Zwei Joes erobern die Welt
Fiji - Endlich Urlaub ;-)
FIJI, Sigatoka (Tubakula Beach Bungalows) 4.-9.Juli 2005 und Nadi (Beachside Resort) 9.-13.Juli 2005
Zuerst einmal, wir sind am 2.Juli gegen 23.30h in LA losgeflogen und am 4.Juli in Fiji gegen 5.30h gelandet. Der Flug ging ca. 11 Stunden. Wer nun mitgerechnet hat, fragt sich, was ham die zwei am 3.Juli gemacht? Nun, da wir die Datumsgrenze ueberflogen haben, haben wir am 3.Juli nicht existiert. Uns wurde also ein Tag in unserem Leben geklaut! Muessen wir nun unsere Geburtstage jeweils einen Tag nach hinten verschieben? Ach nee, wir bleiben eh immer 19
Am Flughafen angekommen, ging es wie immer durch die Passabfertigung. Der Passmann wusste nicht, wie die internationale Abkuerzung ist fuer Deutschland (BRD) und hat seinen Passmannkollegen gefragt, der sagte DDR. Und ehe wir uns versahen, wurden wir als Buerger der(nichtexistenten) DDR eingestuft. Man merkt, der Tag begann schlecht...
Nachdem der FLughafen beendet war, sind Wir mit dem Bus zu unserem Hotel Tubakula Beach Bungalows gefahren, knapp 77km fuer 2,70EUR. Guenstig, n chicer Bus und als Highlight obendrauf gab es Jacky Chan Filme im buseigenen TV. Ich hab mich gefreut und Nicole hat gefroren.
Gefroren? Ja, es war die Klimaanlage auf volle Kanne Fenster (fuer Insider VKF, Gruss an Regina und Jacky an dieser Stelle) und der kleine Joe hat wie immer sofort gefroren. Aber sie hats ueberlebt.
Auf Fiji ist grade Winter, daher herrschten am Tag nur gut 28C im Schatten, war also grad so auszuhalten. In unserem ersten Hotel haben wir ein Doppelzimmer gehabt in einem Bungalow in dem noch 2 weitere Doppelzimmer waren. Diese waren bis auf zwei Naechte aber unbegelegt, so dass wir sturmfrei hatten. Ne Kueche und n Badezimmer gabs sogar auch, so dass wir anfangen konnten lecker zu kochen.
Und wie lecker! Wir haben gekocht wie nur die Goetter es uns gleichtun wuerden... es gab jeden Tag 2-Minuten-Chinesische-Instantnudeln. Und weil es nur eine vegetarische Sorte gab, naemlich Chatpata (sehr viel Chili), war Abwechslung ein Fremdwort.
Wir haben durch diese, nennen wir sie mal, Nudelkur, unsere Maegen so verkleinert, dass wir letzlich von einem Paket Nudeln (125g = 2 Tassen voll) satt wurden. Ich wuerde sogar sagen, ja regelrecht voll waren. Sachen gibts...
Die Tubakula Beach Bungalows
Die Aussicht von der Terrasse unseres Bungalows
Unsere heissgeliebten 2-Minuten Nudeln...
Kommen wir nun zu unseren taeglichen Aktivitaeten in den Tubakula Beach Bungalows. Froehlich wurde gegen 7.30h aus den Federn gesprungen um den Tag mit einer Schuessel Skippy Cornflakes (ja morgens gabs nur jeden 2.Tag Nudeln) zu beginnen. Danach wurde die Stellung der Sonne kalkuliert um den bestmoeglichen Braeungsgrad fuer die Haut zu erhalten. So lagen wir dann bis circa 13h rum. Dann gabs Mittag (schon klar was, oder?) und die zweite Tageshaelfte verlief aehnlich anstrengend wie die erste Haelfte, schliesslich musste die Wanderung der Sonne im erneuten Handtuchpostionierungs-Programm beachtet werden. Gegen 18h gabs Abendbrot, aeh, Abendnudeln und gegen 20h schlummerten wir tief und fest (oder hatten Matratzenhorchdienst, wie Herr S. aus H sagen wuerde, gruss an dieser Stelle an dich!).
