Halbes Jahr Work and Travel in Australien

Reisezeit: Oktober 2008 - März 2009  |  von Alexander & Tobias

5 Tage Sonne und Sand im Süden!

- ACHTUNG! LANG! -

Bereit für die schönen Strände von Kho Tao stiegen wir um kurz nach Mitternacht in den Bus der uns über Nacht zum Startpunkt der Fähre bringen sollte. Leider saßen wir in der ersten Reihe. Eine Holzplatte sollte uns vor dem Runterfallen ins tiefer gelegene Fahrerabteil schützen. Dies hatte allerdings den Nachteil das die Beinfreiheit gleich Null war und die daraus resultierende Haltung nicht der beste Ausgang für einen guten Schlaf war. Mitten in der Nacht machten wir einen Stop an einer kleinen Markthalle um fehlende Nahrungs und Getränkevorräte aufzufüllen. Es gab allerlei buntes Gebäck und Leckereien zu kaufen. Das faszinierende daran war, dass alles selbst gebacken und verpackt wurde. Zum Teil noch life während wir einkauften. Eine Frau arbeitete z.B. an 12 Waffeleisen gleichzeitig um eine Art Hörnchen herzustellen. "HANDMADE" ist in Thailand also wirklich nichts besonderes.
Nach ein paar weiteren Stunden Fahrt kamen wir am Fährhafen an. Der Sonnenaufgang stand kurz bevor als wir 2 Stunden später die Fähre betraten um nach Kho Tao gebracht zu werden.

Der Weg zum Meer

Der Weg zum Meer

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Links und rechts vom Fluss der uns in Meer führte waren viele Fischerboote zu sehen. Sie lagen vor sehr einfachen Holzhäuschen und dienten wohl auch selber als Wohnraum solange sie vor Anker lagen. Das Wasser war sehr stark verschmutzt, diente aber dennoch als Wasserquelle zum Abwaschen o.ä.
Um so schöner war es dann zu sehen das sich das Wasser von matschigem grün in ein leuchtendes türkis änderte sobald wir den Fluss verließen und aufs offene Meer fuhren. Anfangs war es noch sehr diesig, so dass die Sicht auf die kleinen sehr bewachsenen grünen Inseln die quasi nur aus einem sehr steilen Berg bestehen, eher schlecht war. Wenig später fing es dann aber an zu regnen so dass ein sehr schönes Farbenspiel auf der anderen Seite des Bootes entstand. Das farbige Wasser vor grauen Regenschwaden die neben dem von der Sonne hell erleuchteten Horizont hingen. Mitten drin dann noch die kleinen Fischerboote mit ihren roten und grünen Anstrichen die in den Regenschwaden grau, in der Sonne aber sehr farbig aussahen.

Am frühen morgen lässt es sich gut fischen

Am frühen morgen lässt es sich gut fischen

Etwa eine Stunde später kamen wir dann bei Sonnenschein auf Kho Tao an. Neben einer riesen Traube von Thais die neben, auf oder in ihren Fahrzeugen die Leute abholen oder für ihr Hotel gewinnen wollten, lag hinter ein paar Hummerkästen auch schon unser Resort.

Die ersten Schritte auf Kho Tao

Die ersten Schritte auf Kho Tao

Ein Mitarbeiter holte uns von der Fähre ab und händigte uns ein paar Formulare aus, die wir für unseren Tauchgang am nächsten Tag ausfüllen sollten. Nebenbei orderten wir frisch gepressten Saft und Frühstück.

Ich beim Ausfüllen der Formulare. Was ein Bild im Hintergrund!

Ich beim Ausfüllen der Formulare. Was ein Bild im Hintergrund!

