Auf und davon !! ..oder wir sind dann mal weg :-)

Um bei den Besuchen der Wineries im Barossa Valley auch ein paar Tastings machen zu koennen, ohne danach ins Auto steigen zu muessen, haben wir uns der Tour von Brendan angeschlossen. Zum Glueck "kuehlte" es an diesem Tag wieder etwas ab und wir hatten einen "nice and cool" day bei knapp unter 30 Grad. Wir lachten zwar erst, als Brendan von nice & cool sprache, empfanden dies aber nach dem gestrigen Tag tatsaechlich so.

Wir besuchten vor allem die "Grossen", die man auch bei uns zu Hause kennt (Wolf Blass, Penfolds, Peter Lehmann), aber auch ein paar kleinere. Ein bisschen kamen wir uns vor wie im Wallis, den geizig sind sie mit ihren Weinen nicht. Man hat fast das Gefuehl, sie sind beleidigt, wenn man sagt, dass man nichts mehr probieren moechte.. Let's have a "Schluck" ...

Wolf Blass:

Penfolds:

Peter Lehmann:

Jacobs Creek:

Und andere:

Aber auch fuer nicht Weintrinker lohnt sich ein Besuch der Region. Die Ortschaften Tanunda und Nuriootpa sind naehmlich sehr huebsch und gepflegt (ebenfalls mi stark deutschem Einfluss) und durch die riesigen Flaechen mit Weinreben ist die Landschaft viel gruener als man es sonst von Australien kennt.

Tags drauf hatten wir ein Motel in Woodville, einem Vorort von Adelaide gefunden. In der City war einfach nichts mehr zu finden. So fuhren wir erst gar nicht in die Stadt selbst sondern schauten uns noch ein wenig die Straende von Adelaides westlichen Suburbs an. Richtige Traumstraende im Vergleich zu St. Kilda oder Brighton bei Melbourne.

Fuer die letzten zwei Naechte vor unserem Weiterflug nach Perth und Louises Heimflug, haben wir dann doch noch ein Zimmer in der Innenstadt ergattert. Ein Glueck, dass es sauber und angenehm war, denn wir verbrachten unerwartet viel Zeit darin . Es wurde wieder heisser und bei etwa 34 Grad wurde uns beim herumlaufen schnell heiss. Irgendwie konnte uns die City von Adelaide auch nicht wirlkich begeistern, da hatten wir schon viel schoenere und interessantere Staedte in Australien gesehen. Muede vom Reisen und fluechtend von der Hitze machten wir es uns deshalb im Hotelzimmer gemuetlich und genossen die letzten Stunden mit Harry Potter . Am kommenden Tag war ein erneuter Temperaturrekord gemeldet (43 Grad, der heisseste Novembertag in Adelaide seit Beginn der Aufzeichnungen vor etwa 100 Jahren). So machten wir uns auch an diesem Tag aus dem Staub, als das Termometer gegen 40 Grad anstieg..