Simone und Urs 6 Monate in Mexiko und Zentralamerika

Puerto Barrios war fuer uns nur ein Zwischenstopp. Denn die ganze Reise nach Quetzaltenango ueber Guatemala City haetten wir sonst in einem Tag nicht geschafft. Wir waren auch froh, Puerto Barrios schnell wieder verlassen zu koennen: den Zwischenfall von Livingston noch in den Knochen, wurde es dann auch in Puerto Barrios nicht besser. Irgendwie stand der ganze Tag unter einem schlechten Stern. Am morgen hatte der Bancomat genau in dem Moment einen Blackout als Simones Karte drin war. Das hiess die Bank informieren und anschliessend warten, warten (ca. eine Stunde)bis ein Bankfraeulein mit bewaffneter Begleitung erschien um die Karte rauszuholen. Dazu kam auch noch, dass wir uns in Puerto Barrios nicht wirklich sicher fuehlten, wir haben keine einzigen anderen Turis gesehen und haben uns auch immer etwas beobachtet gefuehlt. Puerto Barrios ist eine typisch Hafenstadt und gar nichts Schoenes.
Also haben wir uns das naechste Hotel zur Busstation genommen, am Abend noch schnell eine Pizza geholt und uns ins sichere Zimmer zurueckgezogen. Da wir ja aber irgendwie einen Pechtag eingezogen haben, wurden wir beim Pizza holen von einem Tropengewitter ueberrascht und standen bald bis zu den Knoecheln unter Wasser. Ausserdem haben wir uns aus dem Hotelzimmer ausgeschlossen und hinter unserem Zimmer wurde die ganze Muell verbrannt, was die Luft im Zimmer nicht viel angenehmer machte.
So freuten wir uns dann auf Quetzaltenango, wo wir spanisch lernen moechten und ausnahmsweise hat es uns auch gar nichts ausgemacht den Bus um 07h00 frueh nach Guatemala City zu nehmen.