Argentinien - Chile - Peru - Bolivien 2008
Argentinien: 12.3.-19.3. Esquel & Bariloche
Zwischenstopp in Esquel
Nach unserem Autotrip an der Kueste ging es wieder zurueck ins Landesinnere von Patagonien - nach Esquel. Von dort aus wollten wir den Nationalpark Los Alerces besuchen, um dort die ca. 3000 Jahre alte Alerce zu besichtigen. Alercen sind Baeume, die jaehrlich nur wenige Millimeter wachsen, durch ihr hohes Alter aber eine Hoehe von bis zu 60m und einen Durchmesser bis zu 5m erreichen koennen. Wir entschieden uns aber, diesen Ausflug doch nicht zu machen, da zusaetzlich zur Hin- und Rueckfahrt und zum Eintritt noch eine teure Bootsfahrt notwendig gewesen waere, nur um diesen einen Baum und einige juengere zu sehen. Unser Aufenthalt in Esquel war deshalb nur ein sehr kurzer.
Statt hohen Baeumen goennten wir uns aufgetuermtes Eis.
Am Campingplatz gab es eine Katze, die ihre Babies oben im Baum versteckte und sich mit unserem Brei staerkte.
Der Zombiehund - frisch auferstanden vom Friedhof der Kuscheltiere - hatte schon ein arges Hueftproblem und konnte kaum mehr gerade gehen.
Und so bepackt gehts weiter nach Bariloche.
Bariloche
Bariloche liegt im Seengebiet Argentiniens und die Gegend dort wird auch argentinische Schweiz genannt. Aus diesem Grund kann man sich hier mit Bernhardiner-Hunden fotografieren lassen und Plueschbernhardiner in Souvenirlaeden kaufen. Durch die Berge und Seen sind sowohl Sommer- als auch Wintertourismus hier vertreten.
Die Stadt ist sehr touristisch, aber uns hat es dort trotzdem gut gefallen. Es hat viele Moeglichkeiten, um die Freizeit zu gestalten - vom Wandern, uebers Pferdereiten bis hin zum Rafting gibt es dort alles.
Was uns auch besonders begeistert hat, waren die vielen Schokoladengeschaefte, wo selbsterzeugte Schoki in allen Variationen erhaeltich war. Bariloche ist eine wahre Schoko-Hochburg. Unser Favourite ist Mamuschka: die haben eine unglaublich zart schmelzende Schoko
Die Auswahl bei Mamuschka.
Bei Tante Frida wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass Ostern auch nicht mehr weit ist.
Bernhardiner und Schneekugeln
Schaufensterpuppen mal etwas anders.
Auch sehr beliebt bei uns: die Panadería (Baeckerei), wo man sich sehr guenstig mit Leckereien eindecken kann.
Bei einer Chocolate con Churros
Als wir durch die Stadt schlenderten, wurden in einer Seitengasse gerade die Hausmauern von sehr talentierten Jugendlichen bemalt.
Blubber Blubber
Ruta Siete Lagos
Gemeinsam mit einem argentinischen Paerchen mieteten wir ein Auto, um die 7-Seen-Route auf eigene Faust zu erkunden. Diese Strecke fuehrt von Bariloche an sieben Seen vorbei nach San Martin de los Andes.
Zu unserer grossen Freude erhielten wir bei der Uebernahme des Mietwagens eine Bonboniereschachtel von unserem Lieblingsfabrikanten - was fuer ein Zufall!
Leider hatten wir mit dem Wetter ziemliches Pech und verpassten durch starke Regenguesse die Haelfte der Seen.
Ein Traum geht in Erfuellung
Fast wie St.Martin am Tennengebirge
Strand in San Martin de los Andes.
Sattes Gruen neben der Strasse.
Unsere Weggefaehrten María und Maurice wollten uns weismachen, dass Wespen beissen und nicht stechen...
Cascada de los Duendes
Nach zwei Naechten im Auto haben wir uns am Campingplatz Los Coihues niedergelassen, wo wir wieder Bekanntschaft mit einigen Tieren machen konnten. Dort in der Naehe besuchten wir den Cascada de los Duendes ("Koboldwasserfall"). Dieser liegt in einem Wald voller Coihues, das sind sehr hohe Laubbaeume, die uns irgendwie faszinierten. Diese Duendes werden hier in allen Souvenirlaeden verkauft und auf die Frage, warum das so ist, wurde uns erklaert, dass sie hier in den Waeldern leben und die Hueter des Waldes sind.
brav im Gaensemarsch
alter mueder Bernhardiner
Coihues
Duendes
Cascada de los Duendes
Auf dem Weg zum Wasserfall - ein Rudel Hunde hat uns Gesellschaft geleistet.
Strudel Austriaco gibts hier auch
Bosque Los Arrayanes
Ein weiterer Ausflug fuehrte uns in einen Arrayaneswald, der auf einer Halbinsel bei Villa La Angostura, einem Ort in der Naehe von Bariloche, liegt. Diese Baeume sind zimtfarben und der Stamm fuehlt sich immer kalt an. Um zu dem Wald zu gelangen, mussten wir zuerst einen 12km Waldmarsch auf uns nehmen.
Ausblick auf den Strand von Villa La Angostura.
Der Weg fuehrt vorbei an Bambusstauden.
Rast an einer ruhigen Lagune.
Endlich: der Arrayanes-Wald
Lago Nahuel Huapi
immergruener Arrayán
Cerro López
Um die Seenlandschaft auch einmal von oben betrachten zu koennen, bestiegen wir den Cerro López (zumindest bis zum rosaroten Refugio
Traumhafter Balkon bei der ersten Rast.
Der Aufstieg hat sich auf alle Faelle gelohnt.
Cerro López mit Refugio
Immer wieder faszinieren uns die Baeume.
Cabalgata auf einer Estancia
Als Abschluss unseres Argentinienaufenthaltes goennten wir uns einen Ausflug zu Pferd auf einer Estancia inklusive Asado (typisch argentinische Grillerei). Das Essen war aeussert lecker und es wurde aufgetischt bis alle satt waren. Ausserdem hat uns waehrend des Essens ein Guanaco durch das Fenster beobachtet und an seinem Grashalm gekaut. Der Ritt durch die Steppe auf den manchmal eigenwilligen Pferden war echt spassig.
der Grillmeister
kleines Guanaco ganz zahm - um die Schnauze herum sind sie totaaal weich.
Flauschi Wauschi
Robert und seine Muñeca (=Puppe )
Tregua (=Waffenstillstand) ist manchmal einfach stehen geblieben und hat zu mir zurueckgeschaut - meine Anweisungen waren wohl nicht ganz eindeutig.
Gemuetlicher Ausklang beim Once (Nachmittagstee/-kaffee mit Gebaeck).
Aufbruch: | 10.02.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 29.05.2008 |
Chile
Bolivien
Peru