Da das Resort eine weitere Zweigstelle auf der Insel hatte, uns der Strand der Anlage zu nahe am Hafen lag und zu viele Boote im Wasser waren die uns beim Schnorcheln behindert hätten, liessen wir uns von einem Fahrer auf der Ladefläche eines Pickups zur anderen Unterkunft bringen. Am nächsten morgen um 7 Uhr sollten wir von hier aus abgeholt werden und zum Hauptresort in dem auch die Tauchschule liegt, gebracht werden.

Tobi auf dem Pickup der in Koh Tao als Taxi diente

Tobi auf dem Pickup der in Koh Tao als Taxi diente

Die Fahrt führte uns vorbei an Palmen die die Strasse mit Kokosnüssen pflasterten und durch das kleine Dorf unten im Bild. Hierzu kann man nur sagen: Die Thai Elektrik ist wie die Thai Logistik: Für Aussenstehende nicht zu durchschauen aber es funktioniert! Wir kamen auf all unseren Touren immer da an wo wir es sollten

Der Traum eines jeden Elektrikers.

Der Traum eines jeden Elektrikers.

Nachdem wir an unserer 2 Personen Hütte in Strandnähe ankahmen und alles inspizierten machten wir uns auf den Weg in das kleine nahegelegende Dorf. Wir kauften Wasser und eine Telefonkarte.

Unsere Unterkunft für die nächsten 2 Nächte.

Unsere Unterkunft für die nächsten 2 Nächte.

Da der Hunger meinte es wäre wieder einmal Zeit für Nahrung, besuchten wir ein kleines Restaurant am Strassenrand und liessen es uns gut gehn.

Fried Garlic with Scampi (2,50€)

Fried Garlic with Scampi (2,50€)

Frisch gestärkt liefen wir weiter durchs kleine Dorf das zur hälfte aus Taucherschulen bestand. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich habe die Zahl von 67 Tauchschulen auf Koh Tao im Kopf. Keiner Wunder bei dem Taucherparadis rund um die Insel.
Schnell die Handtücher und Taucherbrille eingepackt machten wir es uns nach dem Rückweg am Strand entlang am selbigen gemütlich. Es war einfach nur schön anzusehen wieviel Spass oder wie entspannt die Menschen und Tiere am Strand und im Wasser hatten bzw waren. Ein 3 Jähriger Junge saß im seichten Wasser und spielte mit dem feuchten Sand während der Hund der Familie entweder den Sandbrocken nachjagte die beim spielen ins Wasser platschten oder auch mal wie gespannt auf die Wasseroberfläche starte hinter der sich die Fische tumelten.
Ausserdem gab es viele die sich einfach ins super warme Wasser setzten oder legten und einfach nichts taten. Es ging allen einfach gut.
Wir hatten keine Ahnung ob es sich lohnen würde mit der Schnorchelausrüstug ins Wasser zu gehen, aber ein Schnorchelverleih lies gutes hoffen. Was wir dann im Wasser vorfanden hätte ich so nie gedacht. Nach dem leicht abfallenden sandigen start ins Meer tauchte auf ein mal wie aus dem Nichts eine andere Welt unter uns auf. Korallen wohin man sah. Überall kleine Fische und Seeigel. Es war ein belebtes buntes Treiben zu beobachten und das so nahe am Strand. Auch die Longtail Boote die hier recht häufig vorbeifuhren schienen die Unterwasserwelt nicht zu stören. Man war wie weggebeamt. Einfach wo anders. Unmengen verschiedener farbenfroher Fische waren zu beobachten.
Und dann kam er. Ein riesiger Schwarm von 3 verschiedenen größeren Korallenbeisserfischen. Die richtigen Namen kenne ich nicht. Sie waren so 15-20cm lang, sehr bunt und hatten ein komisch geformetes Maul. Damit fraßen sie auf den Oberflächen der Korallen. Aber wie sie das taten: Der ganze Schwarm stürzte sich gleichzeitig auf eine Koralle. Dichtgedrängt ging es auf Nahrungssuche. Die Geräusche die sie dabei verursachten sind schwer zu beschreiben. Ein Mix aus Vogelknabbern und Insektenschwarmgepfeife. Sehr faszinierend.

