Halbes Jahr Work and Travel in Australien
Noch weiter nördlich: PAI!
Durch einen Zufall erfuhren wir von einem ziemlich entspannten kleinem Dorf nahe der Burmesischen Grenze. Ohne nähere Informationen starteten wir mit einem Minibus von Chang Mai aus, unsere 3 stündige Reise richtung Norden. Unser Fahrt führte uns, über kleine, ziemlich kurvenreiche, abenteuerliche Bergstraßen in das von Bergen und viel grün umgebene Dörfchen Pai.
Das Dorf bestand nur aus ein paar wenigen Straßen aber dafür besaß es um so mehrere Caffes, Bars und kleine gemütliche Restaurants. Da es in der Umgebung nicht viel gab nutzen die meißten Touristen den Ort um einfach nur eine Woche herum zu gammeln und eine Woche zu relaxen. Deshalb blieben die meißten aus unserer Anlage auch mehrere Tage, was ein recht angenehmes Klima mit sich zog.
So sahen wir viele Urlauber die sich für eine Woche einen Roller ausliehen und durch den Ort braußten.
Wir stiegen die erste Nacht in einem kleinen guest house ab, wechselten am nächsten Tag aber in eine kleine süße Hüttensiedlung die nur über eine Wackelige Holzbrücke zu erreichen war. Die Hütte war nicht nur preiswert sondern hatte auch obendrein noch charm. So gab es zum Beispiel eine kleine Überdachte Aufenthaltshütte direkt am Fluss welche als Treffpunkt und zum Plaudern benutzt wurde . So lernten wir auch hier wieder relativ schnell Leute kennen.
Einen Tag später liehen wir uns zwei Roller aus, mit denen wir noch näher an die Burmesischen Grenze vorstoßen wollten. Der Leihpreis von 1€ pro Roller war hier für einen Tag recht Preiswert. Bei unserer Tour gen Norden steuerten wir das letzte Dorf vor der Grenze Pang Mapha an. Dabei passierten wir wieder einige Bergkämme. Interessant dabei war, dass aufgrund von Brandrodungen der Berg sehr stark mit Rauch verhüllt war. Unsere Straße kam dem Feuer immer wieder bedrohlich nah und ab und an bekam man den Funkenflug sogar am eigenen Leib zu spühren.
Im Hinterland, abseits des Tourismuses sahen wir dann auch mal das richtige Thailand. Am Straßenrand standen alte spärliche Holzhütten in denen die Leute lebten.
Auf unserem Weg machten wir einen kleinen Abstecher zu einem Wasserfall der inmitten des Dschungels gelegen war. In dem Wasserfall schwammen überwiegend Thais so das wir uns deutlich von der Masse abhoben. Sehr cool war das man die Steilen und glatten Klippen des Wasserfalls im Sitzen runter rutschen konnte und zum Schluss durch einen Kicker durch die Luft in den kleinen See am Fuße des Wasserfalls geschmissen wurde. .
Auf unserem Rückweg über den Bergpass hatte der Wind gedreht und das Rodungsfeuer hatte an Intensität zugenommen. Das war mal wieder was für uns. Mit dem Roller durch dichte Rauschschwaden!!!
Zurück in Pai verabredet wir uns für Abends mit ein paar Leuten aus unserer Anlage auf ein paar Bier in der örtlichen Kneipe. Es wurde ein lustiger und geselliger abend am Lagerfeuer.
Am nächten Tag brachten wir die Roller zurück und verließen Pai wieder über die gleiche Bergstraße auf der wir auch hingekomen waren. Unser fahrer nahm dabei die Kurven so sportlich dass sich sogar einer unserer Insassen übergab.
Aufbruch: | 11.10.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 29.03.2009 |
Singapur
Thailand