Fahrradtour auf dem Balkan
Serbien - Novi Sad und Belgrad: Von Vukovar nach Novi Sad
5.9. 23.Tag 92 km
Vukovar -- Ilok -- Backa Palanka -- Novi Sad
Die ersten 40 Kilometer bis zur serbischen Grenze folgte die Straße zwar mehr oder weniger der Donau, verlief aber etwas abseits und war recht hügelig, eine unspektakuläre, wenig befahrene Strecke.
Der Grenzübergang nach Serbien war absolut problemlos. Noch vor nicht allzu langer Zeit hätten wir hierfür ein Visum benötigt aber inzwischen ist alles ganz einfach. Die touristische Infrastruktur in dieser Gegend ist überraschend gut, wir bekamen unsere bosnischen Mark gewechselt, in und um Backa Palanka gab es jede Menge Sobe/Zimmer-Schilder und in einem Motel auf der Straße nach Novi Sad konnten wir uns gleich mit dem serbischen Preisen und vor allem den Portionen vertraut machen. Für 950 Dinar bekamen wir eine lächerlich große Platte mit Hausspezialitäten " für zwei "; d. h. Fleisch, natur, paniert, gefüllt, scharfe Paprikawurst und Kartoffeln, schmackhaft aber grausam.
Die restliche Strecke nach Novi Sad war flach, aber unangenehm mit schlechtem Belag, Gegenwind und viel Verkehr. In die Stadt hinein führte ein stark frequentierter Radweg. Wir bezogen ein einfaches, ordentliches Zimmer im Hotel Vojvodina direkt im Zentrum (3800 Dinar mit Frühstück). Novi Sad ist überraschend groß, aber es ist eine sehr angenehme, attraktive Stadt an der Donau mit hübschem Stadtpark, der mächtigen Festung Petrovaradin auf der gegenüberliegenden Uferseite und einer frisch renovierten Altstadt, die komplett für den Autoverkehr gesperrt ist.
Das Preisniveau ist sehr niedrig, für ein großes Glas Bier zahlt man im Straßencafe hier gerade mal 60 Dinar. Und auch einige schöne Kneipen gibt es in den kleinen Gässchen abseits der Fußgängerzone, so wie Martha's Pub, sehr Bohème, wo ich abends noch eine billige Pina Colada für 200 Dinar trank.
Aufbruch: | 01.08.2005 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 16.09.2005 |
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