Wir schwammen hinter dem Schwarm her solange wir konnten. Leider verloren wir ihn nach einigen Minuten. Dann teilten wir uns auf und jeder nahm eine andere Richtung.
Plötzlich sichtete ich den riesen Fischschwarm erneut. Dieses mal schwamm ich nicht direkt auf den Schwarm zu sondern versuchte rechts neben den Fischen zu schwimmen. Die Fische schwommen eine große Rechtskurve. Das merkte ich aber erst nachdem mir bewusst war das ich einen Kreis geschwommen war, immer mit Blick auf die selben 5 Fische. Da erst nahm ich es war. Ich schaute mich um: überall um mich das gleiche Bild. So wie der Fischschwarm vor mir sah es 360° um mich aus. Ich schwamm mitten in einem großen Kreis aus hunderten bunter Paradisfische. Der Schwarm hatte mich umringt. Einfach nur unbeschreiblich schön.
Hoch erfreut über die vielen Fischsichtigungen legten wir uns wieder an den Strand um uns von den Anstrengungen im Wasser auszuruhen. Mittagsschlaf unter Palmen. Gestört wurde man nur von den Einheimischen die einem Früchte, Tücher oder Schmuck verkaufen wollten. Nicht das es immer andere gewesen wären. Während unseres aufenthalts am Strand kamen die selben 3 Personen mindestens 10 mal an uns vorbei.

Lustig gewachsene Palme am Strand.

Lustig gewachsene Palme am Strand.

Am Abend gingen wir dann noch einmal am Strand entlang. Sämtliche Restaurants hatten kleine Stände und Grills aufgebaut. Im Boden waren kleine Petroleumlampen eingegraben und häufig mit viel Aufwand in einer Art Sandburg verziert. Auch Palmenblätter waren Teil der kleinen Absperrung hinter denen Tische und Stühle aufgestellt waren. In mit Eis aufgefüllten Behältern konnte man allerlei Meeresfrüchte und Fische begutachten und bei belieben auf den Grill legen lassen. So gab es dann auch bei uns köstlich gegrillten Fisch mit Folienkatoffel und Maiskolben zu essen. Jedes 2te oder 3te Lokal bot als Animation Thailändische Feuerkünstler an. Vor dem dunklen Meer vollführten sie mit ihren Firesticks oder Pois (Feuerketten) eine super Show.
Da es für uns am nächsten morgen ja schon früh los ging, beendeten wir den Abend nach ein paar Drinks dann auch schon recht zeitig.

Grillen am Strand. In dem roten Schiffchen befinden sich Fische und Krebse auf Eis.

Grillen am Strand. In dem roten Schiffchen befinden sich Fische und Krebse auf Eis.

