Fahrradtour auf dem Balkan
Serbien - Novi Sad und Belgrad: Von Novi Sad nach Belgrad
6.9. 24. Tag 84 km
Novi Sad -- Petrovaradin -- Sremski Karlovci-- Indija -- Belgrad
Die ersten gut 30 Kilometer bis Indija gingen über die Ausläufer des Fruska Gora und waren sehr hügelig mit einer kilometerlangen Steigung hinter dem hübschen Städtchen Karlovci, ehemals einer der bedeutendsten Orte Serbiens. Der Straßenbelag war meist katastrophal, verwunderlich, dass keine Speiche gebrochen ist. Wir trafen heute zum ersten Mal seit der kroatischen Küste wieder auf andere Fahrradtouristen, zwei Österreicher auf dem Weg nach Indien, ansonsten scheint es in Serbien aber kaum Touristen zu geben. Hinter Indija wurde es dann wieder flach, aber die schlechte, schmale Straße und der starke Verkehr machten das Vorwärtskommen mühselig.
Wir erreichten zunächst den hübschen Donauvorort Zemun, einst eine eigenständige Gemeinde, heute von Belgrad geschluckt. Die Attraktion hier sind vor allem die zahlreichen netten Fischrestaurants am Donauufer, aber auch Zemuns Zentrum ist recht attraktiv. Selbstverständlich genossen auch wir ein schönes Mittagessen am Fluss, im Restaurant Aleksandar. Mit Schafskäse gefüllte Paprika, Lachs-Gorgonzola gefüllte Champignons und einen superleckeren Donaufisch für 1500 Dinar.
Die Fahrt hinein ins Stadtzentrum war nach den bisherigen Unannehmlichkeiten ein echter Genuss. Ein Radweg führte entlang der Donau von Zemun bis zur Sava, vorbei an unzähligen Cafes, Restaurants und Clubs, die sich meist in Barken oder Stelzenhäusern auf dem Fluss befinden. Wir nahmen uns ein Hotel mitten in der Altstadt, das Royal, keine zwei Gehminuten von Belgrads Flanier- und Shoppingmeile Knez Mihailova entfernt. Einfache, aber gute Zimmer mit Bad und Sat TV: hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für 33 Euro.
Aufbruch: | 01.08.2005 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 16.09.2005 |
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