Zwei Joes erobern die Welt
Australien und seine schnutzeligen Bewohner: Ayers Rock, die schoenste Fototapete der Welt
Ayers Rock und Olgas, 26.April 2006
Es war eine lange Fahrt mit vielen toten Kuehen, Kaengurus, Pferden und anderem Getier. Da die Felder in diesen Gegenden fast gar nicht umzaeunt sind, koennen die Kuehe frei rumlaufen und laufen wohl nachts so manchem LKW vor die Reifen. Oder wie auch immer die sonst sterben. Einmal sahen wir an die 12 Kuehe tot am Rand liegen, aufgeblaeht, stinkend, wirklich widerlich.
Die Tiere sahen aber nicht "kaputt" aus, wie Nina bemerkte, sondern als ob sie einfach umgefallen waeren. Unsere Theorien dazu, entweder haben sie an einem vergiftetem Wasserloch getrunken und sich danach zum Sterben an die Strasse gelegt, oder die Haeuptlingskuh wurde totgefahren, so dass der Rest sich aus Solidaritaet gleich zum Sterben daneben gelegt hat, eigentlich wie bei den Vampiren, oder aber Ausserirdische kamen und haben irgendwelche Versuche mit ihnen unternommen.
Mit groesster Wahrscheinlichkeit war es ET, denn danach fuhren wir durch die UFO-Hauptstadt Australiens:
Diese Stadt besteht aus dieser Tankstelle, in der man auch einen Burger essen kann und dahinter ist ein Campingplatz. Das war's.
Irgendwann kamen wir dann aber doch in der Mitte von Australien, am Ayers Rock auch bekannt als Uluru, an. Viele Kilometer hatten wir zurueckgelegt und belohnt wurden wir mit der schoensten Fototapete der Welt. Zumindest wirkt der Fels aus der Ferne so.
Erstmal fuhren wir zu den nahegelegenden Olgas, auch riesige Felsen (oder Berge?), die auch einen heiligen Wert fuer die Aboriginals haben.
Die Olgas kommen auf dem Foto leider nicht so riesig rueber, wie sie eigentlich sind.
Dann fuhren wir zum Uluru.
The Joes and the incredible teenage mutant hero Uluru.
Hier machten wir nicht nur ne Menge Fotos, nein wir gingen auch einen kleinen Wandersweg von einer Stunde entlang, da am Fels an sich viele alte Aboriginal-Malereien sind.
Nici beim Wandern
Auf den Ayers Rock an sich sind wir dann nicht geklettert, erstens weil es total heiss war, der Weg steil und sehr viele Leute da schon bei gestorben sind (wie viele Warnschilder melden) und zweitens ist Uluru fuer die Ureinwohner heilig und wenn wir noch an die Kirche etc glauben wuerden, wuerden wirs auch daneben finden, wenn einer auf unseren Altar klettert.
Das ist der Weg auf den Ayers Rock. Oben sieht man auch ein paar Leute, die sich auf den Weg gemacht haben um den Cola-Automat ganz oben zu finden (so lautet zumindest die Sage).
Wir schauten uns dann lieber noch den Sonnenuntergang vom Aussichtspunkt an, natuerlich nicht alleine, denn neben etlichen Touristen waren auch unsere Freunde, etwa 8 Millionen Fliegen, dabei. Und weil die uns so gern haben, wollten sie uns immer ganz nah sein und versuchten in unsere Nasen, Ohren und auf die Lippen zu fliegen. Was ihnen auch leider oft gelang.
Waehrend des Sonnenuntergangs hat Ayers Rock viele verschiedene Rot/Orange-Toene.
Damit verabschiedeten wir uns vom Heiligen Fels und machten uns im Dunkeln auf, zurueckzufahren zu einem Campingplatz an den man frei campen konnte. Zur Feier des Tages haben wir auch mal wieder geduscht! Nach drei Tagen war das auch noetig, aber mit der Zeit gewoehnt man sich an das "nicht-duschen" und die fettigen Haare. Deo? Zahnbuerste? Was ist das? Aber mal ehrlich, wenn man tagelang durchs nichts faehrt, hat man keine andere Moeglichkeit als den vergifteten Fluss, den die oben erwaehnten Kuehe ja schon ausreichende benutzt hatten...
Ein letzter Blick auf die Olgas und das Fahren ging weiter...
Aufbruch: | 22.06.2005 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 02.09.2006 |
Fidschi
Neuseeland
Australien
Indonesien
Malaysia
Thailand