Pünktlich wurden wir am folgenden Tag um 7 Uhr vom Pickup abgeholt. An der Tauchschule angekommen besorgten wir uns schnell ein Baguette auf die Hand. Schon ging es mit unserer Instructorin in den Lagerraum des Resorts um unsere Taucherausrüstung auszusuchen und einzupacken. Schnell war eine passende Montur gefunden die wir in große Taschen packten. Erfreulicher Weise waren wir neben der Instructorin und einem weiteren Taucher die einzigen des Resorts. Das hiess das wir nur zu viert unseren Tauchgang bestreiten würden und völlig unabhängig von den anderen Tauchern waren.
Unser erstes Ziel waren die Chumpon Pinnacles die mit Tiefen von knapp über 30 Meter für die Gruppe von Open Water Schülern die mit uns auf dem Boot waren und ihre Abschlusstauchgänge vor sich hatten zwar zu tief waren, für uns aber genau richtig.
Am Tauchplatz angekommen und die Ausrüstung angelegt, machten wir nach dem Abtauchen ein gutes Bild im Wasser. Trotz der relativ geringen Taucherfahrung die Tobias und ich gegenüber unseren beiden Begleitern hatten konnten wir mit ihnen Mithalten und wirklichten ebenso professionell glänzen. In 29°C warmen Wasser ging es vorbei an gebilden die wie die Pinnacles aus Australien in groß aussahen. Nur das hier wunderschöne Korallen auf den Hängen wuchsen und viele Fische um uns zu sehen waren. Endlich wieder tauchen!
Nach einer Stunde aufenthalt an Board des Schiffes in der wir uns nach dem ersten Tauchgang mit reichlich Keksen und Tee versorgten ging es weiter nach Sail Rocks. Der folgende Tauchgang sollte der weit aus bessere werden. Nicht nur das das Wasser hier leuchtend blau und wunderschön war, auch die Anzahl verschiedener Meerestiere die wir hier sehen sollten war um einiges höher.
In einer Tiefe bis 20 Meter und der ruhigen Atmung die wir an den Tag legten war unser Luftverbrauch um einiges geringer. Anfangs sahen wir wieder verschiedene Angelfishs, Long Fin Bannerfishs, Clownfishs und Barracudas. Auch Snappers und die Triggerfishs vor denen man etwas acht nehmen musste waren zu sehen. Triggerfishs haben ein starkes Revierverhalten weshalb man besser nicht in ihr Territorium eindringt. Desweiteren lag versteckt zwischen 2 Felsen ein ca 3meter langer dunkler Fisch dessen Name ich nicht kenne. Sehr groß und träge Gegen ende dieses wunderschönen langen Tauchgangs ging es dann aber nochmal richtig rund. Eine Familie gelber Kugelfische lies sich direkt unter uns blicken. Kurze Zeit später tauchte links ein Stachelrochen auf. Ein weniger darauf machte sich rechts dann eine Seeschlange aus dem Staub. Schlag auf schlag sahen wir binnen kurzer Zeit viele bewundernswerte Meeresbewohner verschiedenster Art.
Ein weiterer sehr schöner Tauchgang wurde Teil unseres Lebens.

Das erste große blaue Boot rechts hinter der Palme brachte uns zu den Tauchplätzen.

Das erste große blaue Boot rechts hinter der Palme brachte uns zu den Tauchplätzen.

Während unseres Aufenthalts auf dem Boot wurde uns von Shark Bay erzählt. Es war ja erst Nachmittag und da unser Interesse geweckt wurde, mieteten wir uns einen Roller nachdem wir eine kleine Mittagspause eingelegt hatten, um zur weiter entfernten Bucht unserer Begierde zu kommen. Wie der Name schon sagt soll man dort sehr einfach Haie zu Gesicht bekommen. Zu Zweit und mit 2 Rucksäcken beladen meisterte Tobi die sehr anspruchsvolle "Straße" zum Strand. Es ging über einen Berg auf einer vom Regen mit starker Errosion zerklüfteten und vielen Steinen belegenen Sandstraße über die Insel. 2 Mal musste ich sogar absteigen um besonders schwierige Stellen durchfahren zu können. Manchmal war es so steil das der Roller mit uns beiden den Berg nicht hochkam.
Am Strand angekommen machten wir uns sofort auf ins Meer. Leider war der Wasserstand niedriger als gewöhnlich so das wir nur wenige Zentimer Platz unter uns hatten um nicht mit dem Bauch oder den Beinen über die Korallen zu reiben. Das machte das Schwimmen sehr anstrengend. Zudem war die Sicht extrem mies. Zumindest in dem sehr Flachen Anfang. Sobald das Meer unter uns Tiefer wurde verbesserte sich auch die Sicht schlagartig. In Ca 10 Meter tiefen Wasser angekommen lies sich dann auch wirklich der erste Hai über den Korallen, die wie ein Haufen vertrockneter Äste aussahen, blicken. Während der weiteren Suche nach den ästhetischen Tieren sahen wir auf dem Meeresboden ein versenktes Autowrack das ein bischen einem alten Kübelwagen ähnelte. Ein wenig weiter lag dann auch der Motor des Gefährts. Sehr seltsam. Zwei weitere Haie liessen sich dann noch auf dem Rückweg zum Strand in der ferne blicken.

