Vier Monate für die Anden Länder

Reisezeit: November 2006 - Februar 2007  |  von Noemi Strahm

La Paz

Hallo Allerseits, wir melden uns in der Zivilisation zurueck!
Nun haben wir echt viel aufzuholen. Sorry about that!
26.12.06- 28.12.2006
Nach einer vierstuendigen Fahrt von Copacabana nach La Paz sind wir endlich in der Hauptstadt von Bolivien angekommen.
In La Paz hiess es dann sowas wie " Endstation, bitte alles Aussteigen"! Wir waren irgendwo in der Pampa an einem Berg ( hat ja nur ein Berg in La Paz !). So stiegen wir aus und mussten uns bei einer riesen Hitze um ein Taxi kuemmern.
Fuer den ganzen Bus stand genau ein Taxi parat, dass natuerlich sofort von dummen Touris in Beschlag genommen wurde. Egal, sie bezahlten ja schiesslich auch den dreifachen Preis .
Nach circa einer halben Stunde fand Martin dann eines, dass uns fuer 7 Bolis ( immer noch zuviel aber wegen 30 Rappen wars uns dann egal) zum Hotel El Solario brachte.
Ein gutes und sauberes Backpacker Hostal inmitten des Coiffeurenzentrum ( sehr wichtig )

Da wir verschiedene Buerokratische Dinge erledigen mussten, musste wir einen ganzen Tag einrechnen.
1. La Paz ist voll Verkehr und gross
2. La PAz ist BOLIVIANISCH= warten, warten, warten!!!
3. La PAz ist chaotisch!
Zuerst ging es ganz runter zu der schweizer Botschaft. Dort hiess es zuerst Pass checken, aufschreiben, aufschreiben und nochmals irgendetws aufschreiben. Nach dem ich dann endlich in der Botschaft wr, ging alles sehr schnell. Bekam ohne ein zoegern meine neue Mastercard.
Danach ging es zum Buero der Iberia. Ich wollte eigentlich meinen Flug umbuchen. Denkste, so einfach wie ich mir dies vorgestellt hatte ging dies leider nicht. Sorry, bis Ende Februar ist alles ausgebucht. Sie koennnen ja im naechsten Jahr wieder kommen! ( Ok Maedel, dass mach ich auch!)

Endlich, es war Mittag und es gab etwas zu futtern. Wir fanden in einem kleinen Hexenhaeuschen ein sehr schoenes French- Kanadisches Restaurant ( siehe LP). Achtung Leute, wenn ihr reinkommt erschrickt nicht. Es ist sehr schoen aufgedeckt aber komischerweise sind die Preise normal.
Das Essen war sehr gut und einmal was anderes als Papa Fritas, Aroz und ein Stueck unbekanntes auf Garstufe Schusohle gekochtes Fleisch.
Nach dem Essen versuchten wir vergebens auf anhieb eine Veloagentur zu finden. Die Eine von LP war geschlossen, die Andere hatte eine falsche Adresse. So versuchten wir es mit einer Dritten die natuerlich auch geschlossen war aber fanden im selben Gebauede dafuer die Agentur die wir als zweites suchten. Fuer dies alles brauchten wir sicher ungefaehr zwei Stunden!!!
Der Tour Operator hiess " Down Hill Madness" und befindet sich an der Sagarnaga 339 oder unter www.downhill-madness.com. Eine sehr gute Company die spezialisiert ist auf die Todesstrasse. Kostenpunkt rund $50, inkl. T-Shirt und einer CD mit den Tagesfotos.
Als wir endlich unseren Buerowettlauf beendet hatte, ging es schnurschtraks und ziemlich direkt zum Chinesen Nachtessen.
Chifa Luqing. Bei dem brauchten wir einen riesen Hunger und ein sehr kleines Portmonnaie. Sehr gut und eben massiv grosse Portionen.

Am letzten Tag unseres erste La Paz Besuch konnte ich wiedereinmal ausschalfen. Andres und Martin gingen einen weiteren Steinhaufen besichtigen ( siehe Tiahuanaco von Andres)
Das Fruehstueck nahm ich mit Tobi und Iris in der Kuchenstube ein. Ausgezeichnet! Dort fand ich sogar Spitzbuben ( Martins Weihnachtszeit war gerettet . Dort ist es aehnlich wie im Schlarafenland. Von einem echten Earl Grey bis ueber eine frische Quiche zu einer Sacher und Schwarzwaeldertorte alles zu finden.
Zum Glueck staerkten wir uns so gut, denn wir wussten noch nicht , dass wir es noch sehr gut brauchen konnten.
Die zwei Deutschen wollten ein Packet nach Hasue senden. Gut, hoert sich ja nicht besonders an oder ?! Ist es aber!!
Irgendwo im Keller der Hauptpost befindet sich das Packet- Naeh- Lager. Ja , so sieht es aus. Wir hatten also ein Packet von rund 480g. Bis zu 500g kostet es ca. $20 mehr als 500g ca $30, soweit so gut. Als wir dann endlich an der Reihe waren, hiess es bitte 2 Passkopien. Gut, toll in der ganzen verflixten Post gab es keine einzige Kopiermaschine. So musste ich irgendwo eine Maschine suchen und die zwei verlangten Kopien machen. Eine war fuer die Post die Andere fuer das Packet. Zur Sicherheit empfahl die Paeckchendame eine extra Verpackung ( kostete nochmals 30 Bolis).Klar doch machen wir, Sicherheit geht ja schliesslich vor!
Das Paeckchen wurde schoen in einen Plastik gelegt und von Hand zusammengehnaeht. Als dieser lange Prozess endlich fertig war, mussten wir an einen anderen Schalter um es aufzugeben. Kostenpunkt $30, es war schliesslich mit Verpackung 502g!!! In der Schweiz wuerden wir sgen
" Tuepflischisserei"!!!
Gut, nach dem die zwei Deutschen bereits auf 180 waren ging es zureuck um das ganze etwas kleiner zu machen.
So gingen also wieder 1 1/2 Stunden verloren.
Naja auch so kann man in La Paz die Zeit verdroedeln oder?!

Regierungssitz in LA PAZ

Regierungssitz in LA PAZ

Kathedrale

Kathedrale

© Noemi Strahm, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ist der langersehnte Tag gekommen und ich fliege nach Quito. Von da aus wird es quer durch Ecuador, Galapagos, Peru, Bolivien, Chile und einaml quer durch Argentinien gehen. Nadann sag ich nur Hasta luego.....
Details:
Aufbruch: 08.11.2006
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 28.02.2007
Reiseziele: Ecuador
Peru
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Argentinien
Chile
Uruguay
Der Autor
 
Noemi Strahm berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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