Central- and Southamerica on a shoestring 07/08

Reisezeit: Oktober 2007 - Juni 2008  |  von Simon/Fabian/Simon Giro

Panama: El Valle 15.12-16.12

Nachdem wir voller Vorfreude unsere Überfahrt nach Kolumbien organisiert haben entschliessen sich Fabi und Simon die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt noch mit ein paar anderen Eindruecken des Landes zu bereichern. Um uns nicht der Diktatur der Reiseführer, namentlich des Lonely Planets, der gar nicht mehr so allein ist, zu unterwerfen nehmen wir den nächstbesten Bus am Terminal in Richtung El Valle.

Kritischer Blick in die Ferne

Kritischer Blick in die Ferne

Die Fahrt ist dank der Gefrierschranktemperatur erfrischend, dennoch verursachen die Nachwirkungen des vergangenen Abends einige Schweissausbrueche. Eilig heizt der Bus aus der Stadt hinaus Richtung Norden, immer der Panamericana folgend. Nach ca. 3h finden wir uns im Landesinnere wieder, traumhafte "sanfte" Huegel und Berge rauschen an uns vorbei. Als dann ein besonders schoener Berg auf der linken Seite auftaucht ist unsere Abenteuerlust geweckt, wir steigen aus und lassen einen Bus verwundert schauender Fahrgäste hinter uns... "Was wollen die Gringos den hier?".

DER perfekte Trampelpfad

DER perfekte Trampelpfad

Zeltaufbau in der Abendsonne

Zeltaufbau in der Abendsonne

Flugs organisieren wir uns an einem Haus Wasser und marschieren los, immer unseren Berg entgegen. Begleitet werden wir dabei von einem freundlichen älteren Herrn, der gerade auf dem Weg zur Arbeit ist, er ist Sicherheitsmann und bewacht eine Funkantenne in der Nähe. Mit einem Handschlag lassen wir ihn an "seiner" Antenne hinter uns und wandern über einen Bergruecken auf einem herrlichen Trampelpfad, der seinesgleichen sucht. Und nach einem kurzen und strammen Marsch sehen wir ihn auch schon vor uns, den perfekten Zeltplatz.

DER perfekte Zeltplatz! Der kleine Punkt ganz vorne auf dem Bergruecken ist unser Zelt.

DER perfekte Zeltplatz! Der kleine Punkt ganz vorne auf dem Bergruecken ist unser Zelt.

Ganz vorne auf dem Ruecken eines Bergausläufers, im Kniehohen weichen Grass und mit einer weiten Sicht über die unter uns liegende Ebene, dort muss unser Zelt hin. In der Abendsonne stellen wir unser kleines Zuhause auf, kochen gemuetlich und geniessen den Moment. Die Nacht bricht herein und unter uns donnert und blitzt es wie verrueckt, ein beeindrueckendes Schauspiel, dass wir ganz entspannt beobachten koennen.

Unser Zelt mit dem Meer im Hintergrund

Unser Zelt mit dem Meer im Hintergrund

Am naechsten Tag verbringen wir den ganzen Morgen vor unserem Zelt, essend, disktierend, die Aussicht geniessend und Musik hoerend... "Oh, wie schön ist Panama" flüstert uns der Wind leise ins Ohr und wir beobachten das sanfte Wiegen der Gräser auf den Bergen.

Der Wanderweg über die Bergruecken...

Der Wanderweg über die Bergruecken...

Und nochmal... wer findet unseren ganzen Stolz?

Und nochmal... wer findet unseren ganzen Stolz?

Gegen Nachmittag ist dann auch wieder Zeit die Ruhe und den Frieden hinter uns zu lassen und in die brummende Metropole Panama City zurückzukehren, wo ein kleiner Gironimo sehnsüchtig auf uns wartet...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
3 Hochschwarzwälder (genauer gesagt zwei Ännäwiädler und ein Baaremer) machen sich auf, den Lateinamerikanischen Kontinent von Mexiko bis Buenos Aires zu erkunden. Dazwischen liegen traumhafte Strände, antike Ruinen, wolkenkratzende Gipfel, unberührte Regenwälder, fremde Kulturen und das Ende der Welt. Und vielleicht auch der ein oder andere Durchfall.
Details:
Aufbruch: 05.10.2007
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 03.06.2008
Reiseziele: Mexiko
Guatemala
El Salvador
Honduras
Nicaragua
Panama
Venezuela
Der Autor
 
Simon/Fabian/Simon Giro berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.