Tobi und der sportliche Roller. Ein gutes Team

Tobi und der sportliche Roller. Ein gutes Team

Nach einer kurzen Fahrt ans andere Ende der kleinen Insel gaben wir den Roller wieder ab und gönnten uns in unserem Häuschen ein kleine Ruhepause mit Dusche. Völlig fertig gingen wir nach diesem langen Tag nach einem weiteren guten Essen am Strand ins Bett.

Der letzte Blick auf Koh Tao

Der letzte Blick auf Koh Tao

Kurz bevor die Fähre am nächsten Tag ablegte gönnten wir uns noch einen köstlichen Kokosshake um dann mit Vorfreude auf die Half-Moon-Party nach Koh Phangan aufzubrechen.

Entspannen an Deck

Entspannen an Deck

Als erste Aktion nachdem wir unser neues Quartier auf Koh Phangan bezogen hatten, machten wir eine kleine Wanderung am sehr einsammen Strand entlang. Wir entdeckten ein einladendes Resort in dem wir unseren Hunger stillen wollten.

Tobi unter Palmen. Herrlich ramontisches Bild

Tobi unter Palmen. Herrlich ramontisches Bild

Es war ein überaus gut gewählter Zeitpunkt für eine Rast denn nur wenig später goss es wie aus Eimern. Leider hatten wir keine Badehosen dabei denn der Pool der Anlage wirkte mit der kleinen Bar im Wasser sehr einladend.

Tropischer Platzregen

Tropischer Platzregen

Aber wie es in so einer Klimazone ebend ist, so schnell der Regen kam, so schnell kam dann auch die Sonne wieder hervor und trocknete alles recht fix.

An diesem Tag unternahmen wir nichts besonderes. Wir waren ja wegen der Nacht hier!

Wasserbüffel im Unterholz

Wasserbüffel im Unterholz

Während unseres gangs zum Supermarkt um uns mit Getränken für die Feierstimmung einzudecken sahen wir eine Kuh am Straßenrand. Sie war ähnlich wie der Wasserbüffel nahe unseres Resorts als ökologischer Rasenmäher mit einer Kette an einen Baum gekettet und sorgte für kurzes Gras. Das Tier war zwar ständig den Abgasen ausgesetzt, aber das ist in Thailand ja so ziemlich jeder.

Unser Bad. Überall in unseren Unterkünften in Thailand war es so wie hier: Die Dusche genau neben der Toilette ohne Vorhang. So war es möglich Kacken, Zähne zu putzen und dabei zu Duschen

Unser Bad. Überall in unseren Unterkünften in Thailand war es so wie hier: Die Dusche genau neben der Toilette ohne Vorhang. So war es möglich Kacken, Zähne zu putzen und dabei zu Duschen

Gegen Elf wurden wir wieder von einem Pickup abgeholt und zur Half Moon Party gebracht. Anders als die Full Moon Party liegt diese Party nicht am Strand sondern mitten im Urwald.

Bodypainting für Nachts

Bodypainting für Nachts

Überall rund um den Platz war leuchtende Floreszierende Deko in die Wälder eingearbeitet. Ebenso liessen sich viele Besucher mit leuchtender Farbe Bodypaintings verpassen. Das verlieh der Party eine ganz besondere Atmosphäre. Während wir ein paar Bierchen tranken und uns das Festivalgelände anschauten führte eine Gruppe von Feuerkünstlern eine super Show auf.

