Auf und davon !! ..oder wir sind dann mal weg :-)
Australien: Unterwegs nach Airlie Beach
Unser naechstes groesseres Ziel waren die Whitsunday Islands vor Airlie Beach. Bis dahin waren aber noch rund 550 Kilometer zurueckzulegen, welche wir in zwei Tagesetappen packten. Die erste sollte uns nach Townsville fuehren.
Da wir auf dem Daintree River keinen Erfolg mit den Krokodilen hatten, wollten wir unser Glueck erneut versuchen. Im Edmund Kennedy National Park soll es laut Reisefuehrer zahlreiche Salties geben, die im seichten Wasser am Strand lauern. Als wir ankamen war jedoch Ebbe und weit und breit kein oder nur wenig Meereswasser. Der Wanderweg fuehrte dem Ufer enlang durch die Mangrovenbuesche. Nun stellte sich wirklich die Frage: Wo sind die Krokodile bei Ebbe? Schwimmen sie ins offene Meer hinaus oder sind sie etwa alle hier an Land?? Es war weit und breit keine Menschenseele zu sehen. Dann fiel uns auch noch ein, dass unser Autovermieter erzaehlt hatte, es sei im Moment gerade Brutzeit und die Krokodile seien deshalb gerade sehr "snappy". So wich unser Verlangen, ein wildes Krokodil zu sehen zusehends dahin und wir beschlossen, lieber wieder umzukehren. Auf dem Weg zurueck zum Highway sahen wir dann doch noch ein ziemlich grosses Exemplar. Es war zwar eingezaeunt und faulenzte friedlich neben der Rangerstation, aber durch seine Groesse machte es uns doch maechtig Eindruck. Wir wagten uns doch nochmal fuer ein Foto aus dem Auto. Die Rangerstation machte einen ziemlich verlassenen Eindruck, schien aber vielen Tieren zu gefallen. Wir sahen dort auch noch einen Goana (eine ziemlich grosse Echse, die wir spaeter noch haeufiger antraffen) und einen anderen Lizard, der ziemlich lustig und aufrecht vor uns weg rannte.. Ein Foto konnte man so deshalb leider nicht machen.
Einen weiteren Halt auf dieser Etappe wollten wir noch beim Jourama Falls National Park einlegen. Aber, wir haben uns erst tatsaechlich verfahren.. (Da Regula ja schon mal dort war haette man meinen koennen, dass sich der Park schon wieder finden liesse..). So sind wir halt mal schnell 20 Kilometer ins Landesinnere und wieder zurueck gefahren . Wir haben ja Zeit.. Als wir schon aufgegeben hatten und wieder auf dem Bruce Highway in Richtung Townsville fuhren, fanden wir ploetzlich doch noch eine Verzweigung die mit, oh Wunder, "Jourama Falls NP" angeschrieben war. Spaeter, als wir Regulas alten Reisefuehrer zur Hand namen, verfluchten wir unsere neue Karte, welche den Nationalpark viel zu weit noerdlich eingezeichnet hatte!! Zum Glueck haben wir den richtigen Weg dann doch noch gefunden, denn dort wartete ein weiteres Highlight unserer bisherigen Australienreise auf uns. Die Wasserfaelle an sich waren nicht so spektakulaer zu dieser Jahreszeit, denn es hatte auch hier nur wenig Wasser. Der Wanderweg war aber sehr schoen und wir sahen sogar wieder eine Wasserschildkroete. Und dann auf dem Rueckweg war es ploetzlich da. Das Kangaroo. Da stand es einfach mittem auf dem Trail und versperrte uns den Weg. Man kann wahrscheinlich kaum sagen, wer verblueffter drein blickte, das Roo oder wir. Es reichte gerade noch, um rasch ein Bild zu machten, da hoppelte es auch schon durchs Gebuesch davon. Das war ein sehr schoenes Erlebnis! Bis anhin haben wir Kangaroos leider nur zahlreich tot am Strassenrand gesehen.. An diesem Abend endeckten wir dann vom Auto aus noch mehr Kangaroos und diese waren nicht die letzten..
Townsville war nur ein Durchgangsort fuer uns. Fuer einen Besuch auf Magnetic Island reichte uns die Zeit leider nicht. Wir erhaschten nur einen kurzen Blick vom Aussichtspunkt auf dem Hausberg Castle Hill, von wo man auch ueber die ganze Stadt sehen konnte. Townsville ist in den letzten Jahren massiv gewachsen. Uns wurde erzaehlt, dass Townsville heute etwa 30'000 Einwohner mehr habe, als vor 7 Jahren, als Regula zum letzten Mal dort war..
Die Strecke bis Airlie Beach legten wir ziemlich zuegig und ohne groessere Zwischenhaelte zurueck, so hatten wir am Nachmittag noch Zeit, uns in Airlie Beach etwas umzusehen. Der Ort mit seiner Lagune und dem Hafen gefiel uns sehr gut und wir freuten uns, in unserem Appartment mal wieder selbst kochen zu koennen.
Aufbruch: | 02.09.2009 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 03.12.2009 |
Cookinseln
Australien