagte ich mir, denn irgendwann hatte ich die Nase gestrichen voll von diesem ewigen Nichtdurchschlafen.
An alle die vorhaben mit dem Zug von Cusco nach Puno zu reisen. Nehmt Proviant mit, denn im Zug sind diese Menus und Sandwich {die schimmeln,iiiiii, musste ich zurueck geben} schweine teuer. Ein Sandwich $7, nicht schlecht fuer peruanische Verhaeltnise.
Wie immer bezogen wir das Hotel {Monterrey, 50Soles fuer ein dreier Zimmer, mitten im Zentrum}, buchten noch das Busticket fuer Bolivien und gingen dann auch bald mal in das Bett.
Donnerstag 21.12.2006
Wiedereinmal frueh Aufstehen, wie habe ich doch das vermisst!!! Den um sieben Uhr wollten meine Jungs schon los, da ja angeblich um 7.30 Uhr das Boot auf die Insel fuhr. Na denkste, meine zwei Lieben sind ja auch erst seit gestern hier darum verzeihe ich es ihnen. Nicht alle wissen, dass wenn es 7.30 Uhr heisst, dass es eigentlich erst 8.30 Uhr ist.....
So waren wir also eine Stunde zu frueh am Hafen, ach wie schrecklich!
Um 8.30 Uhr konnten wir dann endlich auslaufen. Mit noch drei Franzosen ( die leider noch nie was von Wasser gehoert hatten) besuchten wir dann die erste Insel Uros oder Flotantes.
Diese Insel bestanden ausschliesslich aus Material der Natur. Sehr eindruecklich wie das ganze gemacht wird.
Nach einer kurzen Erklaerung einer solchen Inselbewohnerin ging es weiter in Richtung Isla Amantani.
Angekommen auf dieser Insel wurden wir von einer Frau empfangen, die uns in ihr sogenanntes Haus brachte. Den zum erstenmal naechtigten wir nicht in einem Hotel sondern privat bei einer einheimischen Familie. Nur der Eingang loeschte mir schon fast ab aber als ich dann neben der Kueche vorbei lief kam mir fast das Fruehstueck hoch. Wie ich die spaeteren Mahlzeiten ueberlebte weiss ich bis jetzt noch nicht. Egal, es war ein gutes Trainig fuer den kommenden Monat in Bolivien.

Zum Glueck waren die Zimmer einigermassen in Ordnung, man durfte einfach die Leintuecher nicht anschauen....
Nach dem Mittagessen gingen die Jungs dann die Ruinen von Pacha Mama und Pacha Tata anschauen und ich genehmigte mir einen langen Mittagsschlaf.
Um vier Uhr hatte ich dann das dringende Beduerfnis nach einer Toilette. PLUMSKLO!!!!!! Noemi und Plumsklo passt ueberhaupt nicht zusammen. Schrecklich!!!, ich hasse dies so. Naja es ging auch, es musste ja wohl oder uebel.
Um sechs Uhr gab es dann ein wundervolles in fettgetraenktes Abendessen.
Da wir kein Licht bessasen, nur eine Kerze, hiess es um 19.30 Uhr Nachtruhe!!!!
Freitag, 22.12.2006
Heute hatten wir noch diese Insel Taquile besucht. Toll, gleich zum Anfang gab es mal eine Treppe von ca 1000 Tritten. Wie cool und dann noch auf solch einer Hoehe. Bravo, ich atmete wie ein Nashorn nach einem Marathon.
Im Dorf angekommen liefen wir ein wenig umher und tranken einen Mate de Coca. War nicht sondelich spannend aber man hatte dafuer eine wunderschoene Aussicht.
Um 12 Uhr legte dann das Schiff wieder los. Nach drei Stunden sonniger und heisser Fahrt kamen wir schliesslich wieder in Puno an.
Eines weiss ich nach diesem Peru Trip sicher. Fuer das kommende Jahr habe ich mein Konto an Eiern und Treppentritte aufgebraucht!!!!