Mit dem Rucksack durch Mittelamerika
Honduras: Trojillo 12.08.-13.08.07
Wir wollten es all den anderen dann doch nicht gleich tun und uns wenigstens ein bischen mehr von Honduras als nur die Bay Islands anschauen. Daher nahmen wir in der Hafenstadt La Ceiba angekommen nicht den Direktbus in die Hauptstadt, sondern einen Chickenbus ins nahe gelegene Trojillo.
Trojillo empfaengt uns grau und tot. Es regnet. Auf den Strassen ist niemand zu sehen. Laut Reisefuehrer duerfen wir hier einen der schoensten, laengsten und untouristischsten Straende des Landes erwarten. Von alledem ist in diesem Moment nichts zu sehen. Wir checken in einem schaebigen Hostel ein und warten den Regen auf dem Hotelbalkon ab. Es regnet den ganzen Tag. Zum Glueck gibt es Buecher und Gitarre.
Am naechsten Tag meint es die Sonne besser mit uns und Trojillo. Wir schlendern nach einem "Desayuno tipico" den mindestens 30 km langen Strand entlang. An vielen Stellen ist er allerdings zu verdreckt um sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Auch im Wasser schwimmen nicht selten Plastikbehaelter und anderer Muell. Schliesslich finden wir einen enisamen, sauberen Flecken am Strand und geniessen es, den Touristenstroemen endlich einmal wieder entflohen zu sein - trotz Sandfliegen und dem einen oder anderen heftigen Regenguss.
Die Menschen hier gehoeren meist aehnlich wie in Belize und anderen Karibikabschnitten Mittelamerikas den Garifunas an. Viele gruessen uns freundlich. Insgesamt herrscht eine sehr entspannte Athmosphaere. Eigentlich wollten wir Honduras noch weiter erkunden und in ein abgelegenes Kaff in den Bergen. Da wir jedoch von 5 befragten Personen fuenf verschiedene Antworten bekommen, wo wir wann welchen Bus zu nehmen haetten, entscheiden wir uns angesichts des naeherrueckenden Rueckflugs, es den meisten Travellern gleich zu tun und nach Nicaragua zu fahren.
Aufbruch: | 04.07.2007 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 11.09.2007 |
Belize
Honduras
Nicaragua