Simone und Urs 6 Monate in Mexiko und Zentralamerika
Nicaragua: León 23.4.08 bis 28.4.08
In León fuehlten wir uns von Anfang an so richtig wohl und bekamen einen ganz anderen Eindruck von Nicaragua, als den den wir von Managua mitgenommen haben. Die Menschen sind freundlich und laecheln oft und die Stadt wirkt lebendig und immer noch voller Revolutionsgeist. León war naemlich eine Revolutionshochburg waehrend der langen Jahre der brutalen Somoza Diktatur. Noch heute sieht man in den Strassen viele schwarzrote Fahnen wehen.
Unser Hostel von aussen. Diese Unterkunft hat sicher auch ihren Beitrag dazu geleistet, dass wir uns in León so wohl fuehlten. Sehr zu empfehlen!
León ist als die heisseste Stadt in Nicaragua bekannt und wir haben das sofort geglaubt, da wir nie richtig aufgehoert haben zu schwitzen Also beschlossen wir fuer einen Tag mit dem Bus an den Pazifik zu fahren. Die schoene Playa Peñita ist naemlich nur 20km von León entfernt. Die Schotterstrasse fuehrte durch sehr trockene und karge Gegend, da es seit mehr als sechs Monaten nicht mehr geregnet hat.
Bei diesen starken Wellen ist schwimmen unmoeglich und wegen den starken Unterstroemungen ist grosse Vorsicht geboten. Eine gute Abkuehlung ist es aber trotzdem.
Hahnenkaempfe sind in Nicaragua noch recht weit verbreitet und eine beliebte Sonntagsbeschaeftigung der Nicas. Also sind wir am Sonntag auch mal mit ein paar Leuten von unserem Hostel zur Gallera gepilgert. Fuer uns war das ganze (die Kaempfe) recht brutal und wir konnten oft nicht hinsehen. Wir sind schon froh, sind solche Kaempfe in der Schweiz verboten, aber in Nicaragua gehoert es halt wirklich zur Kultur. Dieser Anlass war auch nicht fuer die Touristen, wir waren beinahe die einzigen extranjeros. Darum war fuer uns die Athmosphaere sehr speziell, wir wurden jedoch freundlich aufgenommen und wir verbrachten einen gemuetlichen Nachmittag bei Tacos, Cerveza und Rum.
Mit Harry, dem Tourveranstalter vom ViaVia, haben wir uns noch auf eine Historytour durch León begeben. Wir haben viel ueber die Geschichte von León erfahren, dies alles aufzuschreiben wuerde jetzt aber zu weit fuehren.
An diesem Baum wurde der Haeuptling der Subtiavas (Ureinwohner von Nicaragua) von den Conquistadores aus Spanien erhaengt
Waehrend der Tour kamen wir an dieser Muellhalde vorbei. Hier leben 26 Familien unter absolut schlimmsten Bedingungen
Im Innern des Forts (El Fortin) das waehrend des Krieges vom Somoza Regimes als KZ missbraucht wurde. Vor diesem Graben mussten die Haeftlinge hinknien und es wurde ihnen der Kopf abgeschlagen
Aufbruch: | 02.01.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 25.06.2008 |
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