Simone und Urs 6 Monate in Mexiko und Zentralamerika

La Ceiba ist eine recht grosse Stadt auch an der Karibikkueste von Honduras. Mit 90'000 Einwohnern sogar die groesste Stadt des karibischen Honduras. Hauptgrund fuer uns La Ceiba zu besuchen war eigentlich, dass die Faehre nach Utila von La Ceiba aus uebersetzt. La Ceiba selbst hat aber auch einiges zu bieten und hat uns sehr gut gefallen. Es ist wohl eine der karibischsten Staedte des Landes und hat auch noch viel Garifuna Kultur zu bieten. Man sieht auch wenig Touristen und die Leute sind superfreundlich zu uns.

Nach einem Shoppingtag (eigentlich auf dem Heimweg) wollte Urs nur schnell in einem kleinen Comedor ein halbes Poulet essen. Die Einheimischen in dieser Bar haben aber sofort Freundschaft mit uns geschlossen und uns ein Bier nach dem anderen hingestellt.
Schlussendlich mussten wir uns losreissen, als wir noch einigermassen gerade gehen konnten und vor allem wollten wir auch noch an ein Garífunafest.

Wir hatten noch das Glueck am Garífunatag (dem Tag an dem die ehemaligen Sklaven von Roatan aufs honduranische Festland nach la Ceiba fluechten konnten) in la Ceiba zu sein. Das Ganze war so eine Art Karneval und zum Teil hatten wir das Gefuehl uns in Afrika zu befinden.

Waehrend wir die Darbietunegn auf der Buehne verfolgten, kam ploetzlich eine kleine Gruppe des Militaers zu uns (Zu Jeanine und Simone). Sie fragten uns wies so geht, was wir so machen und ob wir bis jetzt Probleme in ihrem Land gehabt haben. Als Urs dazu stiess und ein Foto machte, gab der Kommandant einen Befehl und sofort versammelten sich alle um uns und posierten fuer ein Gruppenfoto. Urs wurde noch mit einer scharfen Sturmgewehrpatrone beschenkt und Simone wurde dazu gedraengt das geladene Gewehr in die Hand zu nehmen und so fuer ein Foto zu posieren. Wer Simone kennt, kann sich vorstellen, dass sie sich erfolgreich dagegen gewehrt hat.

Uns hat La Ceiba sehr gut gefallen und die Stadt ist es definitiv wert, nicht einfach als Durchgangsstation zu den Inseln betrachtet zu werden.