Central- and Southamerica on a shoestring 07/08
Panama: El Valle 15.12-16.12
Nachdem wir voller Vorfreude unsere Überfahrt nach Kolumbien organisiert haben entschliessen sich Fabi und Simon die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt noch mit ein paar anderen Eindruecken des Landes zu bereichern. Um uns nicht der Diktatur der Reiseführer, namentlich des Lonely Planets, der gar nicht mehr so allein ist, zu unterwerfen nehmen wir den nächstbesten Bus am Terminal in Richtung El Valle.
Kritischer Blick in die Ferne
Die Fahrt ist dank der Gefrierschranktemperatur erfrischend, dennoch verursachen die Nachwirkungen des vergangenen Abends einige Schweissausbrueche. Eilig heizt der Bus aus der Stadt hinaus Richtung Norden, immer der Panamericana folgend. Nach ca. 3h finden wir uns im Landesinnere wieder, traumhafte "sanfte" Huegel und Berge rauschen an uns vorbei. Als dann ein besonders schoener Berg auf der linken Seite auftaucht ist unsere Abenteuerlust geweckt, wir steigen aus und lassen einen Bus verwundert schauender Fahrgäste hinter uns... "Was wollen die Gringos den hier?".
DER perfekte Trampelpfad
Zeltaufbau in der Abendsonne
Flugs organisieren wir uns an einem Haus Wasser und marschieren los, immer unseren Berg entgegen. Begleitet werden wir dabei von einem freundlichen älteren Herrn, der gerade auf dem Weg zur Arbeit ist, er ist Sicherheitsmann und bewacht eine Funkantenne in der Nähe. Mit einem Handschlag lassen wir ihn an "seiner" Antenne hinter uns und wandern über einen Bergruecken auf einem herrlichen Trampelpfad, der seinesgleichen sucht. Und nach einem kurzen und strammen Marsch sehen wir ihn auch schon vor uns, den perfekten Zeltplatz.
DER perfekte Zeltplatz! Der kleine Punkt ganz vorne auf dem Bergruecken ist unser Zelt.
Ganz vorne auf dem Ruecken eines Bergausläufers, im Kniehohen weichen Grass und mit einer weiten Sicht über die unter uns liegende Ebene, dort muss unser Zelt hin. In der Abendsonne stellen wir unser kleines Zuhause auf, kochen gemuetlich und geniessen den Moment. Die Nacht bricht herein und unter uns donnert und blitzt es wie verrueckt, ein beeindrueckendes Schauspiel, dass wir ganz entspannt beobachten koennen.
Am naechsten Tag verbringen wir den ganzen Morgen vor unserem Zelt, essend, disktierend, die Aussicht geniessend und Musik hoerend... "Oh, wie schön ist Panama" flüstert uns der Wind leise ins Ohr und wir beobachten das sanfte Wiegen der Gräser auf den Bergen.
Gegen Nachmittag ist dann auch wieder Zeit die Ruhe und den Frieden hinter uns zu lassen und in die brummende Metropole Panama City zurückzukehren, wo ein kleiner Gironimo sehnsüchtig auf uns wartet...
Aufbruch: | 05.10.2007 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 03.06.2008 |
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