Fahrradtour auf dem Balkan
Kroatien Teil 1 - von Rijeka nach Split: Zurück aufs Festland nach Split
11.8. 11. Tag 50 km Jelsa -- Stari Grad -- Hvar -- Split - Kastela
Relativ gemütliche Strecke von Jelsa bis ins hübsche Stari Grad, Hvars wichtigstem Fährhafen mit schöner Uferpromenade und labyrinthischer Altstadt mit Steinhäusern und engen Gässchen.
Ab Stari Grad ging es dann einige Kilometer bergauf bis zu einem 1500 Metern langen Tunnel, der auf die Südseite der Insel führte, wo es mit schönen Ausblicken auf die Küste noch 10 km auf sehr hügeliger Strecke bis nach Hvar-Stadt ging.
Wir hatten ursprünglich vor hier zu übernachten, mussten allerdings feststellen, dass die Jadrolinija Morgenfähre keine Fahrräder mitnimmt, sodass wir auf die heutige Nachmittagsfähre angewiesen waren. Nicht so schlimm, da wir vermutlich sowieso kein Zimmer gefunden hätten. Hvar ist nach Dubrovnik vielleicht das schönste Städtchen Kroatiens mit seiner Festung über der Altstadt, dem mit Marmorplatten ausgelegten Piazza, der palmengesäumten Uferpromenade mit den schicken Cafes und Millionärsjachten, den Ausblicken auf die vorgelagerten Inselchen... aber leider ist Hvar im August auch das Mekka vieler Touristen, von jungen Rucksacktouristen bis hin zum Jet Set, und der Ort quillte nur so über vor Menschenmassen, was teilweise fast schon in Stress ausartete. Sehr schade, denn ich habe Hvar auch schon weniger überlaufen erlebt und es ist wirklich ein fantastisches Städtchen.
Da wir trotzdem viel Zeit hatten aßen wir im Restaurant Gariful am Ende der Hafenpromenade zu Mittag. Gutes vom Grill gab es hier, wie das köstliche gegrillte Gemüse (18 K) und die Pulpos (70 K). Ebenfalls fein war der frische Seafood Salat (45 K), etwas abfallend, aber okay die grünen Tagliatelle mit Scampi (70 K). Faires Preisniveau für die exponierte Lage.
Wir nahmen um 16:30 Uhr die riesige Fähre nach Split (35 K p.P. + 25 K fürs Fahrrad, 90 min), wo wir direkt in ein Gewitter kamen und kein Zimmer fanden.
Also fuhren wir durch den Regen weiter zurück in Richtung Kastela auf teils sechsspurigen Ausfallsstraßen durch Wohnblockssiedlungen und Industriegebiete - wie pittoresk! Irgendwo in einem der Kastelas fanden wir dann doch noch ein einfaches Privatzimmer für 10 Euro pro Person.
Aufbruch: | 01.08.2005 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 16.09.2005 |
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