Simone und Urs 6 Monate in Mexiko und Zentralamerika
Nicaragua: Isla de Ometepe 3.5.08 bis 11.5.08
Nach einer Insel mit zwei Huegeln sollten sie suchen, dort wuerden sie sich niederlassen, wurde den Nahuatl-Indianern prophezeit, als sie ihre Heimat Mexiko verliessen und Richtung Sueden zogen. Ometepe (Nahuatl fuer "zwei Huegel") eine 276 Quadratkilometer grosse Insel mit zwei Vulkanen, war das gelobte Land.
Ometepe ist die groesste Insel auf dem Lago Cocibolca, Nicaraguas groesstem See. Die Insel besteht aus eigentlich zwei Inseln (Vulkanen) die miteinander verbunden sind und zusammen wie eine acht aussehen.
Auf diese mystische Insel hat es uns nun verschlagen und wir haben hier in der "Oasis de Paz" (Oase des Friedens, so wird die Insel auch genannt) ein bisschen das Gefuehl als waere die Zeit stehen geblieben.
Auf dem Weg von Granada nach Rivas haben wir wieder mal eine Panne... Der Chauffeur konnte aber den Achsbruch elegant mit einer Kette ¨flicken¨
Auf Ometepe angekommen, haben wir uns fuers Erste in einer huebschen Unterkunft am Strand zwischen den beiden Vulkanen eingerichtet. Von dort aus war es einfach, kleine Wanderungen zu unternehmen oder einfach am Strand oder in einer Haengematte zu relaxen.
... ein Naturschwimmbecken (wurde mittlerweile minim ausgebaut und gefestigt) mit klarstem Wasser mitten im Wald.
Am naechsten Tag haben wir eine kurze Dschungelwanderung gemacht, wir konnten schoene Pflanzen, Baeume und auch ein paar exotische Tiere beobachten
Am letzten Tag, den wir in der Strandunterkunft verbrachten,haben wir uns Fahrraeder gemietet und sind damit zur Finca Magdalena geradelt. Bei den sehr schlechten Strassen und vielen Huegeln stellte sich das als ziemlich anstrengend heraus
Nach der anstrengenden Fahrradtour haben wir beschlossen am naechsten Tag auf die Finca Magdalena umzuziehen und gingen natuerlich auch nochmal im See baden.
Die Finca-Magdalena ist eine Bauern-Kooperative die auch ein Restaurant und eine guenstige Unterkunft anbietet. 27 nicaraguanische Familien bewirtschaften gemeinsam die 300 ha grosse, idyllisch gelegene Farm. Sie leben vom Kaffeeanbau, Kaffeeexport und vom Tourismus. So haben wir zum Beispiel auch unsere anstrengende Tour auf den Vulkan Maderas ueber die Finca gebucht. Die Finca liegt naemlich fuer diese Tour aeusserst guenstig am Fusse des Maderas.
Nach anstrengendem Aufstieg und wieder Abstieg sind wir endlich im Krater angelangt. Optimale Sichtverhaeltnisse sehen anders aus und es ist auch richtig kalt. Trotzdem sind wir froh, am Ziel zu sein und geniessen die spezielle Athmosphaere
Die Gegend um die Finca herum ist wunderschoen und von Landwirtschaft gepraegt. Ausserdem kann man auch viele Petroglyphen finden. Letztere sind Steininschriften von Urvoelkern die auf der Insel gelebt haben.
Nach ein paar Tagen auf der Finca zogen wir weiter auf der Insel, diesmal nach Moyogalpa, von wo aus auch die Faehre aufs Festland fahren wird.
Waschtische im See. Die meisten Familien waschen ihre Waesche im See, da sie sich keine Waschmaschinen leisten koennen
Waehrend unserer letzten paar Tage auf der Insel, hat auch die Regenzeit begonnen. Damit verbunden waren auch immer wieder Stromausfaelle ueber mehrere Stunden, doch der Regen ist fuer Nicaragua bitter noetig.
Wir haben unsere Tage auf dieser idyllischen Insel unglaublich genossen und werden bei der neuen Weltwunderabstimmung ganz bestimmt fuer Ometepe voten
Aufbruch: | 02.01.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 25.06.2008 |
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