Argentinien - Chile - Peru - Bolivien 2008
Argentinien: 11.3. Kueste Patagoniens (2)
Der legendaere Parkwaerter in Cabo dos Bahías hatte uns den Tipp gegeben, dass man in Rada Tilly bei Punta Marqués Seeloewen aus der Naehe betrachten kann. Also nichts wie hin.
Als wir bei Punta Marqués ankamen, war das Eingangstor noch versperrt und es begruesste uns ein hungriger und durstiger Hund, der sich sehr ueber unser Wasser und Brot freute. Zumittag sollte der Parkwaerter kommen und uns hinein lassen, also warteten wir eine Stunde. Als er kurz nach 12 aber noch nicht da war, beschlossen wir, das kleine Reservat auf eigene Faust zu erkunden.
Freudige Begruessung.
Es gab einen kleinen Rundgang und vom Gelaender aus konnte man die steile Kueste hinunter sehen, wo sich viele Seeloewen sonnten und herumplantschten. Leider war die Entfernung doch sehr gross, sodass wir die Seeloewen nur als kleine Wuermer wahrnehmen konnten. Deshalb folgten wir den Fussspuren, die ausserhalb des Gelaendes zur Kueste hinunter fuehrten. Der Weg war sehr steil und nach einer Weile waren wir uns nicht mehr sicher, ob wir zu den Seeloewen gelangen wuerden.
Ploetzlich hoerten wir eine Trillerpfeife von oben, wo der Waerter stand und aufgeregt mit den Haenden fuchtelte. Also kraxelten wir wieder hinauf und erwarteten uns eine ordentliche Zurechtweisung. Wider Erwarten beruhigte sich der Waerter sehr schnell und war sehr freundlich. Er borgte uns seinen Feldstecher und erklaerte uns vieles ueber die Seeloewen sowie ueber sonstige Meerestiere in der Umgebung.
Wie die aufgereihten Wuerschtel liegen sie unten Ein paar plantschen links im Wasser.
Weiter Strand von Rada Tilly.
Julia beim Muscheln sammeln.
Vom Waerter in Punta Marqués erhielten wir erneut einen Tipp, das man mit etwas Glueck in Caleta Córdova Seeloewen sehen kann. Das passte sehr gut, da sich dort in der Naehe der Flughafen befand, wo wir in Kuerze das Auto zurueckgeben mussten.
Beim Zwischenstopp an der Tankstelle nutzen wir das heisse Matewasser zum Abwaschen.
Gemuetliches Plaetzchen neben der Tankstelle.
In Caleta Córdova spazierten wir vorbei an Fischern den Steg entlang, wo sich die Seeloewen befinden sollten. Wir hatten schon fast die Hoffnung aufgegeben, ein Exemplar aus naechster Naehe betrachten zu koennen, als wir eine kleine Gruppe entdeckten, die sich hinter den Felsen versteckte.
Ganz am Ende des Weges versteckten sie sich.
Da liegen sie gemuetlich in der Sonne und lassen sich von uns nicht stoeren.
Lustig sehen sie aus und eine liebliche Stimme haben sie.
Das Baby versucht aus dem Wasser zu klettern und schreit wie ein Schaf, weil es ihm nicht gelingt.
Ein Hund hat waehrenddessen unser Auto bewacht.
Der 3-Tages-Trip mit dem Auto hat sich fuer uns sehr gelohnt und wir haben es genossen, einmal abseits der Touristenpfade unterwegs zu sein.
Aufbruch: | 10.02.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 29.05.2008 |
Chile
Bolivien
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