Gerade als die Stimmung so richtig gut war stoppte auf einmal die Musik. Das wird bestimmt nur eine Unstimmigkeit unter den DJs sein, dachte ich. Nach einer Stunde warten, immer mit der Hoffnung das es gleich wieder los geht, verlies uns aber die gute Laune und wir sahen ein das es wirklich wahr war, was uns ein Feierkollege der schon öfters auf dieser Party gewesen war, sagte. Die Polizei hatte die Veranstaltung geschlossen. Mal hies es wegen "Nicht angemeldet", dann war es "zu laut" und dann "zu viele Drogen". Was auch immer es war... es war BLÖD!
Wir waren nur wegen der Party nach Koh Phangan gekommen und nun war keine richtige Feier zustande gekommen. Sehr schade!

Das DJ Pult. Leider zu früh unbesetzt ;(

Das DJ Pult. Leider zu früh unbesetzt ;(

Sehr enttäuscht wurden wir beide gleichzeitig von einem Thailänder auf seinem Roller mitgenommen. Was man alles auf so einen Roller transportieren kann ist schon erstaunlich. Im morgendlichen Straßenverkehr habe ich einmal eine Mutter ihre 4 kleinen Mädchen zur Schule bringen sehen. Auch 10 große Kartons, etwa wie der eines großen PC Gehäuses fanden rund um den Fahrer Platz. - Thai Logistik -
Schon um 12 Uhr Mittag mussten wir am folgenden Tag aufbrechen für unsere lange Reise in den Norden. Mit einem Nachtzug wollten wir spät abends vom Festland aus zurück nach BKK. Von da aus sollten wir dann einen weiteren Zug besteigen der uns nach Chiang Mai bringen mochte.
So ging es dann wieder mit dem Pickup zur Fähre.

Abfahrt von Koh Phangan

Abfahrt von Koh Phangan

Die letzten Blicke auf die schöne Welt des Süden Thailands.

Die letzten Blicke auf die schöne Welt des Süden Thailands.

Nach einer langen Fahrt während der wir mehrere andere Inseln ansteuerten ging es dann nach der Ankunft am Festland weiter im Bus. Mitten in irgend einer Stadt wurden wir dann rausgelassen. Einem Fingerzeig und einer kurzen Erklärung wo der Bahnhof liegen sollte folgten wir und fanden wenig später die Zugstation. Kurz nachdem unser Nachtzug ankam mussten wir auch schon eilig einsteigen. Das lies uns leider keine Zeit um uns noch Nahrung zu besorgen. Glücklicherweise kannten die Thais dieses Problem und verkauften Speisen am Zugfenster.

Endlich wieder Essen! Sehr erleichternd.

Endlich wieder Essen! Sehr erleichternd.

Kurz vor Anbruch der Dunkelheit kam ein Schaffner vorbei und bereitete jedem sein Bett. Unten wurden die beiden Sitze zu einer Liegefläche umgeformt. Oben eine Art Gepäckablage wie im Flugzeug aufgeklappt. Hier befand sich das zweite Bett sowie die Bettlaken und Decken. So fuhren wir liegend sehr entspannt zurück nach Bangkok. Der Trip in den Süden endete mit gemischten Gefühlen. Ein Erlebniss war es auf jeden Fall.

Die Nachtquartiere auf dem Weg nach BKK

Die Nachtquartiere auf dem Weg nach BKK

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach dem bestehen aller Klausuren und vor der Diplomarbeit unseres Maschinenbaustudiums ging es für uns noch auf die andere Seite der Welt. Auf dem Hinflug hatten wir einen 3 Tage Aufenthalt in Singapur. Dann ging es weiter nach Cairns und bis auf den hohen Norden fast den ganzen Rest Australiens. Auf dem Rückflug machten wir einen 2 Wochen Stopover in Thailand. Eine Wahnsinnsreise!
Details:
Aufbruch: 11.10.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 29.03.2009
Reiseziele: Australien
Singapur
Thailand
Der Autor
 
Alexander & Tobias berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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