Nina und ihr bester neuer Freund, Skippy das Cornflakes-Kaenguru
Der kleine Joe beim Pause machen
Der grosse Joe beim taeglichen Sonnenbad
Warum wir so frueh ins Bett sind? In erster Linie waren wir natuerlich sehr erschoepft vom Tagewerk (in der Sonne sich von einer Seite zur anderen zu waelzen kann so anstrengend sein). Zweitens ist es so, dass aufgrund der Winterzeit es ab 18.30h stockfinster ist. Und da wir ja nicht grade die Weggeher sind und unsere 12 Stunden Schlaf am Tag brauchen, haben wir dass Bett vorgezogen.
Am vorletzten Tag in den Beachbungalows haben wir dann noch eine sehr fordernde Aufgabe fuer uns entdeckt. KOKOSNUSS ist das Stichwort. Diese Teile lagen aufgrund der massig vertretenden Palmen ueberall auf der Anlage rum und wir ham uns dann gedacht, da machen wir doch mal eine auf. Ging auch recht locker... naja, wenn man mal eben fast 3 Stunden Zeit und ne Saege hat. Was wir gluecklicherweise aufgrund der gut ausgestatteten Taschenmesser hatten! Die Dinger sind wirklich hart zu knacken, aber wie immer waren wir letztlich erfolgreich und kochten uns dann zur Abwechslung eine koestliche Kokosnussmilchsuppe. Gut, so aufregend war sie nicht, aber irgendwie musste der Kram ja verarbeitet werden.
Schritt 1, Abreissen der Aussenholzhaare (oder so)
Schritt 2, Saegen
Schritt 3 und das Ergebnis aus Schritt 1 und 2: frische Kokosnuss
Schritt 4: Recycling (ein neuer Bikini!)
Der Strand in Sigatoka war tatsaechlich fast menschenleer. Rumgelegen hat da keiner und es gab kaum Leute, die am Strand rumgelatscht sind. Nur mit Baden war nichts. Wenn man sich nicht vor ekligen Riesenwattwuermern ekelt und kein Problem hat, ueber Tonnen von Korallen zu gehen (wer weiss was da fuer Tiere drin gewohnt haben).
Ein Riesenwattwurm (Laenge ca 1,2m , Durchmesser 5cm)
Am Strand in Sigatoka
Ein blauer Seestern, es gibt sie auch in rot!
Der kleine Joe bei seiner taeglichen Arbeit, Muscheln suchen
Der Strand beim Beachsideresort war nicht direkt an unserer Hotelanlage, wo wir unseren eigenen Bungalow hatten (er hatte aber keine Kueche). Dieser Strand war auch wieder total menschenleer und es gab auch keine ekligen Tiere am Strand, dafuer fiel das Wasser sehr flach ab, so dass man zum Schwimmen n paar hundert Meter weit rausgehen musste. Bedingt durch Ebbe und Flut, war das Wasser am Tag noch weiter draussen. Zudem ist Nicole bei zwei Versuchen zum Wasser zu kommen in Muscheln getreten und hat sich den Fuss aufgeschnitten, so dass wir den Hotelpool vorzogen.
Wir waren aber nicht ganz so faul, wie es den Anschein hat. In den 10 Tagen waren wir 3 Mal in die Stadt gefahren und haben eingekauft. Ausserdem ist der kleine Joe bei jedem Strandspaziergang aufmerksam suchend rummarschiert um ihre Muschelkollektion stetig zu vergroessern. Es gibt dort wunderschoene Muscheln, aber in manchen wohnten noch Krebse, die spaeter rauskamen.
Die Einkaufsstrasse von Nadi
Ein (ausnahmsweise mal) bunter Hindu-Tempel in Nadi
Auf dem Weg in die Stadt
Stadtimpressionen
Ein kleiner Teil von Joes Ausbeute
Nina beim Bewachen von "Den Bewegern", den Muscheln, in denen noch Krebse gewohnt haben
Als Fazit bleibt zu sagen, dass Fiji wirklich schoen ist und auch nicht teuer. Es hat sich gelohnt, denn wir haben nicht nur jeder an die 30 Mueckenstiche auf Fuessen und Beinen, sondern wir sind nun schoen braun und haben Sonnenbrand auf den Schultern, Ruecken, Nase und Nina auf den Knien (toll oder?).
Der Strand beim Beachsideresort bei Ebbe
Fiji besteht aus Bergen, Vulkanen und natuerlich Strand
Zum Abschied von Fiji noch einige Strandbilder:
Viele Gruesse an MC Regi!
Aufbruch: | 22.06.2005 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 02.09.2006 |
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