Argentinien - Chile - Peru - Bolivien 2008
Argentinien: 10.3. Versteinerter Wald Sarmiento
Unser naechstes Ziel war Sarmiento, wo sich ein versteinerter Wald (Bosque Petrificado) befindet. Nach unserem Vormittag bei den Magellanpinguinen brachen wir also nach Sarmiento auf und kamen abends dort an.
Waehrend unserer "Autotage" legten wir gerne kurze Stopps bei Tankstellen ein, da die Toiletten relativ gepflegt waren und wir dort heisses Wasser fuer Abwasch, Tee und Kaffee vorfanden. An den Tankstellen gibt es naemlich Tanks mit heissem Wasser, die fuer das Nachfuellen der Thermosflaschen fuer Mate gedacht sind - dieser Tee mit muntermachender Wirkung wird von den Argentiniern immer und ueberall getrunken.
Gratis Wassertank fuer Mate.
Diese schnellen Laeufer mit einer Locke am Kopf sind ein paar Mal knapp dem Tod unter unserem Auto entronnen.
Windiges Patagonien
In Sarmiento entdeckten wir auf der Suche nach einem Park- und Schlafplatz den verlassenen Campingplatz La Isla, wo wir uns auch prompt niederliessen. Leider war es auch die Heimat vieler Gelsen, aber diesmal hatten wir unseren Gelsenschutz dabei.
Sonnenuntergang auf unserem ganz privaten Campingplatz.
Morgenstimmung.
Es gibt auch ein archeologisches Museum und einen Jurassic Park, in dem 11 Dinosaurier, die in Sarmiento gefunden wurden, in Lebensgroesse nachgebildet sind.
Robert musste sich unbedingt die Saurier ansehen.
Zumittag brachen wir zum versteinerten Wald auf, zu dem wieder einmal eine 30km lange Schotterstrasse fuehrte. Auf dem Weg hielten wir bei einer Chacra um unseren Marmeladenvorrat aufzufuellen. Dabei gerieten wir an einen aelteren Farmer, der allen Anschein nach schwerhoerig war und keine Zaehne mehr hatte. Er verstand mich nicht und ich ihn auch nicht. Unsere Cassismarmelade bekamen wir bei einer anderen Chacra.
Auf der Fahrt zum versteinerten Wald kreuzen Gauchos und ihre Kuehe unseren Weg.
Beim versteinerten Wald angekommen erfuhren wir, dass an diesem Tag kein Eintritt zu bezahlen war, da keine Fuehrungen stattfanden. Das mit den Fuehrungen stoerte uns herzlich wenig und wir freuten uns, gratis und als einzige Besucher durch das Gelaende spazieren zu koennen.
Beim Eingang sassen zwei kleine Fuechse (Zorro auf spanisch), die kaum scheu waren.
Im versteinerten Wald liegen ueberall Baumstaemme und Holzsplitter herum, die zum Teil aus der "Zeit der Dinosaurier" stammen und durch jahrelanges Ueberdauern in Erd- und Schlammmassen im Laufe der Zeit zu Stein wurden.
Was das ganze Gelaende richtig sehenswert macht, ist die umgebende Landschaft "Valle lunar" mit ihren farbenpraechtigen Felsformationen.
Eines der groesseren Exemplare.
sogar mit Jahresringen
Sieht aus wie Holz, fuehlt sich aber an wie Stein... klingt komisch, ist aber so.
Da wir die einzigen Besucher waren, beschlossen wir, den Tag in der Sonne zu verbringen und bei dem schoenen Ausblick ein wenig Farbe zu tanken.
Im Reisetagebuch muessen einige Tage nachgetragen werden.
Wir warteten auch noch den Sonnenuntergang ab und genossen diesen bei einem Topf Haferflockenbrei mit Fruechten
Noch in der Nacht gings weiter zu unseren naechsten Station: Rada Tilly.
Aufbruch: | 10.02.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 29.05.2008 |
Chile
Bolivien
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