Vier Monate für die Anden Länder

Um sieben Uhr morgens schreckte uns Andres mit einem Gekreische aus dem Bett. Aufstehen, aufstehen wir haben verschlafen. Ich stand bereits im Bad an meinem ein Minuten Zahngebuerste, als Martin Sellenruhig sagte." meine Lieben, wir haben gestern eine Stunde vorgestellt also keine Panki. Wir koennen noch eine Stunde schlafen. Hohoho Merry Christmas dachte ich nur und goennte mir nochmals eine Stunde.
Als die Stunde dann tatsaechlich gekommen war, standen wir in aller Ruhe auf, packten unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg zum Schiff, dass uns zur Isla del Sol brachte. Nach ungefaehr zwei Stunden kamen wir im Norden der Insel dann auch wirklich an. Das Dorf im Norden hiess Cha´llapampa. Wir nahmen uns dort ein Guide fuer ganze 10 Bolivianos. Poah wie teuer (CHF 1.50)!!!. Er besuchte mit uns das Ortsmuseum und anschliessend liefen wir der Strasse Santiago Pampa nach bis wir zum Piedra Sagrada gelangten. Von dort aus waren es nur noch wenige Schritte bis zum Templo del Inca. Ich muss sagen nur fuer die Ruinen lohnt es sich nicht wirklich, doch fuer die sagenhafte Landschaft ringsherum dafuer um so mehr. Es ist sensationell, einen Blick von dort oben zu geniessen.
Als wir wieder auf dem Schiff zurueck waren, fuhren wir eine halbe Stunde bis in den Sueden der Insel.
Um in unsers Hotel zu gelangen mussten wir einen riesen Berg hinauf klettern. Klettern daher, dass es keine richtigen Wege gab und wir mit zwei kleinen Jungs einfach mal bergauf und querfeldein hinauf liefen. Schrecklich, immerhin war es ja auf ein wenig mehr als 3800m Hoehe. Ich keuchte und atmete wiedereinmal wie weiss nicht was. Fluchen konnte ich ja nicht weil erstens Heiligabend war und zweitens mir dies viel zu viel Energie gebraucht haette.
Ok aber ich hatte es dann doch noch in dieses verflixte Dorf hinauf geschafft. Ein Hotel war nicht schwer zu finden, da die Auswahl nicht wirklich schwer und vorallem gross war.
Hostal Templo del Sol ( ich weiss auch wieso dies so heisst. Weil es wirklich zuoberst am Berg liegt und man die Sonne fast beruehren kann. Habe ich dann aber nicht gemacht, da ich mir sonst meine frisch manicurten Haende verbrannt haette!!! ). Ein anstaendiges Hotel, dass uns am Weihnachtsmorgen sogar das Fruehstueck ans Bett brachte. Sagenhaft!!!
Da es an Weihnachten ein riesen Gewitter gab und es goss wie aus riesen Eimern dazu noch Hagel kam, entschlossen wir uns direkt nach Copacabana zurueck zu kehren und nicht noch einen Abstecher auf die Isla del Luna zu machen.
In Copacabana hatten wir noch eine halbe Stunde schoenes Wetter, doch leider holte uns das Gewitter dann auch bald ein und wir verzogen uns ins Internetcafe.
Morgen wird es dann auch schon weiter nach La Paz gehen.