Vier Monate für die Anden Länder
Rurrenbaque: Dschungel- Madidi Nationalpark
4.-5. Januar 2007
Drei Stunden Rio Beni aufwaerts und wir waren im Madidi Nationalpark. Die zweit letzte ueberlebens Uebung fuer mich
( wie man sieht, habe ich auch diese ueberlebt)!!!!
Nach einem guten Mittagessen ( gab mal nicht Papa Fritas y Aroz sondern Puree)gingen wir drei Stunden in Dschungel spazieren.
War sehr interessant und zT. auch lustig. Lustig war es als wir uns wie Tarzan mit einer Liane ueber einen Bach schwangen. Da das Foto von Andres nicht gut wurde, wollte er nochmal schwingen. Da er sich beim anderen Ufer nicht halten konnte und zurueck keine Kraft mehr hatte, flog er halt in Bach . Sah wirklich sehr lustig aus! Mir reicht es auch nur sehr knapp, dies jedoch beim Erstenmal ( Frau halt)!
Weiter ging es, mich faszinierte es sehr wie unser Mogli immer genau den Weg wusste obwohl es keinen Weg gab.
Er zeigte uns verschiedene Pflanzen zum Gebrauch verschiedener Dinge. Einen Baum zB. der sehr giftig ist und die Indianer fuer Jagdpfeile brauchen ( bringt sogar Menschen um). Eine Pflanze aus dem sie Seife herstellen und einen Baum "Katzenpfote". Bei der schlug er hinten und vorne den Ast ab und siehe da, es kam trinkbares Wasser hinaus. Wenn man weiss wie kann man im Dschungel prima Ueberleben.
Tiere sahen wir leider nicht viel. Nur einmal fand unser Mogli eine Tarantel. Mit der spielten wir ein wenig. Sie krabbelte Arm hoch und wieder ab
Zudem hoerten wir noch eine Horde Dschungelschweine vorbeirennen.
Am Abend nach dem Nachtessen wollte ich ins Zimmer zurueck um mich fuer den Nachtspaziergang ( Nachts im Dschungel, voelig durchgeknallt) fertig zu machen. Doch welches ach so suesses Tierchen kroch mir ueber den Weg? Ja klar doch, eine nette kleine Giftschlange. Als Mogli dann noch erklaerte wir sollten doch auf all die giftigen Tiere im Wald aufpassen loeschte es mir entgueltig ab. Ich ging zitternd und bebend zurueck in mein Bett, schloss mich in meinem Moskitonetz ein und wartete sehnlichst bis die Anderen wieder zurueck kamen. Nach gut einer Stunde waren sie dann bereits auch wieder da.
Andres bevorzugte aus gewissen Gruenden draussen zu schlafen. Ich konnte meine Nacht sehr ruhig verbringen. Fuer die Toilettenbesuche hatte ich Martin ( vor lauter Angst konnte ich die Toilette nich alleine besuchen) und zur meiner Sicherheit hatte ich zwei Israelis mit drei Jahren Militaer auf dem Ruecken, neben mir.
Am naechsten Morgen nach dem Fruehstueck ging es dann nochmals drei Stunden in den Dschungel . Mogli zeigte uns den Gummibaum und zugleich wie man Gummi macht.
Zurueck in der Lodge gab es noch einen Zmittag. Um zwei Uhr ging es dann bereits wieder zurueck nach Rurre, wo wir uns schweren Herzens von unserem liebgewonnenen Reisepartner
( obwohl er Zuercher ist ) Martin verabschieden mussten.
Aufbruch: | 08.11.2006 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 28.02.2007 |
Peru
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Argentinien
Chile
Uruguay