Zwei Joes erobern die Welt
Los Angeles... wo gehtsn hier nach Hollywood?: Thailand, Deutschland und LA an einem Tag
Samstag, 2.Juli 2005
Am Samstag sind wir frueh aus den Federn gesprungen... so dass wir schon gegen Mittag unterwegs nach Thailand waren... der geneigte Leser mag sich jetzt fragen, wieso Thailand, die haengen doch grade in LA rum. Ja das ist wohl richtig, aber es ist so, dass es in LA viele Stadtteile gibt, wie Koreatown, Chinatown, Little Tokyo, Deutschland-Dorf (so nenn ichs mal), Little Italy, Little Ethiopia und massig mehr.
In Thailand steht ein wunderschoener buddhistischer Tempel, und hinter diesem Tempel gibt es einen kleinen Markt (so an die 15 Buden), wo es richtiges thailaendisches Essen gibt. Man tauscht seine Dollar gegen Chips ein und damit kauft man dann sein Essen, was zwischen 1-3$ lag.
Thailaendische Tempel in LA
Adam zeigt uns die neuste Kamasutrastellung
Da es kaum vegetarisches gab, entschied Nicole sich fuer Mango mit so einer Art Milchreis und ich hatte Fisch. Ich habe niemals etwas so scharfes gegessen. Gut klar, die Verkaeuferin sagte, es ist etwas scharf, aber das einem die Traenen kommen und die Nase anfaengt zu laufen wegen des Chilis, damit rechnet doch keiner. Fazit, ich konnte es nicht aufessen, aber Eva, die Adam auch durch den Hospitalityclub kennengelernt hat und eigentlich aus Taiwan kommt, fand es sehr delicious. Wars ja auch... aber das Chili war doch eine Spur zuviel fuer mich.
Waiting for Lunch und im Hintergrund der Markt
Danach gings durch die Berge unter anderem zu einem Ort, der Topenga heisst. Hier haben sich frueher die Hippies angesiedelt und den Charme der alten Zeit versprueht es auch noch. Viele kleine Haeuschen, bunt, verspielt und mit viel Krams beladen.
Im Hintergrund die Aussicht vom Mullholland Drive am Tag und im Vordergrund zwei liebliche engelsgleiche Wesen
Ein Hippieladen in Topenga
Adam ueberraschte uns, als es weiter durch die Berge ab nach Malibu fuhr. Dort haben wir einen schoenen kleinen Strand bewandert und uns an der Aussicht erfreut. Denn um an den Strand zu kommen, musste man einen ziemlich steilen abenteuerlichen Weg hinab zum Wasser wandern.
Auf dem Weg zum Strand in Malibu
Nein, das ist nicht David Hasselhoff, der auf uns zustuermt, sondern Action-Adam, the greatest hero of the world
Unser weiterer Weg fuehrte uns vorbei an einem grossen Hindu-Tempel, der dann auch gleich mal besichtigt wurde. Es ist wirklich immer wieder eindrucksvoll und schoen, diese grossen weissen Gebaeude zu besichtigen.
Hinduismus in Amerika
Weil das ja noch nicht alles ist,"entfuehrten" uns die zwei danach zu unserem "tollstem" Reiserlebnis... Deutschland-Dorf....
Es ist nicht uebertrieben, wenn ich sage, wir haben uns noch nie so geschaemt deutsch zu sein, bzw, wenn das was die Amis unter deutsch verstehen, wirklich deutsch ist, was sind wir Norddeutsche dann? Daenisch?
Dieses Dorf wurde augenscheinlich einem Bergdorf im tiefstem Bayern nachempfunden. Es bestand auf kleinen Haueschen, einer Kapelle und es wurde im Supermarkt mit "deutschen" (und daenischen, hollaendischen, oesterreichischen, belgischen) Produkten bayrische Volksmusik gespielt. Grusel.
Eine typische deutsche Kirche... noch Fragen?
Wir haben dort dann noch kurz in die ortsansaessige Lokalitaet reingeschaut und da wartete der groesste Schock fuer uns. Es spielte eine Band "Hallo Frau Nachbarin" von den Wildecker Herzbuben und die Amerikaner tanzten dazu. Zu Essen gabs natuerlich Sauerkraut, Hasenbraten, Bratwurst und aehnliche Koestlichkeiten.
Dieses Dorf bedarf wohl keines weiteren Kommentars... und daher sind wir dann schnell zu einem Pizza-Mann mit New Yorker Pizza gefahren und haben ein letztes Stueck amerikanische Pizza (die uebrigens nichts mit Pizza Hut zu tun hat und mal abgesehen davon gibts weder in LA noch in NY kaum Pizza Hut, wir haben nur 2 gesehen, aber dafuer massig Starbucks und Subway)gegessen, bevor es zum Flughafen ging.
Auf demselbigen kamen wir dann etwas spaet an, naja 90 Minuten vor Abflug ist ja nicht unbedingt spaet, aber nachdem wir uns in dem Chaos orientiert, unseren Schalter gefunden und eingecheckt hatten, wollte der Kerl hinterm Tresen unser Gepaeck nicht. Warum? Weil man das nach dem einchecken zum Durchroentgen-Zentrum fuer Gepaeck zum aufgeben schleppen muss, sich dort in eine Schlange durchs gesamte Terminal einreihen muss, und dann muss man zum normalen Durchgang fuer Passagiere. Soweit so gut, mit dem kleinen Problem, dass es mittlerweile 22.30h und genau das war unsere Boardingtime! Die Schlange versprach aber mindestens 30 Minuten warten...
also sind wir zum grossen schwarzen Aufsehermann gegangen und haben versucht ihm unsere Situation zu erklaeren. Er meinte, jaja, stellt euch mal hinten an. Dann ham wir ihm unsere Tickets gezeigt, wo die Zeiten abgedruckt waren und er sagte, hey you have already boardingtime! Nachdem der Groschen also auch bei ihm gefallen war, hat er sich einen Weg durch die Massen gebahnt, uns im Schlepptau und unser Gepaeck ganz nach vorne gebracht. Herzlichen Dank an unseren Helden, denn sonst wuerden wir wohl heute noch anstehen...
Dann "schnell" ab durch die Passagierdurchcheckung und los zu unserem Gate. Natuerlich das am weitesten entfernste. Wir sind dann barfuss wie die Irren losgerannt (denn zum Check musste man die Puschen ausziehen) und tata, als wir ankommen,faellt denen auch endlich ein, dass dieser Flug ne gute halbe Stunde Verspaetung hat.
Sprich, der ganze Stress war umsonst.
An dieser Stelle nochmals Danke an unseren lieben Hosts in Los Angeles, Adam und Eva, die zwei haben uns eine unvergessliche Zeit in LA beschert und wir hoffen wir sehen euch bald wieder!
Aufbruch: | 22.06.2005 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 02.09.2006 |
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